Das Wichtigste in Kürze
  • Die bekanntesten Teleskope sind das Spiegelteleskop und das Linsenteleskop. Linsenteleskope sind für Einsteiger eine gute Wahl.
  • Bei der technischen Ausstattung kommt es unter anderem auf den Linsendurchmesser, die Brennweite und das Okular an.
  • Zubehör wie Filter, Adapter für die Astrofotografie oder Sternenkarten erhöhen den Komfort und die Handhabung mit dem Teleskop.

Teleskop im Test: Ein Mann betrachtet mit einem weißen Teleskop den Abendhimmel.

Ein Teleskop ist ein optisches Instrument zur Beobachtung weit entfernter Himmelskörper und macht Licht sichtbar, das für das bloße Auge unsichtbar bleibt. Teleskope eignen es sich für die Beobachtung von Mond, Planeten oder lichtschwachen Objekten im Deep-Sky-Bereich.

In unserem Teleskop-Vergleich stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Art von Teleskopen und deren Verwendung vor. Wir erläutern in unserer Kaufberatung die wichtigsten technischen Merkmale und geben Tipps, wie Sie als Anfänger oder Fortgeschrittener das passende Teleskop finden. Wir beantworten auch diejenigen Fragen, die Sie zu Teleskopen im Internet häufig stellen.

1. Welche Teleskop-Arten gibt es?

Unter den verschiedenen Teleskop-Arten gehören das Reflektor-Teleskop und das Refraktor-Teleskop zu den bekanntesten.

1.1. Spiegelteleskop/ Reflektor-Teleskop

Das Spiegelteleskop, auch Reflektor-Teleskop genannt, basiert auf einem System aus zwei Spiegeln. Der Hauptspiegel sammelt das Licht von Himmelskörpern und leitet es über den Fangspiegel zum Okular. Dort wird das Bild durch das sogenannte Okular-Teleskop vergrößert dargestellt. Weil sich der Okularauszug seitlich am Tubus befindet, ist beim Beobachten eine gewisse Orientierung erforderlich, denn die Sterne wandern quer durch das Bildfeld.

Diese Bauweise wurde unter anderem durch das sogenannte Keplersche Teleskop weiterentwickelt. Moderne Spiegelteleskope verfügen über große Öffnungen, die eine hohe Lichtausbeute ermöglichen. Im Vergleich zu einem Refraktor-Teleskop ist die Brennweite zwar kürzer, dafür eignet sich das Reflektoren-Teleskop besonders gut für lichtschwache Himmelsobjekte. In der Praxis kommen diese Geräte oft als klassisches Teleskop für Planeten und Deep-Sky-Beobachtungen zum Einsatz.

Durch die hohe Lichtstärke und den großen Durchmesser sind sie gut geeignet, wenn man mit dem Teleskop Sterne oder entfernte Galaxien beobachten möchte. Auch im Bereich moderner Entwicklungen spielt das Weltraum-Teleskop eine Rolle, das auf dem Reflektor-Prinzip basiert.

Detailaufnahme des Fernrohrs eines Teleskops im Test.

Gute Beobachtungsbedingungen mit dem Teleskop finden sich fernab von Stadtlicht, ideal bei klarer, trockener Luft.

1.2. Linsenteleskop/ Refraktor-Teleskop

Das Linsenteleskop, auch als Refraktor -Teleskop bekannt, erinnert in seiner Form an ein klassisches Fernrohr. Es besteht aus einem optischen System mit zwei oder mehr Linsen, die das Licht am vorderen Tubusende sammeln und zum Okular-Teleskop weiterleiten. Das Gerät erzeugt ein klares, kontrastreiches Bild, das sich gut zur Beobachtung heller Objekte eignet.

