Das Wichtigste in Kürze
  • CRM-Programme sind essenzielle Werkzeuge, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Kundenbeziehungen zu optimieren. Von der einfachen Verwaltung von Kundeninformationen bis hin zu komplexen Vertriebs- und Marketingaktivitäten bieten sie eine breite Palette an Funktionen.
  • Bei der Auswahl eines Kundenverwaltungsprogramms spielen sowohl Kosten als auch Abrechnungsmodelle eine Rolle. Die Preise variieren je nach Funktionsumfang stark.
  • Neben den Kernfunktionen sollten Unternehmen auch auf zusätzliche Aspekte wie die Sprache der Software und die verfügbaren Plattformen achten. Dies gewährleistet eine nahtlose Integration in den Arbeitsalltag.

CRM-Software im Test: Eine futurische Grafik, bei der ein Hologramm mit dem Wort CRM von einem Menschen berührt wird.
In der heutigen Geschäftswelt ist es unerlässlich, effiziente Kommunikation und Datenverwaltung zu gewährleisten. CRM-Softwarelösungen sind hierbei der Schlüssel zu einem nahtlosen und effektiven Kundenmanagement. Sie ermöglichen nicht nur die Zentralisierung von Kundendaten, sondern auch das Tracking von Kundeninteraktionen und -transaktionen.

Unsere Kaufberatung von vergleich.org zeigt auf, welche spezifischen Funktionen und Verwendungszwecke ein CRM-Software-Testsieger bietet und wie diese in verschiedenen Geschäftsbereichen eingesetzt werden. Dabei beleuchten wir sowohl die Kostenstrukturen als auch die möglichen Abrechnungsmodelle, die von den Anbietern angeboten werden.

1. Wofür können Sie eine CRM-Software einsetzen?

Eine CRM-Software dient in erster Linie dazu, den Vertrieb und die Kundenverwaltung zu optimieren. Es ermöglicht Unternehmen, sämtliche Daten und Informationen zu ihren Kunden zentral zu speichern, zu organisieren und effizient zu nutzen. Dies kann von grundlegenden Kontaktinformationen bis hin zu detaillierten Verkaufshistorien und Kommunikationsprotokollen reichen. Wenn Sie etwa im Vertrieb tätig sind, hilft Ihnen ein CRM-Tool den Überblick über Leads, Potenziale und Verkaufschancen zu behalten.

Doch das Einsatzgebiet einer CRM-Software beschränkt sich nicht nur auf CRM im Vertrieb. Auch im Marketing kann solch ein Tool einen erheblichen Mehrwert bieten. Beispielsweise hilft CRM im Marketing gezielte Kampagnen basierend auf dem Verhalten und den Vorlieben der Kunden zu planen und durchzuführen.

Einige fortschrittlichere Kundenmanagement-Softwares bieten sogar Funktionen, die über das klassische Kundenbeziehungsmanagement hinausgehen. Sie werden als Projektmanagement-Tool oder sogar für das Personalmanagement verwendet. Dies ermöglicht Teams, Projekte zu planen, den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass alle Beteiligten stets auf dem neuesten Stand sind.

Um Ihnen einen detaillierten Überblick über die vielfältigen Kategorien und Möglichkeiten einer CRM-Software zu geben, haben wir von vergleich.org eine Tabelle mit verschiedenen Anwendungsbereichen und Erläuterungen dazu:

Nutzungsmöglichkeit Erläuterung
Vertrieb Organisation von Kundenkontakten, Leads und Verkaufschancen. Aufbau und Pflege langfristiger Kundenbeziehungen.
Marketing Planung gezielter Marketingkampagnen basierend auf Kundenverhalten und -vorlieben. Automatisierung von Marketingprozessen.
Projektmanagement Planung, Überwachung und Steuerung von Projekten. Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb des Teams fördern.
Personalmanagement Verwaltung von Mitarbeiterinformationen, Fähigkeiten und Schulungen. Optimierung von Rekrutierungsprozessen.
CRM-Software im Test: Ein Sales-Team schaut sich eine Datenanalyse an.

