Die Diamanten, welche die Schnitte in Stein und Beton überhaupt erst ermöglichen, befinden sich in den Segmenten am äußeren Rand der Trennscheibe.

Diamant für Diamant schneiden Sie mit der Trennscheibe durch das Material.
Im Bild: Diamantscheibe vom Hersteller S&R.
Mit jedem Schnitt nutzen sie sich ein bisschen weiter ab. Die Scheibe schrumpft also, der Durchmesser verringert sich allmählich.
Für die Anwendung bedeutet das, dass auch die Schnitttiefe ein klein wenig zurückgeht. Ihnen wird der Unterschied jedoch kaum auffallen.
Nach endlicher Zeit ist die Diamanttrennscheibe allerdings komplett abgenutzt, die Segmente vollständig abgetragen. Danach ist sie nicht mehr verwendbar, der innere Bereich eignet sich nicht zum Schneiden. Eine neue Diamantscheibe muss eingesetzt werden.
Wie schnell die Segmente schrumpfen, hängt zum einen natürlich von der Fertigungsqualität der Trennscheibe und der Härte der Materialien ab, die damit geschnitten werden. Andererseits zählt auch die Höhe der Segmente an sich. Je höher sie sind, desto länger hält die Flexscheibe durch.

Zehn Millimeter sind eine gute Segment-Höhe bei einer Diamanttrennscheibe mit 125 mm Durchmesser. Jedes schwarze Pünktchen auf den Segmenten der Flexscheibe ist ein Diamant.
Im Bild: Bosch-Diamanttrennscheibe für Stein. Ein Diamant als Aufdruck bedeutet hier, dass solche Trennscheiben eher mittelhart sind.
Eigenen sich die Diamanttrennscheiben alle auch für Fliesen?
Lieber Leser,
für Fliesen/Keramik gibt es Spezial-Trennscheiben, die keine einzelnen Segmente haben. Reguläre Diamanttrennscheiben für Beton bzw. Stein sind nicht für Fliesen geeignet und würden diese beschädigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team