Besonders bei der Betrachtung von Mond und Planeten zeigt der Refraktor seine Stärken. Als kompaktes Teleskop-Fernrohr ist es unkompliziert in der Handhabung und hat ein geringes Gewicht. Aufgrund seiner Bauweise verliert es kaum Licht und ist schnell einsatzbereit. Typisch für diese Teleskopart sind allerdings Farbfehler an den Bildrändern bei größeren Öffnungen.

Der Refraktor ist ein bewährtes Teleskop für Planeten. Dank klarer Bildführung ist es ebenfalls als Smart-Teleskop erhältlich, das digitale Steuerung mit klassischer Linsentechnik kombiniert.

Die Vor- und Nachteile eines Refraktor-Teleskops im Vergleich zu einem Teleskop mit Reflektor zeigen wir Ihnen nachstehend:

    Vorteile
  • oftmals günstiger als Teleskope mit Spiegel
  • gute Lichtaufnahme
  • schnelle Anpassung an Umgebungstemperatur
  • einfache Handhabung
    Nachteile
  • kleine Farbfehler am seitlichen Bildrand
  • Öffnungen eher schmal

1.3. Katadioptrisches Teleskop

Katadioptrische Systeme kombinieren Linsen- und Spiegelelemente in einem kompakten Gehäuse. Diese hybriden Konstruktionen nutzen die Vorteile beider Technologien, nämliche die hohe Lichtausbeute bei gleichzeitig korrigierten Abbildungsfehlern.

Ein bekanntes Beispiel ist das Schmidt-Cassegrain-Teleskop, das durch seine geschlossene Bauweise besonders wartungsarm ist. Auch diese Variante findet Anwendung als Astro-Teleskop, das sowohl für Planeten als auch für Deep-Sky-Objekte genutzt wird.

Detailaufnahme eines Stativ-Gewindes inklusive Ablage für Linsen von einem Teleskop im Test.

Ein stabiler Stand ist entscheidend: Wackelt das Stativ, leidet die Bildqualität bei jeder Vergrößerung.

1.4. Weltraumteleskop

Ein Weltraum-Teleskop arbeitet außerhalb der Erdatmosphäre und liefert besonders klare und störungsfreie Bilder. Die bekanntesten Beispiele sind das Hubble- und das James-Webb-Teleskop. Auch sie basieren im Aufbau meist auf dem Prinzip des Reflektoren-Teleskops.

Weil sie keine atmosphärischen Verzerrungen haben, können sie sowohl sehr lichtschwache als auch sehr weit entfernte Objekte erfassen. Dazu zählen unter anderem Galaxien, Sternhaufen oder Exoplaneten. Technisch gelten sie als Weiterentwicklung des Keplerschen Teleskops für den Einsatz im Orbit.

1.5. So nutzen Sie die verschiedenen Teleskop-Arten am besten

Spiegelteleskope sind aufgrund der großen Öffnung gut für lichtschwache Objekte wie Sternhaufen, Nebel und Galaxien geeignet. Das Teleskop ist zum Sterne beobachten ebenfalls eine gute Wahl, bestätigen Online-Teleskop-Tests.

Welches Teleskop eignet sich für Planeten? Für den Hobby-Astronomen, der Mond, Sonne und Planeten beobachten möchte, sind Refraktor-Teleskope eine gute Wahl.

Unter den Astro-Teleskopen zählt das katadioptrische Teleskop zu den vielseitigen Modellen. Es ist kompakt und als Allrounder für verschiedene Objekte empfehlenswert.

Weltraumteleskope sind wissenschaftliche Instrumente mit höchster Präzision und oft außerhalb der Reichweite privater Nutzer. Sie werden im Bereich der professionellen Astronomie eingesetzt und sind Vorbild für viele technische Entwicklungen, auch im Bereich des Smart-Teleskops.

Blick von unten auf ein getestetes Teleskop.

Der Tubus sollte vor der Beobachtung Zeit haben, sich an die Außentemperatur anzupassen.

