
Besonderes Augenmerk haben wir vor allem auch auf die Bedienung gelegt. Die Phoxx-2-Stirnlampe z. B. hat den Knopf oberhalb des Lichts.
Wenn Sie sich einer der oben genannten Nutzer-Kategorien zuordnen können, wird die Auswahl im Stirnlampen-Vergleich für Sie leicht. Sollte dies nicht der Fall sein, finden Sie in der folgenden Kaufberatung die wichtigsten Auswahlkriterien. Besonders die Art der Energieversorgung ist stark vom Einsatzgebiet abhängig. Bevor Sie eine LED-Stirnlampe kaufen, lohnt es sich abzuwägen, in welchen Situationen Sie sie einsetzen: im Freien, bei Regen, bei Kälte, über lange Zeit?
3.1 In the Spotlight: Helligkeit

Mit einem Lux-Messgerät haben wir die tatsächliche Leuchtkraft gemessen.
Königsdisziplin für alle Leuchtmittel ist die Leuchtstärke. Dies darf somit auch in einem Stirnlampen-Vergleich nicht fehlen. Hersteller geben in der Regel die Helligkeit ihrer Lampen mit Lumen (lm), dem Lichtstrom, an. Dies ist allerdings die Leistung der Leuchte insgesamt. Bei Scheinwerfern und Spots ist aber eher interessant, wie hell die Lampe auf einem Punkt ist, daher sollten Sie eher die Beleuchtungsstärke in Lux (lx) messen, falls Sie selbst einmal einen Stirnlampen-Test durchführen möchten.
Die Angabe „Lux“ ist ein relativer Wert, das heißt, Lux gibt nur die Beleuchtungsstärke an einem Ort an. Diese Helligkeit ist davon abhängig, wie weit die Lampe von der zu erhellenden Fläche entfernt ist, in welchem Winkel sie darauf scheint und wie hell das Umgebungslicht ist.
Damit die Kopflampen vergleichbar bleiben, sollten Sie sie unter einheitlichen Bedingungen testen: Am besten messen Sie das Licht der LED-Stirnleuchten in einer Entfernung von sieben Metern mit einem senkrechten Einfallwinkel in einem dunklen Raum. Egal ob Jogging oder Wandern, die Leuchte sitzt im Einsatz immer auf dem Kopf und strahlt senkrecht (entlang der Blickrichtung) auf eventuelle Hindernisse.

So vermeiden Sie Messfehler in ihrem eigenen Stirnlampen-Test: Messen Sie die Lichtstärke am besten im rechten Einfallwinkel. Dies ist i.d.R. auch die Blick- und Leuchtrichtung.
Sieben Meter entsprechen dem durchschnittlichen Sichtradius beim Wandern, Joggen oder Klettern. Um einfallendes Umgebungslicht aus der Messung fernzuhalten, sollte der Test-Raum komplett abgedunkelt werden. Je höher der Luxwert einer Kopflampe, desto besser leuchtet sie in typischen Einsätzen. Höhere Leuchtwerte in weiteren Entfernungen sind nur für extreme Situationen notwendig. Diese sind jedoch nicht an der Tagesordnung.
3.2 Leuchtreichweite

Beim Joggen fällt der Blick in der Regel nur auf Gegenstände innerhalb von sieben Metern.
Wie bereits im obigen Kapitel erwähnt, ist der durchschnittliche Blick auf eine Fläche im Radius von ungefähr sieben Metern gerichtet. Auf der Verpackung nennen Hersteller jedoch auch die maximale Reichweite: Um zur maximalen Leuchtreichweite aufzuhellen, müssen die Lampen auf ihr Leuchtmaximum gestellt werden. Das Erhöhen der Leuchtleistung drückt allerdings auch auf die Batterie- bzw. Akkuleistung.
In 90 % der Fälle beschränkt sich der Leuchteinsatz auf Flächen und Gegenstände in Ihrer unmittelbaren Umgebung. Große Leuchtreichweiten sind nützlich, wenn Sie beim Wandern den Pfad verloren haben und nach Wegemarkierungen im Dickicht suchen. Außerdem sind kurzfristig extrem helle Momente wichtig, wenn Sie bei einem Unfall auf sich aufmerksam machen wollen.