Besonders im Sales ist Kundenmanagement zentral für den Erfolg. Doch auch andere Abteilungen profitieren von einem CRM-System.

2. Welche Kosten fallen bei einer CRM-Software an?

Besonders beim CRM für kleine Unternehmen oder CRM für Start-ups ist der Preis ein entscheidender Faktor. CRM-Software-Tarife variieren stark. Dies hängt nicht nur vom jeweiligen Anbieter ab, sondern auch vom gewählten Abrechnungsmodell. Generell unterscheiden wir zwischen zwei Hauptmodellen: den Abo-Modellen und den Standalone-Lösungen.

2.1. Abrechnungsmodell und Kosten

CRM-Software im Test: Drei Mitarbeiter sind vor einem Monitor.

Beraten Sie sich in Ihrem Team, bevor Sie sich für eine CRM-Software entscheiden. Diese kann bei umfangreichen Funktionen schnell teuer werden.

Die Abo-Modelle sind heutzutage die gängigste Form, bei der die Kunden monatlich oder jährlich für den Zugriff auf die Software zahlen. Der Vorteil dieser CRM-Software-Tarife liegt in der Flexibilität. Unternehmen können je nach Bedarf Upgrades durchführen oder ihre Abonnements je nach Geschäftsentwicklung anpassen. Dies ist besonders beim CRM für Start-ups relevant. Zudem sind hier oft Updates und Support inbegriffen. Es gibt jedoch auch einen Nachteil: Im Laufe der Zeit werden die Gesamtkosten, je nach Nutzungsdauer, recht hoch, da stetige Zahlungen erforderlich sind.

Im Gegensatz dazu stehen die Standalone-Lösungen. Hierbei erwerben Sie die Software einmalig und besitzen dann eine Lizenz zur dauerhaften Nutzung. Dies kann initial teurer sein, bietet aber den Vorteil, dass keine wiederkehrenden Gebühren anfallen. Ein möglicher Nachteil ist, dass Updates und Support nicht immer inkludiert sind und gegebenenfalls zusätzliche Kosten verursachen.

Um Ihnen eine grobe Vorstellung zu geben, könnten Abo-Modelle zwischen 20 € und 200 € pro Benutzer und Monat liegen, während Standalone-Lösungen je nach Funktionsumfang und Anbieter zwischen 500 € und 5.000 € als einmalige Gebühr kosten. Diese Zahlen variieren natürlich je nach Anbieter.

2.2. Kostenloser Testzeitraum

Vor der Entscheidung für eine bestimmte CRM-Lösung möchten Sie sicherlich wissen, ob diese auch wirklich passt. Viele Anbieter von CRM-Software bieten daher Testzeiträume an. Diese Testphasen ermöglichen es Ihnen, die Software ohne Verpflichtungen auszuprobieren und zu sehen, ob sie den Anforderungen Ihres Unternehmens gerecht wird. Die Dauer dieser Testzeiträume variiert, wobei Zeiträume zwischen 7 und 45 Tagen am häufigsten sind.

Tipp: Die Testversion eines CRMs lässt sich bequem online anfordern. Achten Sie jedoch auf rechtzeitige Kündigung des Kundenverwaltungsprogramms, falls Sie die Kundenverwaltungs-Software nicht weiter nutzen möchten.

3. Welche Funktionen decken die Softwares ab?

Geschichte der CRM-Software

CRM-Software hat ihre Wurzeln in den 1980er-Jahren als Datenbank-Marketing entstand. Damals lag der Schwerpunkt darauf, Kundeninformationen digital zu erfassen, um die Kundenbeziehungen besser zu verstehen und zu managen. Heutzutage sind CRM-Systeme umfangreich und können alles von Vertriebsprozessen bis hin zu Marketingautomatisierung und Kundensupport abdecken. Die kontinuierliche Entwicklung der Technologie hat CRM-Software zu einem unverzichtbaren Tool für Unternehmen aller Größen gemacht.

Grundlegende Funktionen, die Sie in den meisten CRM-Softwares finden werden, umfassen eine Kontaktverwaltung. Diese CRM-Datenbank ermöglicht es Ihnen, Kundendaten zentral zu speichern, zu aktualisieren und zu organisieren. Das beinhaltet nicht nur Namen und Adressen, sondern auch Kommunikationsverläufe, Kaufhistorien und mehr.