2. Auf welche Kaufkriterien sollten Sie für das beste Teleskop achten?

Bei den Kaufkriterien geht es im Wesentlichen um die technische Ausstattung des Teleskops. Unter anderem wird die Frage „Welche Vergrößerung sollte ein Teleskop haben?“ beantwortet.

2.1. Linsendurchmesser (Öffnung)

Der Durchmesser der Linse ist maßgeblich für das Seherlebnis. Er bestimmt die Vergrößerung und damit, welche Objekte beobachtbar sind. Bei kleinen Teleskopen wird der Durchmesser in mm angegeben, bei großen in Zoll. Das gilt auch für Okularer.

Zum Vergleich: Das menschliche Auge hat im Durchschnitt eine Öffnung von 6-8 mm, ein Einsteiger-Teleskop etwa 60 mm. Außerdem steigt mit der Öffnung auch die Auflösung und der Lichteinfall von den Himmelskörpern.

Wichtig: Die Öffnung beeinflusst indirekt auch die mögliche Vergrößerung, weil sie die maximal sinnvolle Vergrößerung begrenzt. Eine Faustregel besagt: Maximal etwa das 1,5- bis 2-fache des Öffnungsdurchmessers in Millimetern ergibt die höchste sinnvolle Vergrößerung. Darüber hinaus wird nur noch Unschärfe vergrößert.

2.2. Brennweite

Die Brennweite ist der Abstand zwischen dem Objektiv wie dem Hauptspiegel oder der Linse und dem Brennpunkt am Okular. Bei einigen Modellen werden zusätzliche Konverter-Spiegel benutzt, um die Brennweite zu erweitern. Daher lässt die bloße Länge eines Teleskops keine Rückschlüsse auf die Länge der Brennweite zu.

Der Brennweiten-Wert ist notwendig, um die Vergrößerungsleistung des Teleskops mit der Linsenöffnung zu errechnen. Je höher der Brennweiten-Wert, desto mehr Licht können die Teleskope aufnehmen und desto lichtärmere Objekte können noch gesehen werden.

Detailaufnahme des verlängerbaren Standbeins eines getesteten Teleskops.

Mit einer parallaktischen Montierung lässt sich die Erdrotation exakt ausgleichen.

2.3. Lichtstärke

Für die Beobachtung von lichtschwachen Objekten wie fernen Galaxien und Sternen ist es wichtig, dass das Teleskop möglichst viel Licht sammeln kann. Licht, das die Himmelskörper ausstrahlen und welches für das menschliche Auge nicht erkennbar ist, kann mit einem Teleskop eingefangen werden.

Da für das Lichtsammelvermögen die Optik, also der Durchmesser der Linse, verantwortlich ist, werden für den Deep-Sky-Bereich in der Regel größere Spiegeloptiken verwendet. Spiegelteleskope haben in der Regel eine größere Optik als schlanke Linsenteleskope.

2.4. Vergrößerung

Für Einsteiger-Modelle bietet sich eine 150-fache Vergrößerung an, auch wenn die Hersteller oft mit einer bis zu 300-fachen oder 500-fachen Vergrößerung werben. Ab einem gewissen Punkt wird im Einsteigerbereich nur noch die Unschärfe vergrößert, weil Brennweite und Okular mit der Vergrößerung nicht mithalten können. Allerdings kann man Okulare auch nachträglich kaufen und aufsetzen. Oftmals wird in einem Online-Teleskop-Test die maximale sinnvolle Vergrößerung angegeben.

2.5. Okular

Deeb Sky Objekte

Unter dem Begriff Deep Sky werden Himmelsobjekte außerhalb unserer Milchstraße zusammengefasst. Um sie detailliert mit einem Teleskop sehen zu können, braucht es schon eine Linsenöffnung ab 200 mm.

Als Okular bezeichnet man den Optikteil, durch den man hindurchschaut. Okulare sind Lupen, mit denen man das vom Fernrohr beziehungsweise Teleskop erstellte Bild betrachtet. Diese wechselbaren Metallhülsen mit Linsen eignen sich je nach Größe für unterschiedliche Vergrößerungen.

