Das Wichtigste in Kürze
  • Nur Pfeffer aus Kambodscha darf Kampot-Pfeffer heißen, er zählt somit zu den Lebensmitteln mit geschützter Ursprungsbezeichnung. Unter Kennern ist der Kampot-Pfeffer wegen seiner Seltenheit ein besonders begehrtes Pfefferkorn. Ein guter roter und schwarzer Kampot-Pfeffer ist im Vergleich zu anderen Pfeffersorten relativ teuer – ungefähr 10 Euro müssen Sie für 100 Gramm Pfeffer bezahlen.
Kampot-Pfeffer-Test: Detailansicht eines transparenten Kunststoffbehälters mit rotem Pfeffer auf rosafarbenem Marmor.

Hier sehen wir einen roten Alberts-Ménès-Kampot-Pfeffer, der laut Hersteller von Fair Farms nachhaltig angebaut und verarbeitet wird.

1. Wie schmeckt Kampot-Pfeffer und worin liegt der Unterschied zwischen roten, weißen und schwarzen Kampot-Pfefferkörnern?

Um den Geschmack des Kampot-Pfeffers zu beschreiben, muss vorerst zwischen den verschiedenen Farben der Pfefferkörner unterschieden werden. Roter Kampot-Pfeffer ist vergleichsweise mild und überzeugt mit einem sehr fruchtigen Aroma, das ein wenig an Kardamom erinnert. Er riecht leicht nach roten Früchten und entfaltet seine Schärfe erst beim Zerbeißen des Pfefferkorns.

Zwei Einweg-Mühlen mit rotem Kampot-Pfeffer im Test befinden sich auf einem Holztisch vor Bio-Lebensmitteln.

Wie wir hier feststellen können, ist der rote Alberts-Ménès-Kampot-Pfeffer in einer Einweg-Pfeffermühle verpackt, was uns praktisch erscheint, da vermutlich nur wenige Haushalte verschiedene Pfeffersorten in eigenen Pfeffermühlen unterbringen.

Der schwarze Kampot-Pfeffer schmeckt sehr würzig und hat Nuancen von Anis und Bergamotte. Er verleiht Gerichten eine sehr frische Note.

Der weiße Kampot-Pfeffer wird vollreif geerntet und hat demnach einen intensiven Geschmack, seine Schärfe ist sehr ausgeprägt. Das Aroma des weißen Kampot-Pfeffers erinnert ein wenig an Limetten oder Zitronengras.

2. Lohnt es sich laut Tests im Internet, Kampot-Pfeffer in Bio-Qualität zu kaufen?

Eine Einweg-Mühle mit rotem Kampot-Pfeffer im Test steht auf einem Holztisch vor Eierpackungen.

Die Beeren dieses roten Alberts-Ménès-Kampot-Pfeffers schauen wir uns genauer an und finden weder Bruch, noch Stiele, was für die Qualität spricht.

Wenn Sie Kampot-Pfeffer kaufen wollen, dann stehen Sie vor der Frage, ob dieser bio sein soll oder nicht. Verschiedene Kampot-Pfeffer-Tests im Internet haben festgestellt, dass die Qualitätsansprüche von Pfeffer aus biologischem Anbau meist höher sind als für Pfeffer aus herkömmlichem Anbau. Auf gesundheitsschädliche Pestizide wird verzichtet, Sie erhalten ein sehr naturbelassenes Gewürz. Auch gut: Bio-Kampot-Pfeffer ist nicht zwangsläufig teurer.

3. Ist Kampot-Pfeffer für die Mühle geeignet?

Im Test: Kampot-Pfeffer steht in mehreren Einwegmühlen aus transparentem Kunststoff in einem Verkaufsregal.

Wir lesen bei den Empfehlungen zur Kombination dieses roten Alberts-Ménès-Kampot-Pfeffers Gerichte wie weißen Fisch, feines Fleisch, Gambas, Ente, Hummer und fruchtige Desserts.

Die Schale des Kampot-Pfeffers ist relativ hart, weshalb die Beeren auch gut für die Pfeffermühle geeignet sind. Für eine besonders einfache Dosierung beim Kochen empfehlen wir Ihnen, den Kampot-Pfeffer am besten sehr fein zu mahlen. Wollen Sie lieber einen grob zerkleinerten Kampot-Pfeffer, dann erfüllt ein klassischer Mörser auch seinen Zweck.

Unser Tipp: Verwenden Sie für einen intensiven Geschmack immer frisch gemahlenen Kampot-Pfeffer.

kampot pfeffer test

Quellenverzeichnis