Spülmaschinenpflege 
Um die Langlebigkeit Ihrer Maschine zu erhöhen, sollten Sie Essensreste und Fette von Ihrem Geschirr grob entfernen, bevor Sie es in die Maschine stellen. Achten Sie auch darauf, dass das Spülprogramm der Menge des Geschirrs angepasst ist. Ein Kurzprogramm ist eher für wenig Geschirr geeignet. Zudem empfehlen wir die regelmäßige Reinigung des Siebs.
Wollen Sie einen Spülmaschinenreiniger kaufen, sollten Sie nicht nur auf die Anwendungsart achten. Verschiedene Spülmaschinenreiniger-Tests haben gezeigt, dass die Inhaltsstoffe und die Häufigkeit der Anwendungen eine ebenso wichtige Rolle spielen. Worauf es bei diesen Kriterien ankommt, erfahren Sie in der folgenden Kaufberatung.
2.1. Pulver, Gel oder Tab: Flüssige Spülmaschinenreiniger brauchen Sie nur in den Besteckkasten stellen
Wie in Kapitel 1 bereits erläutert, können Sie Maschinenreiniger in Form von Pulver, flüssigem Gel oder als Tab erwerben. Dabei werden die Tabs ähnlich verwendet wie das Pulver; sie werden einfach auf den Boden der Spülmaschine gelegt. Während Sie die meisten Produkte in eine leere Spülmaschine geben sollen, hat die Marke Somat einen Maschinenreiniger als Tab entwickelt, den Sie zusammen mit Ihrem Geschirr in die Maschine legen können. So sparen Sie Wasser und Energie, da das Mittel die Maschine bei einem üblichen Spülgang durchläuft.

Ein flüssiger Reiniger (z.B. ein finish Maschinenpfleger) wird einfach in den Besteckkorb gestellt. Einige Modelle können Sie auch an das Gitter hängen. Achten Sie darauf, dass die Arme frei rotieren können.
Während Sie das Pulver gleichmäßig auf dem Boden der Maschine verteilen müssen, können Sie den flüssigen Maschinenpfleger (z.B. ein Produkt von finish) einfach in den Besteckkasten stellen. Zuvor sollten Sie den Plastikverschluss vom Deckel entfernen (aber nicht den Deckel selbst) und dann das Spülprogramm starten. Besitzen Sie eine Maschine, bei der sich die Vorwäsche nicht ausstellen lässt, empfehlen wir Ihnen 10 bis 15 Minuten nach Programmstart zu warten und dann Ihren persönlichen Spülmaschinenreiniger-Testsieger hinzuzugeben.
Der beste Spülmaschinenreiniger eignet sich allerdings nicht nur für die Spülmaschine, sondern auch für die Waschmaschine. Diese Mittel wurden darauf spezialisiert, die Maschine zu entkalken. In der Regel sind es die Spülmaschinenpulver, die für beide Maschinen-Typen geeignet sind.
Für die Reinigung Ihrer Geschirrspülmaschine macht es allerdings keinen Unterschied, ob Sie einen flüssigen Spülmaschinenrieniger oder einen aus Pulver benutzen. In der Regel reinigt auch ein günstiger Spülmaschinenreiniger optimal. Allerdings sollten Sie darauf achten, wie häufig Sie das Mittel anwenden sollen (Herstellerangaben) und was in dem Mittel enthalten ist (siehe 2.2. und 2.3.).
2.2. Inhaltsstoffe: Reiniger mit wenig Chemikalien belasten die Umwelt nur gering

Eine Alternative zum Spülmaschinenreiniger ist die Reinigung des Filters per Hand. Oft reicht es schon aus, die groben Verschmutzungen dort zu beseitigen.
Als Geschirrspülzubehör gelangt der Spülmaschinenreiniger nach der Anwendung auch in das Abwasser. Daher sollten Sie darauf achten, was in dem Produkt verwendet wurde. Ein natürlicher Spülmaschinenreiniger verzichtet auf Phosphate, Bleichmittel und Tenside. Einige Produkte werden daher auch ohne diese Stoffe hergestellt und können trotzdem eine hervorragende Reinigungsleistung erbringen.
Ist die Verstopfung Ihres Siebes oder Abflussrohres hartnäckiger, kann ein chemischer Maschinenpfleger eventuell besser wirken, da die aggressiven Stoffe die Verstopfung besser lösen können. Allerdings gibt es auch in der Kategorie Haushaltsmittel einige Spülmaschinenreiniger. Wie Sie einen Spülmaschinenreiniger selbst herstellen, erfahren Sie in Kapitel 3.
Diese Vor- und Nachteile von Spülmaschinenreinigern ohne Chemie ergeben sich gegenüber den Reinigern mit Phosphaten und Tensiden:
Vorteile- schonend zur Umwelt
- Reinigungsleistung genauso gut
- hohe Herstellerstandards
Nachteile- bei besonder hartnäckigen Verstopfungen eventuell nicht stark genug
2.3. Anwendungen: Spülmaschinenreiniger im besten Fall alle drei Monate Nutzen

Den Maschinenreiniger für Geschirrspüler sollten Sie nur nutzen, wenn Sie eine verminderte Leistung des Geräts feststellen. Nutzen Sie die Maschine häufig, könnte sich eine Reinigung alle drei Monate anbieten.
Den Entkalker für die Spülmaschine sollten Sie je nach Bedarf nutzen. Merken Sie, dass die Spülleistung der Maschine abnimmt, ist ein Spülmaschinenreiniger sinnvoll, um das Fett und den Kalk zu entfernen. Die Angaben der Hersteller sind hier ziemlich unterschiedlich. Einige Reiniger sollen jeden Monat verabreicht werden, wohingegen es bei anderen Produkten reicht, sie alle sechs Monate anzuwenden.
Wollen Sie die Umwelt schonen, sollten Sie nicht nur auf die Inhaltsstoffe des Spülmaschinenreinigers achten, sondern auch auf die Häufigkeit der Anwendung. Bei sachgerechter Nutzung der Maschine müssen Sie diese nur selten einem Pflegeprogramm unterziehen. Meist können hier auch günstige Produkte aus der Drogerie (z.B. ein Spülmaschinenreiniger von dm) ausreichen, um die Maschine zu reinigen.
Brauchen Sie noch eine Anleitung, wie Sie einfach den Filter Ihrer Spülmaschine reinigen können, schauen Sie sich dieses Video an. Hier wird erklärt, welche Schritte Sie bei der Reinigung beachten müssen und wie Sie den Filter anschließend wieder einbauen.
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