Durch ein Verkaufschancen-Management verfolgen Vertriebsteams den Status von Leads und Verkaufschancen, um sicherzustellen, dass kein potenzieller Kunde übersehen wird. Eine Task- und Terminverwaltung hilft dabei, Aufgaben, Termine und Deadlines zu überwachen, und sicherzustellen, dass alle Teammitglieder auf dem neuesten Stand sind.

Dazu gehört auch die Berichterstattung und Analyse: Erstellen Sie detaillierte Berichte über Verkaufszahlen, Kundentrends und mehr, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Durch eine E-Mail-Integration vernetzen Sie Ihre E-Mail-Systeme mit der CRM-Software, um Kommunikationen zu zentralisieren und den Workflow zu verbessern. Das funktioniert sowohl intern als auch als CRM im Marketing mit Newslettern und anderer Kundenkommunikation.

Durch Automatisierung von Marketingkampagnen erstellen Sie gezielte Marketingkampagnen basierend auf den in der Software gesammelten Kundendaten. Häufig können Sie beispielsweise über ein CRM cloudbasiert Social-Media-Kampagnen vorplanen und automatisch veröffentlichen. Hierfür muss das CRM-System natürlich online sein und nicht im Intranet Ihres Unternehmens.

CRM-Software im Test: Frau lächelt während sie am Smartphone ist.

Achten Sie auf die Plattformen der CRM-Software. Gerade für Vertriebsteams ist eine mobile Version sehr wichtig.

4. Worauf sollten Sie bei der Nutzung achten?

Laut diversen CRM-Software-Tests im Internet gibt es bei der Auswahl und Implementierung einige Überlegungen, die über den bloßen Funktionsumfang oder die Kosten hinausgehen. Diese machen den Unterschied zwischen dem Erfolg und Misserfolg eines CRM-Systems in Ihrem Unternehmen aus.

4.1. Sprache der Software

Eines der grundlegendsten, aber oft übersehenen Elemente bei der Auswahl einer CRM-Software ist die Sprachunterstützung. Für viele deutsche Unternehmen ist es essenziell, dass die Software in deutscher Sprache verfügbar ist – sowohl in Bezug auf die Benutzeroberfläche als auch auf den Support. Während viele der großen internationalen CRM-Anbieter mittlerweile deutsche Versionen ihrer Produkte anbieten, gibt es auch Lösungen, die ausschließlich in Englisch oder anderen Sprachen angeboten werden. Das kann für manche Mitarbeiter eine Herausforderung darstellen und die Akzeptanz und Effizienz der Software beeinträchtigen.

4.2. Mögliche Plattformen

Die Art und Weise, wie Ihr Team auf die CRM-Datenbanken und Funktionen zugreift, kann einen erheblichen Einfluss auf die Akzeptanz und Nutzung im Unternehmen haben. Hier sind einige Überlegungen:

  • App-Unterstützung: Bietet die CRM-Software eine mobile App für iOS und Android für Smartphones oder Tablets an? Dies ist besonders wichtig für Vertriebsteams und andere Mitarbeiter, die häufig unterwegs sind und von überall aus auf ihre Kundendaten zugreifen müssen.
  • Installationsanforderungen: Einige CRM-Systeme erfordern, dass Sie eine spezielle Software auf Ihren Computern oder Servern installieren. Andere CRMs sind rein online und webbasiert und benötigen nur einen Internetzugang und einen Browser. Je nach IT-Infrastruktur und Vorlieben kann dies ein entscheidender Faktor sein.
  • Datenlagerung: Ein weiteres wichtiges Thema ist die Frage, wo die Kundendaten gespeichert werden. Einige Unternehmen bevorzugen es, ihre Daten auf eigenen Servern zu behalten, statt sie in einer CRM-Cloud zu speichern. Dies kann aus Sicherheitsgründen oder aufgrund interner Richtlinien der Fall sein.

