Das Wichtigste in Kürze
  • Suchen Sie nach Zimmerpflanzenerde für Ihre Grünpflanzen, Farne, Blumen oder Palmen, können Sie aus einer Reihe an Erden mit unterschiedlicher Zusammensetzung wählen. Sie können manche Zimmerpflanzenerden zudem auch für Balkonpflanzen, Gemüse- und Gartenpflanzen verwenden. In unserem Zimmerpflanzenerde-Vergleich haben wir Erde mit und ohne Torf verglichen.

Zimmerpflanzenerde Test

1. Welche sind die besten Zimmerpflanzenerden laut Tests im Internet?

Die beste Zimmerpflanzenerde versorgt Ihre Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen über einen möglichst langen Zeitraum und unterstützt zudem die Wasserversorgung optimal.

Häufige Bestandteile von hochwertiger Zimmerpflanzenerde sind Grünkompost, Rindenhumus, Holzfasern, Bentonit und Kalk. Während Grünschnittkompost zur Nährstoffversorgung beiträgt und die Wasseraufnahme unterstützt, sorgen die Holzfasern für einen lockeren Boden. Rindenhumus wird aus Baumrinde von Nadelhölzern hergestellt und ein wenig feiner gemahlen als Rindenmulch. Rindenhumus sorgt für eine optimale Luft- und Wasserversorgung. Er enthält zudem wichtige Nährstoffe und Spurenelemente.

Neben Rindenhumus, Holzfasern oder Ton wird häufig Kokosfaser oder Kokosmark der Erde zugesetzt. Für Ihre Zimmerpflanzen gibt es zudem auch reine Kokoserde. Die wird zum Beispiel in praktischen Portionsblöcken geliefert.

Achten Sie auf Grünpflanzenerde mit Perlit. Perlit ist ein vulkanisches Glas, das die Fähigkeit hat, viel Wasser zu speichern. Zusammengemischt mit Erde sorgt Perlit zudem für eine optimale Belüftung. Perlit wird in verschiedenen Körnungsgrößen angeboten. In Zimmerpflanzenerde finden Sie Tests im Internet zufolge Körnungen im Bereich zwischen zwei und sechs Millimetern.

Auch Torf wird Zimmerpflanzenerden laut Online-Tests gerne zugesetzt. Allerdings gilt der Abbau von Torf und seine Verwendung in Pflanzenerden als wenig umweltfreundlich. Deshalb bieten immer mehr Hersteller Zimmerpflanzenerde ohne Torf an. Für torffreie Zimmerpflanzenerde schauen Sie sich am besten einmal bei den Bio-Blumenerden um. Bio-Zimmerpflanzenerde ist zudem unbedenklich für den ökologischen Anbau und enthält in der Regel nur organischen Dünger.

2. Worauf sollten Sie achten, wenn Sie eine Zimmerpflanzenerde kaufen?

Achten Sie beim Kauf auf die Bestandteile Ihrer Zimmerpflanzenerde. Die kann nämlich je nach Sorte und Hersteller variieren. Zimmerpflanzenerde eignet sich für Kräuter vor allem als Basis für eigene Mischungen.

Zimmerpflanzenerde mit Wurzelaktivator soll vor allem das Wurzeln und Pflanzenwachstum fördern. Sie enthält meist Wachstumshormone und wird vor allem für Jungpflanzen und Stecklinge empfohlen.

Achten Sie beim Kauf auch auf die Typenbezeichnung der Zimmerpflanzenerde. Die zeigt Ihnen an, wie viel Pflanzendünger Ihre Erde enthält. Pflanzenerden vom Typ 0 enthalten keinen Pflanzendünger, Erden vom Typ T sind sehr nährstoffreich und Pflanzenerden vom Typ P enthalten nur wenig Dünger und sind damit vor allem für die Anzucht und Jungpflanzen geeignet.

3. Was für Dünger wird für vorgedüngte Zimmerpflanzenerden verwendet?

Viele Hersteller verwenden Pflanzendünger, um ihre Zimmerpflanzenerde mit Nährstoffen anzureichern. Die Nährstoffe sollen mindestens sechs Wochen bis zu drei Monate ausreichen, um die Pflanzen zu versorgen.

Mit Guano-Dünger angereicherte Zimmerpflanzenerde erspart Ihnen das Düngen in den ersten zwölf Wochen. Guano ist ein mineralischer und organischer Naturdünger-Mix, der aus Seevogelexkrementen besteht, darunter vom Pelikan oder Tölpeln. Guano soll besonders viel Phosphor und Stickstoff enthalten und die Erde locker halten. Er wird seit Jahrhunderten in Südamerika als Düngemittel verwendet. Guano-Dünger sind mit unterschiedlicher Zusammensetzung. Manche enthalten auch Hühnerkot, Eierschalen oder Federn.

Mittlerweile gibt es aber auch gute vorgedüngte Zimmerpflanzenerde, die mit veganem Pflanzendünger angereichert ist.

Quellenverzeichnis