3.3 Fokussiertes Licht

Mit einer Fokussierlinse lässt sich der Lichtkegel optimal einstellen.
Wenn vor die Lampe eine Linse gebaut ist, kann der Lichtkegel verändert werden. Ein fokussierbarer Lichtkegel verbessert die Sicht in unterschiedlichen Entfernungen.
Um eine Stelle besonders genau auszuleuchten, kann der Lichtkegel zu einem kleinen Spot konzentriert werden. Soll jedoch eine breite Fläche angestrahlt werden, um beispielsweise Wegemarkierungen zu finden, ist ein weiter Lichtkegel hilfreich.
Für beide Funktionen muss die Leuchtleistung nicht hochgedreht werden. Somit schont ein fokussierbarer Lichtkegel die Energiequelle der Lampe.
3.4 Nordlichter am Werk
Besonders in kalten Jahreszeiten wird es früh dunkel. Aber technische Geräte fallen bei extremer Kälte schnell aus. Die Feuchtigkeit in der Luft kondensiert und kann im Gerät zu Kurzschlüssen führen. Stirnlampen für Skitouren oder Wanderungen im Schnee müssen daher auch Minusgraden trotzen.
3.5 Batterie vs. Akku

Integrierte Akkus lassen sich per USB an jedem PC oder Handynetzteil aufladen.
Ein guter Akku hilft Ihnen leider wenig, wenn Sie diesen unterwegs nicht aufladen können. Wer mehrere Tage in der Wildnis ist, kommt nur selten an Strom. In solchen Fällen ist es praktisch, wenn eine Lampe sich auch mit Batterien bestücken lässt.
Ein Lithium-Ionen-Akku ist zwar umweltschonender als eine klassische Alkali-Mangan-Batterie, doch lässt sich die „Batterie“ leichter nachrüsten: Meistens kommen die beiden Formen AA und AAA in kleinen technischen Geräten zum Einsatz. Diese Formen sind nahezu auf der ganzen Welt leicht nachzukaufen und gut im Rucksack zu verstauen.

Wir haben uns die Helligkeit des Lichts der Phoxx-2 genauer angeschaut. Je höher die Lumenzahl, desto besser die Ausleuchtung.
Wer die Stirnlampe zu Hause nutzt, ist mit einem integrierten Li-Ionen-Akku besser beraten. Diese halten mit einer Ladung lange genug durch und lassen sich bequem am Handynetzteil oder über den USB-Anschluss eines Laptops laden.
Stirnlampen-Akkus halten üblicheweise mindestens sechs Stunden durch. Das reicht für eine ausgiebige Jogging-Tour oder einen Arbeitstag in dunklen Wartungsschächten. Doch sobald es für längere Zeit auf Reisen geht, sind auswechselbare Batterien praktischer als eine Stirnlampe mit Akku.