5. Wichtige Fragen und Antworten zu CRM-Softwares

Die Auswahl einer passenden CRM-Software muss eine überlegte Entscheidung eines Unternehmens sein. Viele Prozesse und Abteilungen sind von ihr betroffen. Um Ihnen einige Fragen zu beantworten, die häufig gestellt werden, haben wir wichtige Fragen und Antworten in diesem Kapitel zusammengetragen.

5.1. Welche Alternativen gibt es?

Für Unternehmen, die eine wirklich übersichtliche Darstellung ihrer Daten wünschen, gibt es laut diversen CRM-Software-Tests im Internet kaum Alternativen. Allerdings können Firmen mit sehr wenigen Kunden theoretisch auch Programme wie Excel zur Verwaltung nutzen. Dies kann jedoch schnell unübersichtlich werden, besonders wenn das Datenvolumen wächst oder komplexere Analysen und Aktionen erforderlich sind. Günstige CRM-Software ist hier häufig die bessere Alternative. Als operatives CRM für kleine Unternehmen eigenen sich häufig beschränkte Versionen der Anbieter, bei denen der Funktionsumfang kleiner ist.

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5.2. Wie sicher sind CRM-Softwares?

Ein Großteil der CRM-Softwareanbieter legt großen Wert auf Datenschutz und investiert in sichere Verschlüsselungstechniken, um Kundendaten zu schützen. Es ist dennoch wichtig, sich über die Datenschutzrichtlinien des jeweiligen Anbieters zu informieren. Neben dem Datenschutz sollten Unternehmen auch Vorkehrungen gegen Datenverlust treffen. Die meisten Kundenverwaltungsprogramme bieten dafür integrierte Sicherungsfunktionen oder Cloud-basierte Backups.

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5.3. Welche bekannten Marken und Anbieter gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von CRM-Softwareanbietern auf dem Markt. Einige der bekanntesten Marken sind Monday, Pipedrive, Zoho, Microsoft oder auch Hubspot. Es ist empfehlenswert, sich vor der Entscheidung für eine Software mit mehreren Anbietern auseinanderzusetzen und gegebenenfalls mehrere Plattformen zu testen. Unser CRM-Software-Vergleich 2025 von vergleich.org hilft Ihnen die beste CRM-Software für Ihr Unternehmen zu finden.

Info: Stiftung Warentest hat noch keinen Test zu CRM-Softwares durchgeführt. Dennoch ist es wichtig, verschiedene Anbieter und Hersteller zu vergleichen, bevor Sie eine CRM-Software kaufen. Dadurch vermeiden Sie zu wenige Funktionen zu haben oder eine zu teure Software zu kaufen.

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5.4. Gibt es auch kostenlose Varianten?

Ja, es gibt kostenlose CRM-Freewares, aber diese kommen oft mit eingeschränkten Funktionen. Das bedeutet, dass Sie nicht auf alle Features Zugriff haben oder Einschränkungen hinsichtlich der Anzahl der Nutzer oder Kundenkontakte bestehen. Zudem ist bei kostenlosen Versionen Vorsicht geboten, da sie gelegentlich Sicherheitslücken aufweisen.

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5.5. Was bedeutet CRM-Software?

CRM steht für „Customer-Relationship-Management“, was auf Deutsch „Kundenbeziehungsmanagement“ bedeutet. Eine CRM-Software dient dazu, alle Informationen, Kommunikationen und Interaktionen mit Kunden zentral zu speichern und zu verwalten. Das Ziel ist es, Kundenbeziehungen zu pflegen und zu stärken und somit den Verkauf und den Kundenservice zu optimieren.

Abschließend haben wir Ihnen die Vor- und Nachteile einer CRM-Software zusammengefasst:

    Vorteile
  • Optimierung der Kundenbeziehungen durch zentralisierte Datenverwaltung
  • Effiziente Verwaltung von Vertriebs- und Marketingaktivitäten
  • Automatisierung von wiederkehrenden Aufgaben und Prozessen
  • Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Teams und Abteilungen
    Nachteile
  • Erhöhte Anfangskosten für Anschaffung und Implementierung.
  • Teilweise komplexe Einrichtung
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Quellenverzeichnis