3.1. Material
Die Sache mit dem Gewicht
Sicherlich fragen Sie sich auch, wie schwer Ihre Gabel für den Garten sein sollte. Leider gibt es auf die Frage nach dem richtigen Gewicht keine allgemeingültige Antwort. Grundsätzlich hat eine Mehrheit der Kunden bei Stechgabeln mit einem Gewicht über 2.000 g aber den Eindruck, dass das Gartengerät sehr schwer ist – vor allem bei längeren Gartenarbeiten. Allerdings gibt es mittlerweile auch Grabegabeln mit einem Gewicht von etwa 1, 8 Kilogramm. Diese besonders leichten Modelle sind häufig aus Aluminium und Stahl gefertigt.
Ein wichtiges Kriterium in jedem Grabegabel-Test: Um langfristig Freude an Ihrer Grabegabel zu haben, sollten Sie auf hochwertiges Material achten. In unserem Grabegabel-Vergleich zeigen wir Ihnen, wodurch sich gute Gartengeräte auszeichnen.
Bei der Grabegabel liegt das Augenmerk auf dem Spatenblatt. Normalerweise sind die Spatenblätter aus Stahl gefertigt.
Stahl hat den Vorteil, dass er nicht nur elastisch, sondern auch stabil ist. Darüber hinaus lassen sich mit dem Material spitze Zinken und Kanten herstellen.
Ein anderes Material, das häufig bei der Herstellung von Grabewerkzeugen eingesetzt wird, ist Edelstahl. Eine Edelstahl-Grabegabel ist vor allem korrosionsbeständig und bei entsprechender Pflege und Reinigung besonders langlebig.
Im Gegensatz zu Spatengabeln aus einfachem Stahl haben Edelstahl-Grabegabeln zudem den Vorteil, dass sie rostfrei sind und daher grundsätzlich auch weniger Pflege bedürfen.
Was den Spatengabel-Stiel angeht, so wird dieser häufig aus langlebigem Buchenholz gefertigt. Dabei haben Sie bei einem solchen Stiel die Wahl zwischen lackiertem und unlackiertem Holz. Zwar ist letzter Variante günstiger, dafür hält ein Spatengabel-Stiel aus lackierter Buche länger.
3.2. Ergonomische Form & Länge

Ein Spatengabel-Stiel mit Teleskopfunktion kann an die individuellen Bedürfnisse des Anwenders angepasst werden.
Wenn Sie eine Edelstahl-Grabegabel oder ein Modell aus Stahl kaufen möchten, sollten Sie auf eine ergonomische Form achten. Denn sie gehört zu den wichtigsten Kaufkriterien.
Eine Grabegabel in ergonomischer Form hat beispielsweise den Vorteil, dass sie eine bessere Kraftübertragung bei der Gartenarbeit ermöglicht.
Wer zusätzlich aufrecht und rückenschonend arbeiten möchte, muss genauso auf die Gesamtlänge der Grabegabel achten. Das sagen auch Grabegabel-Tests im Netz klar aus.
Während Menschen um die 1,65 cm mit einer Gesamtlänge von 100-115 cm auskommen werden, sollten Menschen ab einer Körpergröße von 180 cm auf eine Grabegabel mit einer Länge von mindestens 115 bis 122 cm zurückgreifen. Sie finden Grabegabeln mit 122 cm Länge dementsprechend häufig, und zwar von verschiedenen Herstellern. Das gilt auch für die kleineren Gärtner. Grabegabeln in 76 cm oder 85 cm sind ebenfalls häufig.
Grundsätzlich ist die Wahl der Länge jedoch Geschmackssache. Wenn das Arbeiten mit einer kürzeren Grabegabel für große Menschen als angenehm empfunden wird, kann auch ein kürzeres Modell gewählt werden.
Tipp: Wenn Sie unsicher mit der richtigen Länge sind, empfehlen wir Ihnen den Kauf einer Grabegabel mit ausziehbarem Teleskopstiel. So können Sie die Spatengabel jederzeit an Ihre Bedürfnisse anpassen.

Die kräftigen Zinken der Meister-Grabegabel sind vorne angeschrägt, um leichter in die Erde zu gleiten, wie wir annehmen.
3.3. Zum Treten oder alles im Griff?

Kein Muss, aber durchaus praktisch: Ein Trittbrett verhindert ein Ab- bzw. Ausrutschen.
Wer oft und lange im Garten arbeitet, der weiß gewisse Extras einer Stechgabel zu schätzen.
Ein besonderes Highlight, das nicht zwangsläufig erforderlich, aber dennoch praktisch ist, ist ein Trittbrett. Es befindet sich seitlich auf der oberen Kante des Spatenblatts – oft auch auf beiden Seiten – und verhindert, dass Sie mit dem Fuß ab- oder ausrutschen.
Ebenfalls von Vorteil sind D- oder T-Griffe, da sie das Handling erleichtern und wie die ergonomische Form zu einer besseren Kraftverteilung beitragen. Doch zwischen den verschiedenen Griffarten gibt es durchaus Unterschiede:
Eine Grabegabel mit D-Griff eignet sich besonders gut für das Ausheben von Löchern oder Entfernen von Wurzelballen. Der D-Griff gibt dabei der Hand besonders guten Halt. Außerdem muss die Hand bei einer Grabegabel mit D-Griff nicht gespreizt werden, was schnell zu Ermüdungserscheinungen führt.
Für eine Grabegabel mit T-Griff spricht die höhere Kraftübertragung. Den T-Griff umfassen Sie mit beiden Händen und können somit mehr Druck auf das Erdreich ausüben. Darum wird der T-Griff auch für Grabegabeln verwendet, die zum Abstechen von Rasenkanten oder Umgraben von Beeten gedacht sind.
Für zusätzlichen Grip hingegen kann eine rutsch-hemmende Kunststoffummantelung am Grabegabel-Stiel sorgen.

Der Hinweis auf dem Etikett der Meister-Grabegabel warnt unseres Erachtens davor, eine zu starke Hebelwirkung auszuüben, da der Stiel sonst brechen kann. Der ist aber natürlich austauschbar.
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