3.1. Die Lichtquelle
Wer hat das Mikroskop erfunden?
Der holländische Händler Zacharias Janssen baute zu Beginn des 17. Jahrunderts das erste Mikroskop aus zwei Linsen, die in einer länglichen Röhre am hinteren und vorderen Ende befestigt wurden.
Die Art der Lichtquelle orientiert sich vornehmlich am Einsatzzweck. Während Biologen Mikroskope mit Durchlicht verwenden, damit das Licht das sehr schmale Präparat durchdringen kann. Durch die Verwendung der Beleuchtungsart Durchlicht werden Details und Strukturen in transparenten Proben besonders gut sichtbar. Bei der Beleuchtungsart Durchlicht dringt das Licht von unten durch das Objekt, wodurch Schatten und Kontraste erzeugt werden, die subtile Merkmale hervorheben. Durchlicht ermöglicht eine präzise Analyse von biologischen Proben, dünnten Materialien oder anderen durchsichtigen Objekten. Darüber hinaus ermöglicht die Beleuchtungsart Durchlich die Untersuchung von feinen Strukturen in einem dreidimensionalen Kontext, was in vielen wissenschaftlichen Disziplinen und industriellen Anwendungen von Vorteil ist.
Für Techniker und Geologen kommt oft ein Mikroskop mit Auflicht zum Einsatz. Dieses durchleuchtet die Präparate nicht, sondern beleuchtet die Fläche von oben. Bei der Untersuchung von Mineralien, Gesteinen und anderen Gegenständen ist diese Form der Beleuchtung besonders wichtig.
Für diejenigen, die ein Mikroskop auch draußen in der Natur verwenden möchten, empfehlen wir außerdem ein Gerät, das mit Hilfe von Batterien oder Akkus betrieben werden kann.
3.2. Die Vergrößerung

Die Okulare sind meistens für unterschiedliche Vergrößerungen auswechselbar.
Die Vergrößerung eines Stereomikroskops (oder auch Zoom eines Steromikroskos) ist grundsätzlich kleiner als die der herkömmlichen Mikroskope. Mit einer Vergrößerung im Bereich des 40-fachen und selten 100-fachen ist es nicht möglich, winzige Zellstrukturen zu erkennen. Für die Beobachtung von beispielsweise Insekten ist diese Vergrößerung allerdings mehr als ausreichend. Mit einem höheren Vergrößerungsgrad wird das Bild außerdem oft sehr unscharf, was eine genaue Untersuchung erschweren kann.
Um die genaue Vergrößerung berechnen zu können, haben wir Ihnen eine einfache Formel angegeben, in welcher die Nennzahlen der wesentlichen Bestandteile für den Zoom des Stereomikroskops einfach multipliziert werden.
Beispiel:
10x (Okular) * 20x (Objektiv) = 200 fache Vergrößerung
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