Neben den Maßen ist vor allem das Innen- wie Außenmaterial der Matratze von zentraler Bedeutung. Die nachfolgenden Abschnitte verraten Ihnen mehr hierzu.
3.1. Material des Laufgittermatratzen-Bezugs
Der Laufgittermatratzen-Bezug sollte atmungsaktiv wie auch hautfreundlich sein – schließlich kommt Ihr Baby täglich mit den Textilien in Berührung. Die meisten Hersteller setzen daher auf Baumwolle als natürliches Material, welches weich ist und sich durch eine hohe Atmungsaktivität auszeichnet. Eine gute Wahl stellen auch Mischungen aus Kunst- und Naturfasern sowie Tencel bzw. Lyocell dar.
Natürlich können Sie auch, um den Bezug der Matratze zu schonen, zusätzlich ein Spannbettlaken verwenden – müssen hier aber darauf achten, dass die Maße kompatibel sind. Dadurch können Sie die Farbe der Matratze Ihrer Einrichtung oder Ihrem Geschmack entsprechend anpassen – oder ein Modell mit kinderfreundlichen Motiven wählen, welches Ihrem kleinen Schatz Freude bereitet.
Achten Sie auch darauf, dass der Bezug pflegeleicht und in der Maschine waschbar ist. Die meisten Bezüge können per Reißverschluss geöffnet und abgenommen werden, um bei 40 bzw. 60 °C gewaschen zu werden.
Tipp: Einige Hersteller bieten Matratzen aus Naturmaterialien oder mit speziellen Allergiker-Bezügen an. Entsprechende Prüfsiegel oder Zertifizierungen für Schadstofffreiheit geben hier Orientierung.
3.2. Matratzen-Typ bzw. Füllung
Größtenteils sind Laufgittermatratzen und -Einlagen mit Schaumstoff gefüllt, da dieser leicht, flexibel und Stoß dämpfend ist. Eher selten finden Sie Laufgitter-Polster mit Latex- bzw. Kaltschaum-Füllung – diese bieten eine gute Punktelastizität, sind aber deutlich schwerer und teurer als andere Varianten. Auch Polyester wird als leichte und formstabile Alternative gegenüber Schaumstoff gelegentlich eingesetzt. Dies ist zwar ein günstigeres Material, fällt aber auch weniger langlebig und stoß dämpfend aus.
3.3. Höhe und Rumgewicht
Achten sollte man auf das Raumgewicht des Schaums: Dieses gibt Auskunft über die Dichte und damit die Langlebigkeit und Stabilität der Laufgittermatratze und -Einlage. Ein Raumgewicht von 25–30 kg/m³ ist für Laufgittermatratzen in der Regel vollkommen ausreichend.
Die Höhe der Matratze spielt vor allem für den Komfort eine Rolle. Sehr dünne Modelle von etwa 1–2 cm Dicke sind für kurze Spielphasen geeignet, bieten aber wenig Polsterung. Für mehr Komfort, gerade bei längeren Ruhepausen, empfiehlt sich eine Höhe von etwa 3–6 cm.
3.4. Extras
Im Lieferumfang einer Laufgittermatratze sind eher selten Extras beinhaltet. Allerdings können Sie einen Laufstall für Ihr Kind gemütlicher gestalten, z. B. mit einer Laufgitter-Decke oder auch eine Laufgitter-Umrandung. Letztere hat zudem den Vorteil, zusätzlich vor Stößen zu schützen. Laufgitter-Umrandungen und auch Kissen können eine Möglichkeit sein, die Umgebung kuscheliger zu machen oder Ihrem Baby den Mittagsschlaf im Laufgitter zu versüßen, wenn es dort schlafen sollte.

Wenn Ihr Kind älter ist, können Sie ein Laufgitter ohne die Matratze nutzen und es auf Teppichboden spielen lassen.
Hallo,
ich habe ein Laufgitter geschenkt bekommen und bin nun am überlegen, ob eine Laufgittermatratze wirklich nötig ist. Meine Tochter wird nie lange Zeit im Laufgitter verbringen und auch nicht darin schlafen. Reicht dafür nicht auch eine dicke Decke?
Hallo Frau Jürgens,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Laufgittermatratzen-Vergleich.
Sie können eine Polsterung auch anders erwirken, allerdings bietet die Laufgittermatratze viele Vorteile. Zum einen passt sie genau in das Laufgitter, da sie darauf ausgelegt ist. Außerdem kann Ihre Tochter auf der Laufgittermatratze besser laufen und spielen und ihr wird nicht kalt. Wenn die ersten Laufversuche scheitern, bietet die Laufgittermatratze zudem ausreichend Polsterung.
Viele Grüße
Ihr Team von Vergleich.org