Diese Ledlenser-Stirnlampe „H8R“ hat 600 Lumen und bietet bis zu 120h Laufzeit sowie ein rotes Rücklicht laut unserer Recherche.
Hier finden Sie eine Auswahl von Batterien:
Akkus sind Batterien: In der Alltagssprache wird gelegentlich ein Unterschied zwischen „Akku“ und „Batterie“ gemacht. Unter „Batterie“ werden häufig nicht aufladbare Alkali-Batterien zusammengefasst. Als „Akku“ bezeichnen heute viele aufladbare Lithium-Ionen-Zellen.
„Batterie“ steht eigentlich für zusammengeschaltete galvanische Zellen. Beim sogenannten „Akku“ bilden mehrere Akkumulatoren (Energie-Sammler) eine wieder aufladbare Batterie. Mittlerweile bestehen die meisten Akkus jedoch nicht mehr aus galvanischen Zellen, sondern aus Lithium-Ionen-Kristallen.
Vor- und Nachteile eines Batteriefachs gegenüber eingebauter Akkus:
Vorteile- Batterien lassen sich (fast) überall nachkaufen
- man kann viele mitnehmen
Nachteile- belastet die Umwelt
3.6 Wasser- und stoßfest
Wofür steht IP?
Bei elektronischen Geräten wird zuweilen die Schutzart mit IP angegeben. Die Abkürzung steht für „International Protection“.
Die erste Ziffer nach IP bezeichnet den Schutz gegen Fremdkörper (z. B. Staub und Sand), die zweite den Schutz gegen Wasser.
0 bedeutet gar kein Schutz, 6 ist der höchste Schutz gegen Fremdkörper und 9 gegen Flüssigkeiten. In einigen Fällen steht auch ein X. Dies meint, dass der Hersteller zu diesem Wert keine Angaben macht.
Eine komplett wasserdichte LED-Lampe ist nur beim Tauchen notwendig. Für Jogging- oder Wander-Touren im Regen reicht eine vor Spritzwasser geschützte Stirnlampe. Dieser Schutzgrad wird mit IPX4 angegeben. Dies ist eine Mindestvoraussetzung für einen potentiellen Testsieger im Stirnlampen-Vergleich.
Besonders stoßfest sind Lampen, die ein verstärktes Gehäuse haben. Dadurch werden sie aber meist auch klobiger und schwerer.
Wer beim Klettern und bei Bergtouren eine Kopflampe braucht, der sollte auf die Stoßfestigkeit achten, denn schnell ist die Lampe abgestreift und unsacht auf einen Felsen gefallen.
Der IP-Wert spiegelt nicht wieder, wie robust oder bruchsicher das Gerät ist. Die erste Ziffer des IP-Wertes gibt nur an, inwieweit Sand oder Staub eindringen kann.
Harte Fakten: Die wirkliche Stoßfestigkeit wird nicht von der IP-Schutzart erfasst, daher erhalten Sie diese Information nur beim Ausprobieren oder dem ersten Malheur in der Praxis.

Diese Petzl-Stirnlampe „Swift RL“ hat eine maximale Leistung von 900 Lumen und eine Reichweite von 150 m, was uns beeindrucken kann.
3.7 Tragekomfort und Gewicht

Eine gute Polsterung erhöht den Tragekomfort.
Da Stirnlampen am Körper getragen werden, ist der Kopfumfang des Nutzers relevant. Stirnlampen für Kinder müssen beispielsweise auch in der minimalsten Einstellung noch sicher sitzen. Stirnlampen für Erwachsene sollten hingegen in der weitesten Einstellung nicht zu fest gegen die Stirn drücken. Stirnbänder mit sehr weiten Durchmessern passen auch über Mützen und Helme.
Wer mit dem Mountainbike unterwegs ist, wird in der Dämmerung die Strecke ausloten wollen und nicht jedes Mal vom Fahrrad steigen. Eine Leuchtquelle am Fahrradhelm ist daher sehr praktisch. Auch beim Bergsteigen und Klettern sind Helme Pflicht, sodass Stirnbänder der Lampen hier ebenfalls weit sein müssen. Der Kopfumfang eines durchschnittlichen Erwachsenen liegt ungefähr zwischen 55 bis 60 Zentimetern. Eine Stirnlampe, die über einen Helm passen soll, muss daher mindestens 70 bis 80 Zentimeter bieten.
Jedes Gramm zählt

Wir haben die Lampen inklusive der Batterien gewogen.
Während langer Touren in Höhlen oder im Dunklen wird die Kopfleuchte nur selten abgenommen. Beim langen Tragen ist es besonders wichtig, dass die Stirnlampe bequem sitzt. Ein geringes Gewicht und eine gute Polsterung tragen viel zum Komfort bei und verhindern Kopfschmerzen.
Viele Hersteller geben die Gewichtsangaben nicht mit dem Gewicht der Batterien an. Das Gewicht der Stirnlampen sollte immer inklusive der Batterien gemessen werden, da sie nur mit ihnen im Einsatz sind. Wer lange unterwegs ist, wird mit der Zeit jedes Gramm zu viel merken.
After 10 years with my old tactikka XP I decided to buy petzl actik core 450. I am sorry to say but very disappointing and I believe this will be my last petzl lamp.
Comparing with mentioned XP model:
Plastic – bad quality
Horizontal light angle – very narrow
The lamp holder has very limited downwards movement, so one has to bend the head to have light closer to the body.
No boost light
Far away from declared 90m
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Vergleich.org