Sägeblätter für den Sägentyp unterscheiden sich in Tisch-Kapp- und Gehrungssägen-Tests für gewöhnlich nicht großartig im Hinblick auf den Durchmesser der Sägeblätter. Häufig wird von den Herstellern bekannter Marken eine von zwei Standardgrößen für Kreissägeblätter verwendet:

Mit diesen Größen lassen sich die meisten Heimwerkeraufgaben, wie das Zuschneiden von Sockelleisten, ohne Probleme bewältigen. Für größere Projekte wie das Zuschneiden von Dachbalken oder auf Baustellen werden Sie allerdings ein größeres benötigen, da in dem Fall die kleinen Standard-Sägeblätter nicht ausreichen werden, um die Aufgaben zufriedenstellend zu erfüllen. Hier ist 254 mm Sägeblattdurchmesser weit verbreitet und eignet sich für die meisten dicken Holzbalken. Die Größe entspricht der Standardgröße der meisten Tischkreissägen.
Bedenken Sie aber, dass es zusätzlich noch unterschiedliche Bohrungsgrößen gibt, die limitieren, welche Sägeblätter Sie verwenden können. Die beiden häufigsten Bohrungsgrößen sind 20 und 30 Millimeter.
Für die Anwendung auf einer Tisch-Kapp- und Gehrungssäge empfehlen wir Ihnen entweder die Anwendung eines CV-Sägeblattes oder eines HM-Sägeblattes. Sägeblätter mit einer Chrom-Vanadium-Legierung (CV-Sägeblätter) zeichnen sich dadurch aus, dass sie komplett aus einem Stück Metall gestanzt wurden. Dadurch sind sie deutlich günstiger als die aufwendiger gefertigten HM-Blätter, verschleißen jedoch auch schneller.
HM-Sägeblatter werden aus mehreren verschiedenen Hartmetallen gefertigt. Die zwei Bestandteile dabei sind das eigentliche Sägeblatt und die Zähne, die gesondert hergestellt und im Nachhinein an das Blatt gelötet oder geschweißt werden. Durch den aufwendigen Herstellungsprozess sind diese zwar teurer als CV-Blätter, haben aber auch eine deutlich höhere Lebenserwartung. Außerdem können die Zähne mehrfach nachgeschliffen werden, sodass das Sägeblatt länger scharf bleibt.
Vor- und Nachteile von HM-Sägeblättern gegenüber Blättern mit CV-Legierung:
Vorteile- lange Haltbarkeit
- kann mehrfach nachgeschliffen werden
Nachteile- deutlich höherer Preis
Die Sägeblattschutzhaube verringert die Verletzungsgefahr

Schutzhüllen wie diese sind in den meisten Fällen aus Kunststoff und verhindern den versehentlichen Kontakt mit dem rotierenden Sägeblatt.
Wie die Stiftung Warentest vor einigen Jahren berichtete, passieren in Deutschland über 300.000 Unfälle pro Jahr beim Heimwerken. Besonders hoch soll die Gefahr laut dem Verbrauchermagazin beim Arbeiten mit Kreissägen sein. Aus diesem Grund verfügen alle Tisch-Kapp- und Gehrungssägen zur Sicherheit über Sägeblattschutzhauben. Diese verringern zum einen die Unfallgefahr und verlängern zum anderen die Lebensdauer des Sägeblattes.
Die Schutzabdeckung ist mit dem Gelenkarm der Kappsäge verbunden, sodass sich diese erst öffnet, wenn der Arm nach unten auf das Werkstück herabgedrückt wird. Somit verringern Sie die Gefahr, versehentlich mit dem laufenden Sägeblatt in Kontakt zu kommen. Zur Sicherheit von Sägen hat sich die Stiftung Warentest bisher nicht geäußert, da noch kein Tisch-Kapp- und Gehrungssägen-Test durchgeführt wurde und somit auch kein Tisch-Kapp- und Gehrungssägen-Testsieger gekürt wurde.
Wenn ihr eine Absauganlage oder einen Staubsauger habt, kann ich nur empfehlen, die anzuschließen. Die mitgelieferten Staubfänger sind zwar am Anfang ausreichend, aber man merkt schon, dass noch eine Menge Holzstaub in die Luft kommt.
Hab seit einigen Jahren Probleme mit den Atemwegen und da ist das schon störend!
Hallo Heinz,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Tisch-Kapp- und Gehrungssägen-Vergleich.
Wir empfehlen Ihnen auf jeden Fall, immer eine Atemschutzmaske zu tragen, wenn Sie mit Sägearbeiten beschäftigt sind. Die Bildung von Feinstaub lässt sich auch durch die beste Absauganlage nicht verhindern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team