Das Wichtigste in Kürze
  • Bereits im 19. Jahrhundert galt Arrak als feine Spirituose aus fernen Ländern, die ausschließlich der Oberschicht vorbehalten war. Das exotische Aroma und der aufwendige Import des Palmsaftschnapses machte das Getränk zu etwas ganz Besonderem. Heute erfahren sowohl weißer als auch dunkler Arrak eine neue Beliebtheit durch eine Kombination aus neuen Geschmackskomponenten und aktualisierten Herstellungsmethoden.

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1. Was ist das Besondere an Arrak im Vergleich zu herkömmlichen Spirituosen?

Arrak-Schnaps ist von seinem Aromaprofil zwischen Klassikern wie Whiskey und Rum anzusiedeln, jedoch bietet der Schnaps, der sowohl auf traditionelle Weise im Libanon als auch in Indien und Sri Lanka hergestellt wird, ein breiteres Spektrum an floralen und weichen Vanille-Noten, die ihn von anderem Hochprozentigem absetzen.

Das leicht süßliche bis würzige Geschmackserlebnis eines guten Arraks kommt sowohl durch die mehrfache Destillation als auch durch die gewissenhafte Lagerung in ungebrannten Holzfässern zustande. Je nach Hersteller und Herstellungsprozess finden sich vor allem beim weißen Arrak häufig Anisnoten, die an griechischen Ouzo erinnern. Der Alkoholgehalt von Arrak liegt in der Regel zwischen 40 und 53 Volumenprozent.

Tipp: Nicht nur im Glas ist Arrak eine wahre Freude, sondern auch beim Backen und in der Pâtisserie wird die Spirituose hoch geschätzt. Bereits eine kleine Menge des klaren Getränks verleiht Pralinen und Torten ein einzigartiges Aroma, das nicht nur Backfreunde begeistert.

2. Worauf sollten Sie laut Online-Tests von Arrak im Internet besonders achten?

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich einen Arrak zu kaufen, dann sollten Sie zuerst einen gewissenhaften Blick auf die Zutatenliste werfen. Die besten Arraks sollten keine künstlichen Zusatzstoffe wie Aroma-, Konservierungs- oder Farbstoffe enthalten, um besonders gut verträglich zu sein. Zahlreiche Online-Tests von Arrak zeigen, dass echter Arrak nach traditioneller Art hergestellt wird und keinerlei Zusätze bedarf, wenn Arrak aus reinen Zutaten fachgerecht zur Spirituose destilliert wird.

Aber nicht nur die Inhaltsstoffe unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller, sondern auch die Aromen variieren teilweise stark. Neben dem üblichen Trauben- und Anis-Aroma finden sich heute zahlreiche Destillen, die den Palmschnaps mit exotischen Noten wie Kokosnuss, Muskat oder Zimt anreichern. Wer den außergewöhnlichen Schnaps zum Kochen und Backen verwenden will, sollte zu Arrak-Verschnitt greifen. Dieser enthält weniger Alkohol, aber bietet Ihren Kreationen das volle Aroma.

3. Welche unterschiedlichen Sorten von Arrak gibt es und welche sind die besten?

Unabhängige Online-Tests von Arrak weisen darauf hin, dass der Schnaps sich in weißen und dunklen Palmschnaps unterscheiden lässt. Deswegen ist Arrak ähnlich wie Rum bereits an seiner Optik gut erkennbar. Auch im Alkoholgehalt unterscheiden sich die unterschiedlichen Arrak-Sorten jeweils. Hierbei gilt: Je höher der Alkoholgehalt des Arraks, desto klarer ist sein Aroma. Arrak-Schnäpse mit weniger Alkoholgehalt bieten dafür süßere Geschmacksnoten, die sich ideal für unterschiedliche Cocktails eignen.

Beispielsweise stellt der deutsche Hersteller Bovens einen Arrak her, der für seine besondere Würzigkeit bekannt und beliebt ist. Ein besonders tiefes Aromaprofil bietet hingegen der sogenannte Batavia Arrak, der Fruchtnoten und rauchige Geschmäcker in einem dunklen Arrak vereint. Empfehlenswert für Palmschnaps-Einsteiger ist der Palms Arrak, der als echter Klassiker gilt und einem breiten Genießerfeld zusagt.

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Quellenverzeichnis