Das Wichtigste in Kürze
  • Uhrmacherlupen gibt es in vielen verschiedenen Vergrößerungsgraden und entsprechend erfüllen die Lupen unterschiedliche Funktionen. Der Vergrößerungsgrad kann mit „x“ oder mit „-fach“ angegeben werden, eine „10-x-Uhrmacherlupe“ stellt Objekte also genauso groß dar wie eine „10-fach-Uhrmacherlupe“.

Uhrmacherlupe Test

1. Welche Vergrößerung sollte eine Uhrmacherlupe darstellen?

Welcher Grad der Vergrößerung für Sie der richtige ist, hängt davon ab, was Sie mit der Uhrmacherlupe vorhaben. Wenn Sie Uhren oder andere kleine Objekte gravieren, reparieren oder anderweitig bearbeiten wollen, sollten Sie eine Uhrmacherlupe kaufen, die eine Vergrößerung von 2,5 x bis maximal 10 x bietet. Es mag komisch klingen, aber eine geringe Vergrößerung erleichtert das Arbeiten. Das liegt daran, dass Uhrmacherlupen nicht, wie beispielsweise Ferngläser, scharfgestellt werden können. Ob Sie das Objekt scharf sehen oder nicht, hängt davon ab, wie weit entfernt Sie es halten. Die optimale Distanz wird mit der Brennweite angegeben. Wie in unserem Uhrmacherlupen-Vergleich auffällt, muss das zu betrachtende Objekt näher an die Augenlupe gehalten werden, je stärker die Vergrößerung ist.

Tipp: Für viele Arbeiten lohnt es sich, mehrere Uhrmacherlupen mit verschiedenen Vergrößerungen zu besitzen.

Um die Arbeit im Detail zu kontrollieren, gibt es Uhrmacherlupen mit deutlich stärkeren Vergrößerungen. Sie können eine Uhrmacherlupe mit 10 x, 30 x oder einem Wert dazwischen kaufen. Doch bedenken Sie: Bei einer 20-fachen Vergrößerung beträgt die Brennweite nur noch 12 mm.

2. Sind Uhrmacherlupen für Brillenträger geeignet?

Da Uhrmacherlupen in die Augenhöhle geklemmt werden, sind sie in aller Regel nicht für Brillenträger geeignet. Uhrmacherlupen mit Kopfband oder Gestell sind recht schwer zu finden und werden in Kundenrezensionen oft als wenig zufriedenstellend bewertet. Wenn es um reine Kontrollbetrachtungen geht, dann empfehlen wir Ihnen, eher eine Juwelierlupe zu wählen. Diese wird in der Hand gehalten, sodass die Brille nicht stört. Sie hat zudem ähnliche Vergrößerungsgrade wie Uhrmacherlupen und ist oft mit Licht ausgestattet.

Brillentragende Uhrmacher empfehlen außerdem Lupenbrillen. Mit diesen ist freihändiges Arbeiten möglich, denn sie werden wie eine Brille aufgesetzt. Achten Sie jedoch darauf, eine Vorsetzbrille zu wählen, da andere Ausführungen nicht mit Sehhilfen verwendet werden können.

3. Welche Uhrmacherlupe wird von verschiedenen Tests im Internet empfohlen?

Verschiedene Online-Tests sind sich einig: Uhrmacherlupen müssen nicht nur den richtigen Grad der Vergrößerung bieten, sondern auch auf die Verarbeitung kommt es an. Besonders das Material macht den Unterschied zwischen hochwertigen Produkten und Billigware.

Wegen seines geringen Gewichts fällt die Wahl oft auf Kunststoff, bemerken einige Uhrmacher-Tests im Internet. Die besten Uhrmacherlupen sind jedoch aus Aluminium. Diese Produkte sind besonders langlebig und bei einer guten Verarbeitung mindestens genauso leicht wie die Kunststoff-Modelle.

Quellenverzeichnis