
Heute nur noch Dekoration: Eine Nussknacker-Figur aus Seiffen im Erzgebirge.
Jeder kennt ihn, den Klassiker unter den Nussknackern aus Holz, gekleidet als Husar, Soldat, Jäger und manchmal auch als König. Dieses Stück traditioneller Handwerkskunst gehört nicht erst seit der Uraufführung des gleichnamigen Balletts von Tschaikowski im Jahre 1892 zum typischen Anblick weihnachtlich dekorierter Wohnzimmer. Die Holzfiguren verfügen über einen Hebel im Rücken, mit dem sich der Mund des Nussknackers öffnen lässt. So kann man eine Nuss hineinlegen. Drückt man den Hebel dann herunter, „zerbeißt“ der Nussknacker die Nuss – daher auch die Bezeichnung als Nussbeißer oder Nussbeisser.
Heutzutage sind diese Art Nussknacker aber eher zur Dekoration gedacht, denn sie haben einige Nachteile. Zum ersten passen in Ihren Mund nur kleinere Nüsse, z.B. Haselnüsse. Walnuss und Co. finden hier in der Regel nicht genug Platz. Zum anderen haben sie besonders bei härteren Exemplaren Probleme mit dem Knacken. Die harte Schale kann dann das Holz beschädigen. Im schlimmsten Fall bricht gar der ganze Arm des Nussknackers ab. An Mandeln oder Macadamia-Nüssen würde er sich also wortwörtlich die Zähne ausbeißen.
Da die Modelle aus Holz häufig immer noch in Handarbeit hergestellt werden (z.B. im Erzgebirge) und mitunter sehr teuer sind, finden sie eher selten als Gebrauchsgegenstände Verwendung. Daher kommen sie in unserem Nussknacker-Vergleich auch nicht vor.

Heute weit verbreitet: Nusszangen.
Wenn also der Nussbeißer oder Nussbeisser heute ausgedient hat, wie knackt man dann Nüsse? Industriell erledigen diese Arbeit automatische Nussknacker. Für Zuhause sind diese Geräte doch eher überdimensioniert. Stattdessen finden Sie in unserem Nussknacker Vergleich Modelle, die in Handarbeit betrieben werden und für deren Nutzung ein gewisses Maß an Kraft notwendig ist.
Als Material kommt meist Metall, z.B. Edelstahl oder Zink, zum Einsatz. Die Mechanismen zum Knacken können sehr unterschiedlich ausfallen. Am häufigsten sind solche, die das Hebelgesetz ausnutzen und an eine Zange erinnern. Meist besitzen diese zwei Wölbungen in unterschiedlicher Größe, um sowohl eine kleine Haselnuss als auch größere Nusssorten öffnen zu können. Durch das Zusammendrücken beider Arme zerbricht die Schale.

Ein Spindelnussknacker ist kinderleicht in der Bedienung.
Eine andere beliebte Kategorie ist der Spindelnussknacker. Dieser besteht aus einer Halterung, in die die Nuss gelegt wird. Ein Bolzen wird dann mit einem Gewinde langsam nach unten gedreht und drückt auf die Nussschale, bis diese aufbricht. Diese Modelle aus dem Nussknacker-Vergleich sind sehr einfach in der Handhabung und haben ein sehr geringes Verletzungsrisiko. Sie sind auch für Kinder leicht zu bedienen.
Allerdings nimmt das Raus- und Reindrehen des Bolzens einige Zeit in Anspruch. Da der Zeitaufwand eher hoch ist, ist diese Bauform nicht die richtige Wahl, wenn Sie besonders viele Nüsse schnell knacken möchten. Am besten eignen sich Spindelnussknacker für Nüsse, die eine gewisse Größe haben und deren Schale nicht so hart ist, z.B. Walnüsse. Bei den Materialien sind sowohl Holz als auch Edelstahl und andere Metalle vertreten.
Viele Design-Nussknacker gehen einen anderen Weg. Die Möglichkeiten sind quasi unbegrenzt. Ob Sie die Nuss mit einer Marmorkugel zertrümmern, mit einer Zwille gegen eine Metallfläche schießen oder mit der Faust auf einen speziellen Nussknacker hauen – eines tun sie alle: Nüsse knacken. Ein Beispiel für einen Design-Nussknacker sehen Sie in dem folgenden Video. Der Naomi von Take2 besteht aus einer Spiralfeder aus Edelstahl, die über der Nuss gespannt wird. Lässt man die Feder los, schnellt sie nach unten und bricht die Nuss auf.

Kleine Nussknacker, wie zum Beispiel von der Marke Drosselmeyer, sind besonders kompakt und lassen sich mit der Hand problemlos fassen.
Ich vermisse den Nussknacker der Fa. Huhn, Steinbach
Ich suche abnehmer für eine Walnuss-knackmaschine
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