Das Wichtigste in Kürze
  • Cannabis-Dünger lassen sich in flüssige und feste Dünger unterscheiden. Feste Cannabis-Dünger werden unter die Erde gemischt, wohingegen Flüssigdünger mit dem Gießwasser verabreicht werden.
  • Organische Cannabis-Dünger sorgen für eine gleichmäßige und zuverlässige Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen. Mineralische Cannabis-Dünger hingegen geben Nährstoffe schnell ab und helfen bei einem akuten Nährstoffmangel.
  • Die Wahl des richtigen Cannabis-Düngers hängt von der Wachstumsphase ab. In den verschiedenen Phasen haben die Pflanzen einen unterschiedlichen Nährstoffbedarf.

Cannabis-Dünger-Test: Cannabispflanze vor dunklem Hintergrund wird mit Flüssigkeit besprüht.
Damit Ihre Cannabispflanzen gut wachsen können und Sie eine ertragreiche Ernte erzielen, kommt es neben dem richtigen Growzelt und einer guten Beleuchtung auch auf den passenden Cannabis-Dünger an. Dieser versorgt Ihre Pflanzen mit Nährstoffen und unterstützt damit das gesunde Wachstum.

Die Wahl des passenden Cannabis-Düngers birgt allerdings einige Schwierigkeiten: Ist Flüssigdünger oder fester Dünger besser? Worin liegt der Unterschied zwischen mineralischem und organischem Dünger? Kann man Cannabis-Dünger im Baumarkt kaufen? In unserer 2025-Kaufberatung zu Cannabis-Dünger beantworten wir Ihnen diese und weitere Fragen, damit Sie den besten Cannabis-Dünger für Ihre Anforderungen finden.

1. Wie baut man Cannabis richtig an und was ist erlaubt?

Durch die Teillegalisierung von Cannabis ist es in Deutschland mittlerweile möglich, selbst Cannabis anzubauen – allerdings nicht uneingeschränkt. In den folgenden Kapiteln informieren wir Sie daher darüber, welche rechtlichen Regelungen zum Cannabis-Anbau und Konsum gelten, was Sie zum Cannabis-Anbau benötigen und warum Sie Cannabis-Dünger verwenden sollten.

1.1. Wie ist der private Anbau von Cannabis rechtlich geregelt?

Gründe und Ziele der Teillegalisierung

Mit der Teillegalisierung wurde von der Regierung unter anderem ein Schritt dahingehend gemacht, den Schwarzmarkt von Cannabis einzudämmen, wodurch der Schutz der Konsumenten in den Vordergrund tritt. Mit dem legalisierten Eigenanbau soll außerdem verhindert werden, dass verunreinigte Substanzen aus dem Schwarzmarkt konsumiert werden, die schwere Folgeschäden mit sich ziehen können.

Ab dem 1. April 2024 ist es in Deutschland erlaubt, bis zu drei weibliche Cannabispflanzen im eigenen Zuhause anzubauen. Als Grundbedingung gilt dabei, dass die Person, die Cannabis anbauen möchte, volljährig ist und sowohl die Pflanzen als auch das getrocknete Cannabis für Minderjährige unzugänglich platziert werden, zum Beispiel in abschließbaren Schränken und Räumen.

Ebenfalls darf die Nachbarschaft nicht durch Geruchsbildungen belästigt werden. Um die entstehenden Gerüche zu minimieren, werden Lüftungs- oder Luftfilteranlagen empfohlen, welche die Gerüche absorbieren. Cannabis darf lediglich zum Eigenkonsum angebaut und nicht an weitere Personen weitergegeben oder verkauft werden. Eine Weitergabe von Cannabis wird strafrechtlich verfolgt und nach § 29 Abs.1 BtMG mit einer Geldstrafe oder sogar einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren geahndet.

Hinweis: Jeder volljährige Staatsbürger darf 50 Gramm getrocknetes Cannabis legal am Wohnsitz aufbewahren und außerhalb des Wohnsitzes 25 Gramm getrocknetes Cannabis mit sich führen. Wird diese Menge um mehr als 5 bzw. 10 Gramm überschritten, kann dies mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe bestraft werden.

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1.2. Was wird zum privaten Anbau von Cannabis benötigt?