Alle Teleskope verfügen über einen 1 1/4 Zoll Okularauszug. Das gilt sowohl für Linsenteleskope als auch Spiegelteleskope. Übersichtsokulare mit einem Durchmesser von 4 mm ermöglichen einen weiten Blick auf Galaxien und Gasnebel, die jedoch noch recht unscharf und dunkel sind. Eine stärkere Vergrößerung ermöglicht dafür das Erkennen zahlreicher Details.

Mit einem 20-mm-Okular lassen sich bereits die Mondkrater erkennen. Sternhaufen werden damit feiner dargestellt und andere Planeten bekommen erste Strukturen. Sowohl 4-mm- als auch 20-mm-Okulare sind gängige Größen im Zubehör von Allrounder-Einsteiger-Teleskopen wie aus unserem Teleskop-Vergleich 2025.

2.6. Montierung

Selbst das beste Teleskop bringt kein astronomisches Vergnügen, wenn es nicht auf sicheren Beinen steht. Es gibt im wesentlichen drei verschiedene Arten der Montierung eines Teleskops, welche direkt mit der Bedienbarkeit zusammenhängen. Diese zeigen wir Ihnen in nachstehender Tabelle:

Montierung Eigenschaften
Azimutal
  • häufigste Art der Montage
  • Bewegung in horizontaler und vertikaler Achse
  • Bildveränderungen durch Erdrotierung
  • Nachführung des Teleskops notwendig
  • nicht für Astrofotografie geeignet
Paralaktisch
  • Nachführung ist sehr aufwendig
  • nicht für Einsteiger geeignet
  • Ausrichtung auf den Polarstern nach Norden
  • Justierung auf ein Objekt in der Ferne
  • Befestigung mit zwei Achsklemmungen
  • Nachführmotoren erhältlich
Dobson
  • besteht aus einem Newton-Teleskop und der Rockerbox
  • funktioniert ohne Stativ
  • wird auf einem Tisch oder einer Fensterbank aufgestellt
  • Bewegungen erfolgen oft intuitiv
  • horizontales und vertikales Schwenken möglich
  • für Einsteiger und Amateure entwickelt
Im Test: Seitenansicht eines in einem Zimmer aufgebauten Teleskops.

Viele moderne Teleskope lassen sich per App steuern und automatisch auf Objekte ausrichten.

3. Welches Teleskop empfehlen Tests im Internet für Einsteiger und Fortgeschrittene?

Die Nutzung eines Teleskops ist an kein Alter gebunden. Wie zeigen Ihnen, welches Teleskop für welches Alter eine gute Wahl ist.

3.1. Teleskope für Kinder

Grundsätzlich gibt es keine Altersgrenze für die Nutzung eines Teleskops. Bereits unter Zehnjährige freuen sich über ein Teleskop zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Die Teleskope für Kinder richten sich nach dem Alter des Kindes.

Bei Vier- bis Sechsjährigen steht das spielerische Entdecken im Vordergrund. Einfache Kinderfernrohre mit geringer Vergrößerung sind dafür eine gute Wahl. Ab etwa sechs Jahren ermöglichen kleine Linsenteleskope mit 50 bis 70 mm Öffnung erste echte Himmelsbeobachtungen, etwa vom Mond oder Jupiter.

Ab acht Jahren können auch lichtstärkere Spiegelteleskope eingesetzt werden, mit denen bereits Sternhaufen oder helle Nebel sichtbar werden. Für Kinder ab zehn Jahren eignen sich robuste Dobson-Teleskope oder kompakte katadioptrische Systeme, die mehr Details zeigen. Ab etwa zwölf Jahren kommen auch motorisierte oder App-gesteuerte Teleskope für Kinder infrage, wenn technisches Interesse vorhanden ist.

