3.1. Prozessor: Die Taktfrequenz ist nicht alles
Was ist eine CPU?
Der Begriff CPU ist ein anderer Name für den Prozessor. Das Akronym stammt aus dem Englischen und steht für “Central Processing Unit“ (deutsch: “zentrale Verarbeitungseinheit“).
Der Prozessor ist das “Arbeitstier“ eines Computers. Er ist dafür zuständig, die vielen simplen Berechnungen und Befehle auszuführen, die die Grundlage unserer komplexen Computer-Programme bilden. Daher ist ein leistungsfähiger Prozessor von zentraler Bedeutung für die Geschwindigkeit eines Rechners.
Die Geschwindigkeit eines Prozessors lässt sich an dessen Taktfrequenz ablesen. Die Taktfrequenz bezeichnet die Anzahl der Rechenoperationen, die ein Prozessor pro Sekunde durchführen kann, und wird heute in der Einheit Gigahertz (kurz: GHz) angegeben. Ein Gigahertz steht für eine Milliarde Rechenzyklen pro Sekunde.
Allerdings sind moderne Prozessoren aus mehreren separaten Rechenkernen aufgebaut, die unabhängig voneinander Rechenoperationen durchführen können. Üblich sind Prozessoren mit zwei bis acht einzelnen Rechenkernen. Wenn die Programme entsprechend optimiert sind, kann diese Prozessor-Architektur große Geschwindigkeitsvorteile mit sich bringen.
Achtung: Eine perfekte Ausnutzung aller vorhandenen Rechenkerne ist jedoch schwer bis unmöglich. Ein Prozessor mit zwei Rechenkernen ist also bei gleicher Taktfrequenz nicht unbedingt doppelt so schnell wie ein Prozessor mit einem einzelnen Rechenkern.

Die CPUs der Modellreihe “Core i7“ gehören zu den leistungsstärksten Prozessoren von Intel.
Um Strom zu sparen, laufen viele Prozessoren heutzutage im Standard-Betrieb mit einer geringeren Taktfrequenz, die erst bei der Ausführung besonders arbeitsintensiver Programme oder bei einem Videospiel automatisch auf das Maximum erhöht wird. Dies nennt man “Turbo-Boost“.
Neben der Taktfrequenz gibt es aber noch weitere Faktoren, die für die Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit eines Prozessors eine Rolle spielen. Doch mit technischen Detailfragen müssen Sie sich dabei nicht zwangsläufig belasten: Die Bezeichnung des jeweiligen Prozessors kann schon viele Hinweise geben.
In Dell-Laptops sind grundsätzlich Prozessoren des Marktführers Intel verbaut. Intel hat verschiedene Modellreihen, die auf unterschiedliche Marktsegmente abzielen und entsprechende Leistungsunterschiede haben. Die günstigsten (aber auch langsamsten) Intel-Prozessoren finden Sie in den Produktreihen “Celeron“ und “Pentium“. Die “Core i3“ und “Core i5′ sind schon leistungsfähiger und für Mittelklasse-Rechner gedacht. Die High-End-Prozessoren von Intel tragen die Bezeichnungen “Core i7“ und “Core i9“.
Doch nicht nur die Modellreihe ist wichtig, sondern auch die Prozessor-Generation. Denn Intel verbessert die eigenen Prozessoren ständig und bringt ungefähr im Jahresrhythmus neue Modelle auf den Markt. Bei gleicher Taktfrequenz sind die neueren Prozessoren immer schneller als ihre Vorgängermodelle. Und so erreichen oft auch neuere Modelle einer Modellreihe das Leistungsniveau älterer Versionen der nächsthöheren Modellreihe.
Die Prozessor-Generation können Sie an der ersten Ziffer der Modellnummer ablesen. Beim “Intel Core i7-7700HQ“ handelt es sich beispielsweise um einen Prozessor der siebten Generation, während der “Intel Core i7-8550U“ ein Prozessor der achten Generation ist.

3.2. Arbeitsspeicher: 8 GB RAM sollten es mindestens sein
Neben dem Prozessor ist auch der Arbeitsspeicher enorm wichtig für die Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit eines Computers. Der besonders schnelle Arbeitsspeicher, auch RAM genannt, dient als Zwischenspeicher für unmittelbar benötigte Daten.
Der Arbeitsspeicher ist somit eine Art “Kurzzeitgedächtnis“ für den Computer. Im Arbeitsspeicher werden zum Beispiel aktuell geöffnete Word-Dokumente und Excel-Tabellen abgelegt, aber auch die Videodaten eines Netflix-Streams.
Dell-Notebooks werden mit Arbeitsspeicher in einer Größe von 4 Gigabyte (GB) bis 16 GB ausgeliefert. Bei einigen Modellen können Sie den Arbeitsspeicher bei Bedarf selbstständig auf bis zu 32 GB aufrüsten. Da schon das Betriebssystem selbst eine gewisse Menge Arbeitsspeicher belegt, raten wir dazu, ein Dell-Notebook mit mindestens 8 GB RAM zu wählen. Für die meisten Nutzer sollte dies ausreichen.
Wenn Sie hingegen gerne Computer spielen oder auf Ihrem Dell-Laptop hochauflösende HD-Videos schneiden möchten, sollten Sie eher zu einem Modell mit 16 GB RAM greifen. Gerade bei der besonders ressourcenintensiven Videobearbeitung kann auch das Upgrade auf 32 GB sinnvoll sein.
3.3. Grafikkarte: Hauptsächlich für Gamer relevant

Computerspieler sollten einen Dell-Laptop mit dedizierter Grafikkarte kaufen.
Die Grafikkarte ist für die grafische Darstellung auf dem Bildschirm zuständig und kann – je nach Anwendungszweck – ebenfalls starke Auswirkungen auf die Geschwindigkeit haben. Bei Grafikkarten kann man zwei Typen unterscheiden: den Grafikchips des Prozessors und die dedizierte Grafikkarte.
Für die meisten Multimedia-Anwendungen reichen die integrierten Grafikchips der Intel-Prozessoren mit der Bezeichnung “Intel (U)HD Graphics“ absolut aus. Und auch ältere Computerspiele stellen Sie nicht vor Probleme. Für den Großteil der Anwender ist also der Aufpreis für eine dedizierte Grafikkarte unnötig.
Anspruchsvolle Gamer, die moderne 3D-Spiele spielen möchten, kommen allerdings an einem Dell-Gaming-Laptop mit dedizierter Grafikkarte nicht vorbei. Besonders empfehlenswert sind die “GeForce GTX“-Grafikkarten des Herstellers Nvidia.
Lässt sich ein UHD-Touchscreen besser bedienen als ein Full-HD-Touchscreen?
Hallo Markus,
nein, auf das Verhalten des Touchscreens hat die Auflösung keinen Einfluss. Nur das Bild sieht besser aus.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von Vergleich.org