Wenn Sie Cannabis anbauen möchten, müssen Sie zunächst einiges anschaffen, um gute Wachstumsbedingungen für die Cannabispflanzen grundlegend sicherzustellen. Damit Ihre Pflanzen gesund bleiben und gut wachsen können, benötigen sie ausreichend Licht und Luftfeuchtigkeit. Dies lässt sich in üblichen Wohnräumen jedoch relativ schlecht kontrollieren, sodass die Pflanzen hier weniger gut gedeihen können.

Wir von Vergleich.org zeigen Ihnen in der folgenden Tabelle die benötigten Ausrüstungsbestandteile und deren Funktionen:

Komponente Beschreibung
Growzelt oder Growbox
  • ermöglichen den von der restlichen Wohnung isolierten Anbau von Cannabispflanzen
  • Kontrolle darüber, wann die Pflanzen mit Licht versorgt werden und wann Dunkelperioden stattfinden sollen
  • klimatische Bedingungen lassen sich leichter kontrollieren als in einem großen Raum
  • in verschiedenen Größen und Ausführungen verfügbar
  • Wände des Growzelts reflektieren das Licht, sodass die gesamte Pflanze versorgt wird
Töpfe
  • Anzuchttöpfe für Samen und Keimlinge
  • größere Töpfe für wachsende Pflanzen
Beleuchtung
  • nicht nur Licht selbst, sondern auch die Reflexion des Lichts ist entscheidend für das Wachstum
  • unterschiedliche Ausführungen, z. B. Niedrigenergie-Lampen, CFL-Leuchtstoffröhren, LED-Lampen
  • Vorschaltgeräte für die Lampen sind essenziell, um eine konstante Beleuchtung zu ermöglichen
Luftbefeuchter und Luftentfeuchter
  • sorgen für die korrekte Luftfeuchtigkeit
  • Luftfeuchtigkeit sollte zur Keimlingsphase zwischen 65-70 % betragen
  • anschließend nach und nach reduzieren, sodass sie in der vegetativen Phase und der Blütephase konstant bei 40 % liegt
Ventilatoren
  • sorgen dafür, dass die Luft zirkuliert und keine Hitzeanstauungen durch stehende Luft entstehen
  • stehende Luft kann Schimmel und das Ansiedeln von Schädlingen begünstigen
Dünger
  • Cannabis-Dünger fördert Wachstum der Pflanzen
  • sollte die Makronährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten
  • auch verschiedene Mikronährstoffe wie Kalzium, Schwefel oder Zink fördern das Wachstum der Pflanzen

Vor allem für Anfänger eignen sich auch bereits zusammengestellte Cannabis-Grow-Sets, die neben den Samen auch die passende Erde, einen geeigneten Cannabis-Dünger, eine Growbox, Anzuchttöpfe und Lampen enthalten. Das erleichtert die Erstanschaffung, da die wichtigsten Komponenten für den Cannabis-Anbau gebündelt enthalten sind.

Tipp: Aus Autoflowering-Samen wachsen Cannabis-Pflanzen, die weniger Aufmerksamkeit benötigen als übliche Pflanzensorten. Die Beleuchtungszyklen sind weniger wichtig für die Pflanzen und darüber hinaus sind sie schneller erntereif.

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1.3. Was ist Cannabis-Dünger und warum ist er wichtig?

Der passende Cannabis-Dünger versorgt Ihre Cannabispflanzen mit ausreichend Nährstoffen und fördert damit das Wachstum der Pflanzen. Die Nährstoffe, die die Cannabis-Pflanzen durch die Zugabe von Dünger aufnehmen können, sorgen dafür, dass sich die Pflanzen gut entwickeln können und keinen Nährstoffmangel erleiden. Halten Sie sich beim Düngen stets an die Angaben des Herstellers, um Ihre Pflanzen bestmöglich zu versorgen.

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2. Welche Arten von Cannabis-Dünger gibt es?

Bei der Frage danach, was der beste Cannabis-Dünger für Ihre Cannabispflanzen ist, haben Sie die Wahl zwischen vielen verschiedenen Produkten. So gibt es unter anderem organische oder mineralische Dünger und Granulat oder Flüssigdünger.