Detailansicht eines Teleskops im Test: Okular eines schwarzen Teleskops.

In der Dämmerung zeigen sich erste Sterne – ein idealer Zeitpunkt zum Ausrichten des Teleskops.

3.2. Teleskope für Einsteiger

Als Teleskop für Einsteiger empfehlen Online-Teleskop-Tests Linsenfernrohre, weil sie preiswert, robust und leicht zu handhaben sind. Die meisten Teleskop-Einsteiger glauben, dass die Vergrößerungsleistung eines Teleskops am wichtigsten ist. Allerdings sind eine gute Lichtstärke und Stabilität mindestens ebenso wichtig.

Wenn Sie als Einsteiger noch nicht genau wissen, welche Himmelskörper sie beobachten möchten, empfehlen sich Allrounder-Modelle. Ein günstiges Teleskop-Komplettset bietet dafür Vergrößerungsgläser, Sternenkarten, Kompass und Astronomie-Tipps und ermöglichen einen einfachen Start.

3.3. Fortgeschrittene Hobbyastronomen

Fortgeschrittene Hobbyastronomen unterscheiden sich vom Einsteiger dadurch, dass sie bereits erste Kenntnisse und Erfahrungen haben. Wenn der Ehrgeiz geweckt ist, wird meist ein noch vergleichsweise günstiges Teleskop gekauft, dann aber mit reichlich Zubehör ausgestattet. Immer beliebter sind technische Raffinessen für eine vereinfachte Sternen-Suche wie beispielsweise automatische Drehungen mit einem Nachführmotor.

3.4. Teleskope für Profis

Teleskope mit großer Öffnung, hoher Lichtstärke und präziser Nachführung bieten sich als Teleskope für Profis an. Je nach Anwendungsbereich kommen dabei vor allem große Spiegelteleskope oder katadioptrische Systeme zum Einsatz, häufig kombiniert mit computergestützter Steuerung, Astrokameras und aufwändiger Montierungstechnik. Diese Teleskope ermöglichen die gezielte Beobachtung und Dokumentation lichtschwacher Deep-Sky-Objekte oder die detaillierte Planetenbeobachtung.

Auf einem getesteten Teleskop ist der Markenname aufgedruckt.

Auch bei Tageslicht lassen sich mit geeigneten Filtern Sonnenflecken sicher beobachten.

4. Gibt es Zubehör für Teleskope?

Okulare sind austauschbare Linsensysteme, durch die man das Bild des Teleskops betrachtet. Sie bestimmen maßgeblich die Vergrößerung – je kürzer die Brennweite des Okulars, desto größer die Vergrößerung. Verschiedene Okulare ermöglichen flexible Anpassungen je nach Beobachtungsziel, etwa eine Übersicht über den Sternenhimmel oder die Detailansicht von Planetenoberflächen.

Filter werden vor dem Okular oder direkt vor der Öffnung des Teleskops montiert, um bestimmte Lichtanteile herauszufiltern. Besonders wichtig ist der Sonnenfilter, der ausschließlich vor dem Objektiv angebracht werden darf. Ein Teleskop mit Sonnenfilter schützt vor gefährlicher Strahlung und macht eine sichere Sonnenbeobachtung möglich. Farbfilter können Kontraste auf Planeten erhöhen oder Nebelstrukturen im Deep-Sky-Bereich besser sichtbar machen.

Für die Astrofotografie gibt es spezielle Adapter, mit denen Digitalkameras, Spiegelreflexkameras oder Smartphones am Okular befestigt werden. So lassen sich Mondkrater, Planeten oder Sternfelder fotografisch festhalten. Dabei nutzt man das Teleskop als Teleobjektiv. Das ist ein Verfahren, das als afokale Projektion bezeichnet wird.

