Speicherkarte Vergleich 2025

Digitalkameras unterstützen nur bestimmte Kartentypen und -formate und nicht jede Speicherkarte funktioniert automatisch in jedem Gerät. Daher ist es wichtig, sich vor dem Kauf zu informieren, welche Spezifikationen Ihre Kamera tatsächlich benötigt.

Tipp: Sie können Speicherkarten auch am PC nutzen, um Daten schnell zu übertragen oder zu sichern, vorausgesetzt, Ihr Rechner verfügt über einen passenden Slot oder Adapter. Wenn Ihr PC keinen eingebauten Card-Slot hat, können Sie alternativ ein Speicherkarten-Lesegerät zum Auslesen der Karten verwenden.

Ein Speicherkarten-Lesegerät wie dieses Modell von Hama erlaubt es, SD- oder microSD-Speicherkarten an PCs, Laptops oder andere Geräte anzuschließen. So können Daten schnell übertragen, gesichert oder verwaltet werden, selbst wenn der Computer keinen integrierten Karten-Slot hat.

Ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung oder auf die Website des Herstellers gibt in der Regel Auskunft darüber, welche Kartentypen kompatibel sind und welche maximalen Kapazitäten die Kamera verarbeiten kann. Die gängigsten Kartentypen sind:

Hinweis: Wenn Ihre Kamera nur SD oder SDHC unterstützt, können Sie keine SDXC-Speicherkarte verwenden, da sie nicht erkannt wird. Achten Sie also auf die exakte Bezeichnung.

Die Geschwindigkeit bestimmt, wie flott Ihre Kamera Fotos schreibt, Videos aufnimmt und Daten überträgt. Langsame Karten können zu Aufnahmeabbrüchen, verzögerten Serienbildern oder ruckelnden Videos führen. Die Tabelle zeigt einige relevante Geschwindigkeitsangaben für Speicherkarten:

Die SD-Karte ist die Standardgröße und weit verbreitet für Kameras, Camcorder und andere Geräte. Kleinere Varianten wie microSD kommen vor allem in Smartphones, Tablets und kompakten Geräten zum Einsatz.

Wie viel Speicherplatz Sie wirklich brauchen, hängt ganz von Ihrem fotografischen Alltag ab. Nutzen Sie Ihre Kamera vor allem im Urlaub oder für spontane Schnappschüsse, reicht meist eine kleinere Speicherkarte. Wer dagegen ambitioniert fotografiert, mit RAW-Dateien arbeitet oder Videos in 4K dreht, merkt schnell, wie rasant der Speicher schmilzt.

Speicherkarten-Tests im Internet zeigen, dass jedes Kameramodell unterschiedlich große Dateien produziert. Je nach Aufnahmegewohnheit kann eine Karte, die gestern noch gereicht hat, heute schon zu klein sein. Die folgenden Richtwerte haben sich in der Praxis bewährt:

• Wer nur gelegentlich fotografiert und hauptsächlich JPEG-Bilder aufnimmt, kommt oft schon mit einer 32- oder 64-GB-Speicherkarte gut aus.
• Ambitionierte Hobbyfotografen, die in RAW fotografieren oder zusätzlich Videos aufnehmen, sollten dagegen eher zu einer Speicherkarte mit 128 oder 256 GB greifen.
• Professionelle Anwender, die regelmäßig in 4K oder gar 8K filmen oder lange Serienaufnahmen in hoher Auflösung machen, benötigen entsprechend größere Speicherkarten mit 256 GB bis 1 TB Speicherplatz.

Ein weiterer Punkt ist die Dateigröße der Kameraaufnahmen. Moderne Kameras mit hohen Megapixelwerten erzeugen schnell mehrere Dutzend Megabyte pro Bild, und 4K- oder 8K-Videos füllen den Speicher in kürzester Zeit. Eine 128-GB-Speicherkarte kann bei 4K-Videos beispielsweise nur rund zwei Stunden Material speichern. Planen Sie also lieber etwas Reserve ein, denn es ist ärgerlich, wenn der Speicher mitten im Urlaub oder während eines Shootings voll ist.

Tipp: Sollte ich für wichtige Daten lieber mehrere Karten im Wechsel verwenden? Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich oft, mehrere mittelgroße Karten zu nutzen, anstatt alle Daten auf einer einzigen großen Karte zu speichern. Sollte eine Speicherkarte beschädigt werden oder verloren gehen, ist der Verlust dann nicht ganz so groß.

Die Speicherkarte sollte zur Größe und Qualität der Kameraaufnahmen passen, damit genügend Kapazität für Fotos und Videos vorhanden ist und die nötigen Schreibgeschwindigkeiten geliefert werden können.