2.1. Organische vs. mineralische Dünger: Vor- und Nachteile

Organische Cannabis-Dünger werden aus natürlichen Stoffen hergestellt und bestehen aus Mikroorganismen. Sie geben die Nährstoffe zwar relativ langsam an die Pflanzen ab, dafür jedoch gleichmäßiger als mineralische Dünger. Dadurch unterstützen sie langfristig die Fruchtbarkeit des Bodens und das gesunde Wachstum der Pflanzen.

Vor allem für Anfänger, die noch keine Erfahrung mit der Dosierung des Düngers haben, sind natürliche Cannabis-Dünger eine gute Wahl, da eine zu hohe Dosierung des Düngers aufgrund der langsameren Nährstoffabgabe geringere Auswirkungen auf die Pflanzen hat und damit weniger problematisch ist. Außerdem sind sie nachhaltiger und umweltfreundlich.

Allerdings kann mit organischen Cannabis-Düngern keine schnelle Verbesserung bei einem akutem Nährstoffmangel erzielt werden, da die Pflanzen die Nährstoffe langsamer aufnehmen, vor allem bei kälteren Temperaturen.

Cannabis-Dünger-Test: Eine Hand gibt hellblaue Düngerkügelchen auf Erde, in der Pflanzen wachsen.

Bei der Auswahl eines Pflanzendüngers sollten Sie stets überlegen, ob Sie organische oder mineralische Dünger bevorzugen.

Mineralische Dünger hingegen bestehen aus mineralischen Salzen, die in Wasser gelöst sind, und werden meist chemisch hergestellt, sind damit also synthetische Cannabis-Dünger. Sie haben den Vorteil, dass sie Nährstoffe sehr schnell zur Verfügung stellen und können daher genutzt werden, wenn Pflanzen schnell Nährstoffe benötigen. Doch auch mineralische Dünger bringen einige Nachteile mit sich.

In der folgenden Auflistung haben wir von Vergleich.org einige Vor- und Nachteile von mineralischen Düngern auf einem Blick zusammengetragen:

    Vorteile
  • stellen Nährstoffe sehr schnell zur Verfügung
  • ideal bei akutem Nährstoffmangel
  • wirken sich positiv auf den Geschmack aus
    Nachteile
  • hohes Risiko überdüngter Cannabispflanzen
  • meist weniger umweltfreundlich als organische Dünger
  • für Anfänger kompliziertere Anwendung

2.2. Flüssige Dünger vs. feste Dünger: Welcher ist der richtige für Sie?

Grundsätzlich werden Cannabis-Dünger in flüssige und feste Produkte unterschieden. Flüssigdünger werden meist als Konzentrat hergestellt, welches zum Düngen mit dem Gießwasser vermischt und den Cannabispflanzen verabreicht wird. Sie sind vor allem für das Indoor-Growing geeignete Cannabis-Dünger und sorgen dafür, dass die Nährstoffe aus dem Dünger schnell von der Pflanze aufgenommen werden können.

Ein fester Dünger hingegen muss meist nur einmal angewandt werden und versorgt die Pflanzen danach über einen längeren Zeitraum. Das macht die Anwendung des Cannabis-Düngers zwar einfacher, birgt aber den Nachteil, dass bei einem akuten Nährstoffmangel keine schnellen Verbesserungen erzielt werden können und die Nährstoffversorgung an sich weniger stark gesteuert werden kann.

Tipp: Es gibt darüber hinaus auch Erde, die bereits mit Dünger versetzt ist. Dünger-Erde für Cannabis enthält wichtige Nährstoffe, sodass weniger bis gar kein Dünger mehr notwendig ist, solange die Pflanze keine Mangelerscheinungen anzeigt.

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3. Was sind die wichtigsten Nährstoffe für den Cannabisanbau?

Damit die Pflanzen die Nährstoffe erhalten, die sie in ihrer jeweiligen Wachstumsphase benötigen, muss der Dünger entsprechend an die Bedürfnisse angepasst sein. Die unterschiedlichen Nährstoffe übernehmen dabei verschiedene Funktionen bei der Entwicklung der Cannabispflanzen.

