Nachdem die Basics besprochen sind, geht es nun in die Tiefe bei den wichtigsten Aspekten wie Energieverbrauch, Koch- und Back-Funktionen sowie Reinigung und Sicherheit.
2.1. Energieeffizienzklassen und Stromverbrauch
Bemerkenswert viele Beko-Herde weisen die Energieklasse A auf, womit sie nicht nur bei der Anschaffung günstig sind. Allerdings gibt es auch Modelle mit der Energieklasse G.
Die Energieeffizienzklasse ist ein guter Einstieg bei der Suche nach einem energiesparenden Modell eines Beko-Herds. Wenn es konkret wird und eine Vorauswahl getroffen ist, können Sie den bei allen Geräten angegebenen Jahresstromverbrauch (nach vorgeschriebenen Parametern) zusätzlich betrachten. Immerhin sind Werte zwischen 150 und 350 kWh pro Jahr möglich, wobei die höchsten Werte bei der Energieklasse A nicht auftreten.
Tipp: Rechnen Sie sich anhand des Jahresverbrauchswerts die Energiekosten für 10 Jahre aus und addieren Sie diese zum Anschaffungswert. Das Ergebnis verschiedener Modelle macht die Gesamtkosten deutlich.
2.2. Backofenfunktionen und Programme
In unserem Beko-Herd-Vergleich finden Sie verschiedene Beko-Herde mit Backöfen, die diverse Eigenschaften aufweisen können.
Neben Unter- und Oberhitze gehören Umluft, Grill und spezielle Programme (z. B. Auftauen, Nachbräunen) zum möglichen Funktionsumfang eines Beko-Herds mit Backofen. Ein Modell ist sogar teilbar und mit zwei Lüftern zum Backen zweier Gerichte gleichzeitig geeignet – ohne Geruchsübertragung. Auch die Kombination von einem Beko-Herd-Backofen und einer Mikrowellenfunktion ist erhältlich.
2.3. Reinigungsfunktionen: Pyrolyse, Hydrolyse, Easy Clean
Während Beko im Allgemeinen eine eher überschaubare Menge an speziellen Funktionen anbietet, ist das Angebot bei Reinigungsfunktionen umfangreicher. Allerdings finden wir Herde mit Pyrolysefunktion (Ausbrennen zur Reinigung bei hohen Temperaturen) nur bei den Einbau-Herd-Sets – einen Standherd mit Pyrolyse gibt es also nicht.
Neben dieser energieintensiven Reinigungsfunktion finden sich unter dem Begriff „Steam Shine“ bei den Beko-Einbaubacköfen beispielsweise einige mit einer Hydrolyse-Funktion. Bei dieser wird die Reinigung des Backofens durch Dampf erleichtert. Dabei wird Wasser in den Backofen gestellt und das Steam-Shine-Programm gewählt – anschließend lässt sich der Schmutz leichter auswischen. Andere Hersteller nennen diese Funktion anders, wie beispielsweise „Easy Clean“ u. Ä.
Hinweis: Pyrolyse ist sehr energieaufwendig. Wir empfehlen daher eher die Hydrolyse-Funktion, wenn es um Reinigungsfunktionen geht.
2.4. Sicherheitsmerkmale: Kindersicherung, Restwärmeanzeige
Funktionen wie Kindersicherung und Restwärmeanzeige sind bei den Beko-Herden vom Modell abhängig unterschiedlich gelöst.
Bei den Kochfeldern mit Touchbedienung, also bei Glaskeramik- und Induktionskochfeldern, wird eine Tastensperre als Kindersicherung verwendet. Ist bei einem Beko-Herd das Schloss-Symbol zu sehen, ist das Bedienfeld gesichert. Sie müssen also die Beko-Herd-Tastensperre entsperren, um die Kochfelder einzuschalten. Bei den Kochfeldern mit Anzeige dient ein leuchtendes H als Restwärmeanzeige.
Einfachere Beko-Herde mit Drehknopf weisen als Kindersicherung teilweise versenkbare oder abziehbare Knöpfe auf.

Glaskochfelder werden, wie wir es hier sehen, in der Regel per Touchfunktion gesteuert – auch die Kindersicherung.
2.5. Unterschiede in Größe, Backofenkapazitäten und Design
Große Haushalte finden geeignete Angebote bei den Beko-E-Herd-Sets sowie bei den Beko-Standherden mit großem Backraum-Volumen.
Neben den Außenmaßen von 50 bis 90 cm Breite ist vor allem das Backraumvolumen interessant. Dieses fällt bei den Beko-Herden tendenziell groß aus, ist aber auch von der Herdgröße bestimmt. So finden wir 50-cm-Modelle mit 55 Litern Backraumvolumen und 90-cm-Herde mit einem 112-Liter-Backraum. Die 60-cm-Backöfen bieten mehrheitlich mehr als 70 Liter Volumen.
Das Design der Beko-Herde ist eher reduziert und in den Farben Silber, Schwarz und Weiß gehalten. Sie passen mit dieser schlichten Optik in quasi jede Kücheneinrichtung.
2.6. Timer- und Programmierfunktionen
Die ganz einfachen Beko-Herde mit Platten-Kochfeldern haben weder Timer- noch Programmierfunktionen. Manche Herde haben eine mechanische Uhr und einen entsprechenden Timer. Bei diesen Geräten müssen Sie sich nicht fragen: Wie stelle ich die Uhr beim Beko-Herd ein? Denn in dem Fall wird einfach an den kleinen Drehknöpfen gedreht und man erspart sich den Blick in die Betriebsanleitung, wie es bei den digitalen Timern erforderlich wäre.
Der größte Teil des Sortiments weist allerdings digitale Timer und Programmierfunktionen auf – insbesondere die Ceran- und Induktionsherde, die per Touchfunktion gesteuert werden.
Programme wie eine Auftaufunktion sind schon bei günstigen Modellen zu finden. Eine FlexiCrisp-Funktion zum gezielten Nachbräunen gibt es dagegen nur bei den Spitzenmodellen des Herstellers.
Daneben gibt es bei Beko die Funktion SteamAdd-Backen, also Dampf-unterstütztes Backen, was besonders beim Brotbacken hilfreich ist. Das Brot geht besser auf und bekommt eine schönere Kruste. Dafür muss nichts programmiert werden, sondern lediglich Wasser in eine dafür vorgesehene Vertiefung am Backofenboden gefüllt werden.
Tipp: Stellen Sie eine feuerfeste, kleine Schale mit Wasser auf den Backrost oder aufs Backblech beim Brotbacken, um eine ähnliche Wirkung wie SteamAdd-Backen zu erreichen.

Wer eine Grillfunktion beim Beko-Herd wählt, bekommt knusprigere Ergebnisse, als wir es auf diesem Bild sehen.
Welche Energieeffizienzklasse haben die Herde?
Hallo Frau Zanker,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Beko-Herd-Vergleich.
Üblicherweise haben Beko-Herde die Energieeffizienzklasse A, jedoch gibt es dabei auch Ausnahmen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Viele Grüße
Ihr Vergleich.org-Team