Das Wichtigste in Kürze
  • Naturfasern für Wolldecken stammen beispielsweise von Kaschmirziegen, Merinoschafen, Alpakas und Kamelen. Diese Tierhaare sind wärmend, atmungsaktiv sowie temperatur- und feuchtigkeitsregulierend. Unter einer XXL-Kuscheldecke hat auch der Partner Platz. Ist die Wolldecke leicht, kann sie auch als Stola getragen werden.

Wolldecke-Test

1. Aus welchen Materialien bestehen Wolldecken laut gängiger Internet-Tests?

Wenn Sie eine flauschige Kuscheldecke für die kühle Jahreszeit suchen, haben Sie die Wahl zwischen synthetischen Materialien wie Mikrofaser oder Polyester, woraus beispielsweise Fleecedecken bestehen, oder Naturfasern von Schaf, Ziege, Kamel und Co.

Zwei Wolldecken liegen zum testen zusammengelegt übereinander.

Auch wenn sie nicht aus Wolle bestehen: Im Alltag gelten solche Decken oft einfach als „Wolldecke“.

In unserem Wolldecken-Vergleich geht es um Wolle bzw. Haare vom Tier. Wenn Sie eher zu den Frostbeulen gehören, die schnell frieren, sollten Sie eine Wolldecke aus Kaschmir kaufen, denn die Wolle der Kaschmirziege zählt zu den wärmsten aller Wollarten.

Wolldecke im Test: Eine helle Decke liegt über einer grünen.

Diese Wolldecken sind besonders weich und eignen sich beispielsweise als Tagesdecke auf dem Bett oder Sofa.

Sollte Ihnen eine reine Kaschmirdecke zu teuer sein, wählen Sie am besten eine Wolldecke mit Kaschmiranteil kombiniert beispielsweise mit Merinowolle.

Frontansicht von zwei übereinander liegenden getesteten Wolldecken.

Viele bevorzugen eine sogenannte Wolldecke aus synthetischem Material, we hier zumindest bei der grünen unterstellt werden kann, wegen der pflegeleichten Eigenschaften.

Wenn Sie eine Decke aus Wolle bevorzugen, die Feuchtigkeit besonders gut reguliert, ohne dass sie sich feucht anfühlt, ist Schafwolle ideal. Manche Wollarten kratzen ein wenig auf der Haut. Wünschen Sie sich eine weiche Decke aus Schafwolle, ist eine Merino-Wolldecke oder eine Kuscheldecke aus Lammwolle sehr zu empfehlen.

Eine grün-weiß gemusterte Wolldecke mit Blumen liegt ausgebreitet zum testen auf einem Bett.

Diese grün gemusterte Wolldecke wirkt wohnlich und passt farblich in schlichte, naturfarben eingerichtete Räume.

Kuschelig soll Ihre Wolldecke sein? Alpaka-Wolldecken und Wolldecken aus Kamelhaar oder Kaschmir sind sehr weich. Alpakawolle ist zudem ein hervorragender Wärmeregulator, da die Härchen innen hohl sind. Die Haare vom Kamel zeichnen sich zudem durch einen optimalen Feuchtigkeitsausgleich aus. Eine ungefärbte Alpaka-Wolldecke ist schwarz, grau oder dunkelbraun.

2. Welche Wolldecke ist für Allergiker geeignet?

Unterschiedliche Internet-Tests mit Wolldecken weisen darauf hin, dass in Wolldecken aus Schurwolle das Wollfett Lanolin enthalten ist.

Detailansicht des Bundes einer getesteten Wolldecke.

Solche Wolldecken lassen sich kompakt zusammenfalten und sind damit auch gut für unterwegs geeignet.

Lanolin schützt das Wollkleid der Tiere vor Feuchtigkeit, Nässe und Schmutz. Wenn Sie allergisch auf diesen Stoff reagieren, sollten Sie auf Alpaka- oder Kamelhaarwolldecken ausweichen. Diese sind nahezu frei von Lanolin.

Eine grün-weiße Wolldecke im Test halb aufgeschlagen.

Ob beim Mittagsschlaf oder zum Fernsehen – solche Wolldecken gehören zu den beliebtesten Wohntextilien.

Wenn Sie Wert auf schadstofffreie Wolle legen, hilft Ihnen das Oeko-Tex-Standard-100-Siegel, die entsprechende Kuscheldecke auszuwählen. Das Zertifizierungssystem wurde von der Internationalen Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Textilökologie nach einheitlichem Maßstab konzipiert, um Kleidung auf Schadstoffe hin zu beurteilen.

3. Sind Wolldecken aus Naturmaterialien pflegeleicht?

Bewertungen diverser Internet-Tests mit Wolldecken berücksichtigen auch, wie pflegeleicht eine Wolldecke ist, ob etwa nur Handwäsche möglich ist.

Im Test: Eine rosa-blaue Wolldecke liegt halb aufgeschlagen auf einem Bett.

Die pastellfarbene Wolldecke mit Streifen sorgt für einen farbenfrohen Akzent im Schlafzimmer.

Wenn Sie Ihre Wolldecke am liebsten einfach nur aufschütteln möchten, ist das bei einer Schafwolldecke meist völlig ausreichend. Oder Sie lüften sie im Freien aus oder hängen sie nach dem Duschen in das noch feuchte Bad. Schafwolle reinigt sich selbst von unangenehmen Gerüchen, denn Schmutz haftet nur an der Oberfläche, dringt aber nicht in die Faser ein.

Eine zusammengelegte Wolldecke in grün-weißem Muster liegt getestet auf einer hellen rosa-blauen.

Wer eher zu wärmeisolierenden Materialien neigt, greift oft unbewusst zu einer „Wolldecke“ aus Polyester.

Wenn Sie eine Wolldecke aus Merino-, Alpaka-, Kaschmirwolle oder Kamelhaar bevorzugen, kommen Sie um Handwäsche bei max. 30 °C nicht herum. Diese Materialien sollten auch nur möglichst kurz im Wasser liegen.

Detailansicht des Materials einer auf einem Bett liegenden Wolldecke im Test.

Derartige Wolldecken werden häufig auch als Gästedecken, Picknickdecken oder Hundedecken zweckentfremdet.

Achten Sie aber auf die Pflegehinweise der Wolldecke. Einige Kuscheldecken dürfen auch in die Waschmaschine gegeben werden.

Produktive Tiere: Die Preise der verschiedenen Tierhaare variieren stark, je nachdem, wie viel Wolle oder Haare ein Tier im Jahr abgibt: Vier bis fünf Kilo steuert ein Kamel bei, eine Kaschmirziege 100 bis 150 Gramm, Schafe bis zu zehn Kilo. Alpakas werden nur alle zwei Jahre geschoren.

Videos zum Thema Wolldecken

In diesem YouTube-Video tauche ich tief in die Welt der Schweizer Wolldecken ein und teile meine Liebe für diese vielseitige Bushcraft-Ausrüstung. Erfahre alles über die Herstellung, Qualität und Funktionen dieser Decken, während ich ihre Vorteile beim Camping, Wandern oder einfach nur zu Hause erläutere. Lass dich von der warmen, kuscheligen und widerstandsfähigen Schweizer Wolldecke verzaubern und entdecke, warum sie ein unverzichtbares Element in der Outdoor-Ausrüstung ist.

Das Youtube-Video handelt von verschiedenen Arten von Wolldecken und ihrer Verwendung. Es zeigt verschiedene Designs und Muster sowie ihre Vor- und Nachteile. Zudem gibt es praktische Tipps zur Pflege und Aufbewahrung von Wolldecken.

Quellenverzeichnis