3.1. Makronährstoffe

Die Makronährstoffe, die für ein gesunden Pflanzenwachstum notwendig sind, sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Diese Nährstoffe sollten in jedem Cannabis-Dünger enthalten sein und sind der Grund, warum diese häufig als NPK-Cannabis-Dünger bezeichnet werden. Das Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium wird meist auf der Packung mithilfe von Zahlen angegeben. Ein „NPK-Dünger 4-2-5“ gibt zum Beispiel an, dass im Verhältnis zur Inhaltsmenge 4 % Stickstoff, 2 % Phosphor und 5 % Kalium im Dünger enthalten sind.

Die Nährstoffe erfüllen dabei unterschiedliche Funktionen:

  • Stickstoff: Ist ein Bestandteil von Chlorophyll, wichtig für die Photosynthese. Er fördert die Entwicklung von Blättern und das Wachstum. Ein Stickstoffmangel lässt sich an vergilbten Blättern erkennen.
  • Phosphor: Ist wichtig für die Entwicklung von Blüten und Wurzeln. Ein Phosphormangel kann anhand einer violetten Färbung der Blattadern erkannt werden.
  • Kalium: Ist wichtig für die Osmoregulation (Wasser- und Salzkonzentration in der Pflanze) und den CO2-, H2O- und Sauerstoffaustausch der Pflanze. Ebenfalls unterstützt es die Produktion von ATP, welches bei der Photosynthese gewonnene Energie in Glukose umwandelt und speichert. Einen Kaliummangel kann man daran erkennen, dass die Pflanzen vertrocknet oder sogar verbrannt aussehen.
Tests zu Cannabis-Dünger: Eine Person hantiert in der Erde einer Cannabis-Pflanze mit vergilbten Blätterspitzen.

Ein Nährstoffmangel äußert sich durch optische Anzeichen. Vor allem die Blätter verfärben sich oder sehen vertrocknet aus.

3.2. Mikronährstoffe

Neben den Makronährstoffen sollten Cannabis-Dünger auch Mikronährstoffe enthalten, die die gesunde Entwicklung der Pflanzen unterstützen. Wichtige Mikronährstoffe sind:

  • Schwefel
  • Kalzium
  • Magnesium
  • Eisen
  • Mangan
  • Molybdän
  • Zink
  • Bor
  • Kupfer

Die Mikronährstoffe sind meist nur in sehr geringen Mengen im Dünger enthalten, erfüllen aber wie auch die Makronährstoffe wichtige Aufgaben. Die Aufgabe von Kalzium beispielsweise ist es, die Zellwandstruktur zusammenzuhalten. Magnesium wiederum ist Bestandteil von Chlorophyll, durch welches bei der Photosynthese Sonnenlicht in Energie umgewandelt wird.

Cannabis-Dünger-Test: In Erde eingepflanzter Pflanzenkeimling wird von kleinen Bläschen mit den Elementabkürzungen wichtiger Nährstoffe umgeben.

Sowohl Makro- als auch Mikronährstoffe übernehmen wichtige Funktionen für die gesunde Entwicklung von Pflanzen.

3.3. Das ideale Nährstoffverhältnis für verschiedene Wachstumsphasen

Welcher Dünger der richtige für Ihre Cannabis-Pflanzen ist, hängt auch von deren Wachstumsphase ab. Die Wachstumsphasen lassen sich in die Keimungsphase, die vegetative Phase und die Blütephase unterteilen, welche jeweils unterschiedliche Nährstoffe benötigen. In der folgenden Tabelle zeigen wir von Vergleich.org Ihnen, welche Entwicklungen in den unterschiedlichen Phasen stattfinden, wann Sie Cannabis das erste Mal düngen sollten und welche Nährstoffe dafür besonders wichtig sind:

Wachstumsphase Bedürfnisse
Keimlingsphase
  • Pflanzen benötigen erst ab der dritten oder vierten Woche Dünger
  • in der Keimlingsphase sind sie noch sehr empfindlich
  • in dieser Phase können zu viele Nährstoffe der Pflanze und deren Entwicklung schaden
vegetative Phase
  • Phase zwischen der Keimung und der Blütephase
  • in dieser Phase wächst die Pflanze stark, entwickelt Blätter und Zweige, Wurzeln wachsen
  • Pflanzen benötigen vermehrt Stickstoff
  • beispielsweise ist ein Verhältnis von 9 % Stickstoff, 4 % Phosphor und 5 % Kalium in der vegetativen Phase eine gute Wahl, um ein gesundes Wachsen zu unterstützen
Blütephase
  • in dieser Phase wachsen Pflanzen nicht mehr, sondern entwickeln Blüten
  • Pflanzen benötigen weniger Stickstoff, dafür mehr Phosphor und Kalium
  • zum Beispiel ist ein Verhältnis von 3-8-7 empfehlenswert
  • während der Blüte von Cannabis sollte die Erde einen pH-Wert von 6-7 aufweisen

