Ebenfalls einen wesentlichen Einfluss auf die Optik hat das Material. Die meisten Carports sind aus Holz. Dies hat verschiedene Gründe, denn dieses Material ist unter anderem günstig und weist eine natürliche Optik auf. Zudem lässt sich so eine hölzerne Überdachung selber bauen, ohne dass Sie große Materialkenntnisse und Bearbeitungsfähigkeiten aufbringen müssen.
Wenn Sie sich für ein hölzernes Modell entscheiden, achten Sie auf jeden Fall darauf, dass das Material imprägniert ist. Sonst haben Sie nicht lange Freude daran bzw. der Aufwand, den Carport zu bauen, lohnt sich nicht wirklich. Denn dann verwittert das Holz recht schnell.

Holz ist das gängige Material für Carports.
Zudem können Sie ein Holz-Carport einfach in Ihrer Wunschfarbe streichen. Ein Nachteil von Holz ist der Pflegebedarf. Es sollte regelmäßig mit Holzschutz behandelt sowie neu gestrichen werden. Somit ist es mit dem Carport aufbauen nicht erledigt, sondern Sie müssen immer mal wieder Zeit investieren.
Dies entfällt bei einem Carport aus Metall, sie sind pflegeleichter und langlebiger. Gängig sind hier Carports aus Alu oder Stahl. Auch hier ist die Auswahl an Carport-Bausätzen allerdings geringer, sodass Sie schon etwas intensiver nach einem Alu-Carport suchen müssen.
Die Langlebigkeit ist auch ein wichtiges Kriterium für Carport-Tests im Internet. Leider gibt es diese kaum, sodass sie keine große Hilfe bei der Kaufentscheidung darstellen. Bisher hat z. B. Stiftung Warentest noch keinen Autounterstand-Test bzw. einen Test von Carports durchgeführt. Somit wurde leider auch noch kein Carport-Testsieger gekürt.
Unterschiede gibt es zudem beim Material des Daches. Gängig sind unter anderem Dachpappe, Dachziegel aus verschiedenen Materialien oder Platten aus PVC oder einem anderen Kunststoff. Dieses kann durchaus durchsichtig sein, sodass das Auto zwar geschützt ist, aber dennoch schön viel Licht in den Carport gelangt. Dachziegel kommen meist bei teureren Modellen zum Einsatz, die anderen Dachmaterialien primär bei günstigen Carports bis gut 1.000 Euro.

Was passiert, wenn ich ein Carport ohne Baugenehmigung baue?
Hallo Walter,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Carport-Vergleich.
Die Konsequenzen hängen vom Carport und den jeweiligen rechtlichen Bestimmungen ab. Handelt es sich um einen genehmigungsfreien Carport, für den also keine Baugenehmigung erforderlich ist, drohen keinerlei Folgen. Handelt es sich hingegen entsprechend der in Ihrem Bundesland geltenden Normen um ein genehmigungspflichtiges Bauwerk und das zuständige Bauamt bekommt Wind von dem nicht genehmigten Bau, muss das Carport mit großer Wahrscheinlichkeit wieder abgebaut werden. Von daher ist es ratsam, dass Sie sich vor dem Kauf bzw. Aufbau bei der jeweiligen Baubehörde oder im Internet zu informieren.
Viele Grüße
Das Vergleich.org-Team