Nachführmotoren ermöglichen eine automatische Bewegung des Teleskops parallel zur Erdrotation. Das beobachtete Objekt bleibt dadurch dauerhaft im Sichtfeld. Besonders bei hohen Vergrößerungen oder Langzeitbelichtungen in der Astrofotografie ist diese Funktion hilfreich. Solche Motoren sind oft Bestandteil computergesteuerter Systeme, die auch die automatische Objektsuche ermöglichen.

Nahaufnahme eines getesteten Teleskops: Stange inklusive Balance-Gewicht für das Fernrohr.

Die Wahl des Beobachtungsortes beeinflusst, wie viele Details tatsächlich sichtbar werden.

Drehbare Sternkarten, sogenannte Planisphären, zeigen den sichtbaren Himmelsausschnitt zur jeweiligen Uhrzeit und Jahreszeit. Sie helfen bei der Orientierung und sind ein nützliches Hilfsmittel zur Vorbereitung und Durchführung von Himmelsbeobachtungen.

Ein Sucher ist ein kleines Zusatzfernrohr oder eine Zielvorrichtung, die auf dem Teleskop montiert wird. Er erleichtert das grobe Anpeilen von Himmelskörpern. LED-Sucher arbeiten mit einem roten Leuchtpunkt, der auf ein Sichtfeld projiziert wird, und ermöglichen so eine schnelle und präzise Ausrichtung ohne zusätzliche Vergrößerung.

Rotlichtlampen werden verwendet, um bei Dunkelheit Sternkarten zu lesen oder Einstellungen am Teleskop vorzunehmen, ohne die Dunkeladaption der Augen zu beeinträchtigen.

Zu weiterem Zubehör zählen unter anderem

  • Transporttaschen und Koffer
  • Taukappen
  • Montierungen
  • Stromversorgung (Powerbanks, Netzteile)
  • Justierhilfen (Laser-Kollimatoren)
  • Beobachtungsstühle
  • Barlow-Linsen
  • Mondfilter
  • Sonnenprojektionsschirme
  • Wetter- und Lichtschutzplanen
  • Reinigungstücher und Blasebalg
  • Beobachtungsprotokolle oder Himmelsjournale
Ansicht von unten des oberen Teils eines Teleskops im Test, das sich in einer Zimmerecke befindet.

Selbst einfache Teleskope ermöglichen faszinierende Einblicke in die Struktur des Mondes.

5. Häufig gestellte Fragen von Nutzern, die im Internet nach Teleskop-Tests und -Vergleichen suchen

5.1. Mit welchem Teleskop kann man den Mond sehen?

Man kann mit allen Teleskopen den Mond aus der Nähe betrachten. Selbst mit einer 30-fachen Vergrößerungsleistung lassen sich bereits Merkmale der Mondlandschaft erkennen. Wer als Einsteiger Teleskope verwendet und besonders scharfe Aufnahmen möchte, sollte auf eine hohe Brennweite und einen großen Linsendurchmesser achten.

In dem folgenden Video erhalten Sie erste Eindrücke:

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5.2. Welche Marken und Hersteller bieten Teleskope an?

Teleskope finden Sie unter anderem von

  • Skywatcher
  • Omegon
  • Vtech
  • Bresser
  • Celestron
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5.3. Was kostet ein sehr gutes Teleskop?

Ein Einsteiger-Teleskop finden Sie bereits für unter 100,– Euro. Für hochwertige Teleskope können Sie mehrere hundert Euro ausgeben.

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Videos zum Thema Teleskop

In diesem YouTube-Video wird das Celestron AstroMaster 70az Teleskop, genauer gesagt das Modell LT 70 AZ, umfassend vorgestellt, montiert und getestet. Der Zuschauer erhält einen detaillierten Überblick über die Eigenschaften und Funktionalitäten dieses Teleskops. Erfahren Sie, wie einfach die Montage ist und welche Ergebnisse bei der Beobachtung des Sternenhimmels erzielt werden können.

Quellenverzeichnis