Da die Cannabispflanzen in den unterschiedlichen Wachstumsphasen verschiedene Anforderungen haben, ist es sinnvoll, unterschiedliche Cannabis-Dünger zu verwenden. Einige Hersteller bieten deshalb Cannabis-Dünger-Sets mit unterschiedlich zusammengesetzten Hanfdüngern an. Diese sind an die Bedürfnisse der verschiedenen Wachstumsphasen angepasst und erleichtern Ihnen das Wechseln zwischen den Düngern.

Hinweis: In der Woche, bevor Sie Ihre Cannabis-Pflanze ernten möchten, sollten Sie auf das Verwenden von Dünger verzichten, damit die Nährstoffablagerungen in den Blüten abgebaut werden können und Sie reines Cannabis erhalten.

4. Top-Produkte im Vergleich: Was sind die besten Cannabis-Dünger auf dem Markt?

Einige Hersteller wie Purgrün, BioBizz oder Compo haben sich im Bereich Growing einen Namen gemacht und bieten hochwertige Produkte an. Meist werden die Produkte in Online-Shops angeboten, im Baumarkt finden Sie Cannabis-Dünger bis jetzt eher selten. Im folgenden Kapitel stellen wir Ihnen einige Top-Produkte vor.

4.1. Die besten organischen Cannabis-Dünger auf dem Markt

Wenn Sie sich dazu entscheiden, einen organischen Cannabis-Dünger zu kaufen, ist GRANNY’S Organischer-Grow-Dünger eine beliebte Wahl. Die Bio-Cannabis-Dünger dieser Marke sind umweltschonend und tragen damit zu einem umweltbewussten Anbau von Cannabis bei. Viele Hersteller bieten eine breite Palette an Düngern an, unter anderem kleine Packungen zum ersten Ausprobieren oder Vorratskanister für eine langfristige Versorgung. Auch Cannabis-Dünger-Sets mit aufeinander abgestimmten Düngern lassen sich von diversen Herstellern erwerben.

Cannabis-Dünger getestet: Umgekipptes Gefäß mit getrocknetem Cannabis liegt hinter zwei Joints auf einem Holztisch.

Wenn Sie biologisch angebauten Cannabis aus eigener Herstellung konsumieren möchten, empfehlen sich Bio-Cannabis-Dünger.

4.2. Die besten synthetischen Cannabis-Dünger auf dem Markt

Hochwertige mineralische Cannabis-Dünger werden unter anderem von dem Hersteller Plagron angeboten. Die Firma ist bereits seit 1992 ein führender Anbieter von Cannabis-Zubehör und hat langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Hanfdünger. Auch hier bieten sich Starter-Sets mit verschiedenen Düngern wie beispielsweise das Plagron Top Grow Box Terra Starterskit an, um eine umfangreiche Ausstattung zu erhalten.

4.3. Vergleich der Top-Produkte: Preise, Inhaltsstoffe, Anwendungsempfehlungen

Bei einem Cannabis-Dünger-Vergleich sind vor allem der Preis und die Inhaltsstoffe, aber auch die Anwendung von Interesse. Der Preis der Dünger hängt vor allem von dem Packungsinhalt ab. So können sich die Preise von 8€ bis 40€ pro Liter stark unterscheiden. Dabei spielt jedoch auch die Ergiebigkeit eine große Rolle, die von Produkt zu Produkt variiert und die tatsächliche Nutzdauer beeinflusst.

Auch die Inhaltsstoffe sind essenziell: Ein guter Cannabis-Dünger muss alle wichtigen Nährstoffe enthalten, um die Pflanzen ausreichend zu unterstützen. Vor allem das NPK-Verhältnis ist entscheidend, aber auch die Zugabe von Mikronährstoffen ist überaus wichtig. Der COMPO Grow Organic Wachstum Dünger beispielsweise versorgt Ihre Pflanzen zusätzlich mit Magnesium, Kalzium und Eisen.

