Das Wichtigste in Kürze
  • Der kräftige Magenbitter Boonekamp wird gerne als Verdauungsschnaps nach dem Essen getrunken. Anders als häufig angenommen, handelt es sich bei Boonekamp nicht um eine bestimmte Marke, sondern um eine Gattungsbezeichnung. Es gibt keine festgelegte Rezeptur des Kräuterbitters. Allen Boonekamps gemein ist jedoch, dass sie aus etwa 30 bis 50 verschiedenen Kräutern bestehen.

1. Was ist Boonekamp?

Boonekamp ist ein Magenbitter mit einem kräftig-würzigen Geschmack, der aus verschiedenen Kräutern zusammengesetzt ist. Vergleiche von Boonekamps zeigen, dass die meisten Boonekamp-Schnäpse an einen medizinischen Trunk erinnern – an herben Hustensaft etwa.

Der Alkoholgehalt von Boonekamp-Kräuterbittern variiert zwischen 40 % und 49 %. Je höher der Gehalt, desto stärker und „feuriger“ ist auch der Geschmack.

2. Welche Zutaten sind laut unabhängiger Netz-Tests in Boonekamp enthalten?

Die genaue Zusammensetzung der Boonekamp-Kräuterliköre ist in der Regel geheim. Die Boonekamp-Hersteller veröffentlichen ihre Rezepturen nicht. Unabhängige Online-Tests von Boonekamps weisen aber darauf hin, dass die besten Boonekamps aus mindestens 30 verschiedenen Kräutern und Wurzeln zusammengesetzt sind.

Einige Boonekamp-Liköre enthalten sogar über 50 Kräuter. Darunter sind typischerweise Süßholz, Thai-Ingwer oder Galgant, Koriander, Anis, Baldrian, Enzianwurzel und noch einige andere. Viele Boonekamps enthalten weder zugesetzten Zucker noch Farbstoffe.

Ursprung des Boonekamps: Ursprünglich stammt der Boonekamp aus den Niederlanden. Einer der bekanntesten Boonekamps ist der Underberg, der bereits im 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Dieser trägt allerdings nicht den Namen „Boonekamp“, sondern heißt einfach „Underberg“. Dies ist wohl auf frühe Lizenzprobleme zurückzuführen.

3. Wie wird Boonekamp getrunken?

Möchten Sie einen Boonekamp kaufen, so haben Sie die Wahl zwischen kleinen Schnapsfläschchen mit 0,02 Litern und Boonekamp in großen Flaschen. Die großen Flaschen enthalten je nach Hersteller 0,5 bis 0,7 l Boonekamp.

Der Vorteil von kleinen Fläschchen ist, dass sie diese leicht transportieren können und keine extra Schnapsgläser benötigen. Wenn Ihnen Nachhaltigkeit besonders wichtig ist, sparen Sie mit einer großen Flasche wiederum Verpackungsmaterial.

Laut unabhängiger Internet-Tests wird Boonekamp vor allem als Digestif getrunken – was auch dem Prinzip eines Magenbitters entspricht: Er soll die Verdauung anregen. Sie können einen Boonekamp aber auch ganz einfach pur als Party-Schnaps trinken oder ihn zu einem Cocktail mixen, zum Beispiel mit Whiskey, Zucker und Limette.

Boonekamp-Test