Cannabis-Dünger im Test: Hand berührt Cannabispflanze in der Blütephase.

Die besten Produkte von führenden Marken versorgen die Pflanzen sowohl mit Makro- als auch mit Mikronährstoffen.

5. Kaufkriterien: Worauf sollten Sie laut Tests zu Cannabis-Düngern achten?

Bei dem Kauf eines Cannabis-Düngers sollten Sie einige Kriterien heranziehen, wie etwa

  • die Verwendung von Bio-Inhaltsstoffen,
  • die Benutzerfreundlichkeit
  • und das Preis-Leistungsverhältnis.

Bio-Cannabis-Dünger sind für diejenigen eine gute Wahl, die umweltbewusst anbauen möchten und viel Wert auf ein biologisch produziertes Marihuana legen.

Auch die Benutzerfreundlichkeit sollte bei der Wahl des passenden Produkts berücksichtigt werden. Eine Dosierkappe oder -Pumpe wirkt sich positiv auf das Nutzererlebnis aus und vereinfacht die Dosierung. Ebenfalls ist es angenehmer, den Dünger nur ein- bis zweimal pro Woche anwenden zu müssen. Eine häufigere Anwendung kann als lästig empfunden werden. Wie viel Dünger Ihr Cannabis benötigt, hängt vom jeweiligen Produkt und den Anbauumständen ab.

Um ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis zu garantieren, bieten Kundenrezensionen häufig erste Eindrücke. In diesen werden authentische Benutzererfahrungen geschildert und Sie können sich bereits einen groben Überblick über die Eigenschaften des Produkts verschaffen. Sets können meist dazu beitragen, dass Sie verschiedene Cannabis-Dünger günstiger erhalten, als wenn Sie diese einzeln kaufen würden. Beachten Sie bei der Analyse des Preis-Leistungs-Verhältnisses sowohl den Preis pro Liter als auch die Ergiebigkeit des Produkts.

6. FAQs zum Thema Cannabis-Dünger

In unserem abschließenden FAQ-Kapitel möchten wir Ihnen häufig gestellte Fragen beantworten. Wir informieren Sie darüber, ob Cannabis-Dünger selbst hergestellt werden kann, wie Sie Dünger richtig dosieren und welche Anwendungsfehler häufig passieren.

6.1. Kann man Cannabis-Dünger auch selber herstellen?

Cannabis-Dünger mit Hausmitteln oder Kompost herzustellen, ist ebenfalls möglich. Im Kompost sind viele Nährstoffe und Mikroorganismen vorhanden, die Pflanzen beim Wachstum unterstützen können. Diesen kann man entweder unbearbeitet an seine Pflanzen geben oder ihn zuvor in Wasser einweichen, sodass ein Komposttee entsteht. Bei der Verwendung ist jedoch das Verhältnis von Nährstoffen ungenauer zusammengesetzt als bei industriell hergestellten Cannabis-Düngern.

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6.2. Wie umweltfreundlich sind Cannabis-Dünger laut Tests?

Ob ein Cannabis-Dünger umweltfreundlich ist, kommt auf die Art des Düngers an. Organische Cannabis-Dünger bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen und sind damit umweltfreundlicher und nachhaltiger als synthetische Dünger. Vegane Produkte schützen darüber hinaus das Tierwohl.

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6.3. Was ist zu tun, wenn der Anbau schief geht?

Wenn Ihr Cannabis-Anbau nicht gelingt, sollte die Ursache dafür erkundet werden. Mögliche Gründe für den gescheiterten Anbau können

  • Schädlinge
  • Nährstoffmangel
  • zu häufiges Gießen
  • Probleme mit den Cannabis-Samen

und viele weitere, situationsbedingte Aspekte sein. Vor allem Anfänger sollten sich jedoch nicht davon abschrecken lassen, Cannabis anzubauen, nur weil es ein Mal schief gegangen ist. Analysieren Sie die möglichen Fehler und passen Sie den nächsten Anbau daran an.

Cannabis-Dünger getestet: Cannabispflanze in einem weißen Topf wird mit violettem Licht beleuchtet.

Indoor Cannabis plant growing marijuana in a grow box under the purple LED lamp light, medical marijuana cultivation

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6.4. Wie dosiert man Dünger richtig?

Beim Mischen von Wasser und Flüssigdünger ist das richtige Verhältnis essenziell. Halten Sie sich daher stets an die Herstellerangaben, um eine Über- oder Unterversorgung der Pflanzen zu vermeiden. Die richtige Dosierung kann häufig mithilfe der Verschlusskappe erfolgen. In anderen Fällen wird jedoch keine Dosierkappe mitgeliefert, was die richtige Anwendung des Düngers erschwert.

Fester Dünger hingegen wird mit der Erde vermischt, bevor beides gemeinsam in einen Topf gegeben wird. Oftmals kann die Menge an Dünger mithilfe des Verpackungsdeckels abgemessen werden. Ist dies nicht möglich, kann der Dünger mit einer Waage gewogen werden.

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6.5. Welche Fehler passieren bei der Düngung häufig und wie vermeidet man sie?

Ein häufiger Fehler ist die Überdüngung. Diese kann entstehen, wenn zu häufig gedüngt und die Erde zu selten mit reinem Gießwasser gespült wird. Auch wenn eine falsche Diagnose eines Nährstoffmangels gestellt und daher der falsche oder zu viel Dünger verwendet wird, kann eine Überdüngung entstehen.

Wenn eine Cannabispflanze überdüngt wurde, ist eine geeignete Maßnahme das Durchspülen der Pflanze und Erde. Überprüfen Sie außerdem regelmäßig den pH- und EC-Wert des Wassers, was sowohl zur Prävention einer Überdüngung beiträgt als auch bei der Behandlung hilft.

Außerdem sollten Sie es vermeiden, den falschen Dünger für die jeweilige Wachstumsphase zu nutzen. Informieren Sie sich daher, in welcher Phase welche Nährstoffe gebraucht werden und führen Sie einen Cannabis-Dünger-Vergleich durch, in dem Sie genau auf das NPK-Verhältnis des Cannabis-Düngers achten.

Cannabis-Dünger im Test: Überdüngte Pflanze vor einem Hintergrund aus Stöckern, Erde und Pflanzen.

Eine Überdüngung äußert sich beispielsweise in Wurzelfäule und dem Absterben und Abfallen von Blättern.

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6.6. Kann man auch andere Dünger für Cannabis verwenden?

Neben speziellem Cannabis-Dünger können Sie für Ihr Cannabis auch Tomatendünger nutzen. Tomaten- und Cannabispflanzen benötigen ähnlich konzentrierte Nährstoffe, weshalb das Verwenden von Tomatendünger für Cannabis ebenfalls beim Wachstum Ihrer Pflanze unterstützen kann.

Auch Guano-Dünger eignet sich für das Düngen Ihrer Cannabispflanzen. Guano ist ein nahrhaftes Bio-Produkt und eignet sich für das Düngen verschiedenster Obst- und Gemüsepflanzen. Die Vorteile des Guano-Düngers liegen unter anderem darin, dass er den Boden bereichert, Pflanzen beim Wachstum unterstützt und für einen süßen Geschmack und Geruch der Endprodukte sorgt.

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6.7. Kann Cannabis hydroponisch anbaut werden?

Die Hydrokultur ist eine Art des Anbaus, in der die Pflanzen nicht in Erde eingepflanzt werden, sondern in Körben oder Eimern die benötigten Nährstoffe aus dem Wasser aufnehmen. Cannabis ist für diese Art des Anbaus gut geeignet und wächst hierbei meist 30-50 % schneller als in üblichen Anbau-Arten. Auch der Ertrag der Pflanzen ist bei einem hydroponischen Anbau häufig höher.

Eine weitere Methode des Cannabis-Anbaus ist die Sea of Green-Methode. Bei dieser werden viele Pflanzen auf kleinem Raum und in möglichst kurzer Zeit zur Blütephase gebracht. Dabei entwickeln die Pflanzen meist eine ähnliche Form und Höhe. Für den privaten Anbau ist diese Methode in Deutschland jedoch ungeeignet.

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