Das Wichtigste in Kürze
  • Servierpfannen ähneln vom Pfannen-Typ her der Schmorpfanne: hochrandig und oft auch mit Deckel. Der Unterschied liegt in der tischtauglichen Optik und den zwei kurzen Griffen.
  • Neben klassischen Edelstahl-Pfannen gibt es zum Beispiel Aluminium-, Keramik- und Gusseisenpfannen. Auch aus Cromargan-Edelstahl finden Sie Modelle. Kaufen Sie unbedingt eine beschichtete Pfanne, wenn Sie Gerichte ohne viele Umstände zubereiten wollen.
  • Eine gusseiserne Pfanne muss vor Benutzung eingebrannt und darf nicht mit Spülmittel gewaschen werden. Nur so bildet sich die geschätzte Patina, die wie eine Antihaft-Beschichtung funktioniert.
Servierpfanne getestet: eine Servierpfanne ist auf Kartons platziert und daneben liegend der passende Deckel.

Diese Servierpfanne von KHG verfügt über zwei Haltegriffe und einen Glasdeckel.

Eine Servierpfanne gibt es aus unterschiedlichem Material wie Edelstahl, aber auch Gusseisen oder Keramik. Setzen Sie Ihre Pfanne aus Cromargan-Edelstahl oder die Eisenpfanne bewusst in Szene oder entscheiden Sie sich zum Beispiel für eine Le-Creuset-Pfanne in schickem Retro-Look. Erfahren Sie hier in unserem Servierpfannen-Vergleich 2025, wie Sie die beste Servierpfanne für Ihre Küche finden.

“Sage mir, was du isst, und ich sage dir, wer du bist.”

Jean Anthelme Brillat-Savarin
(frz. Schriftsteller u. Gourmet)

Essen schmeckt erfahrungsgemäß gleich viel besser, wenn man in guter Gesellschaft is(s)t. Bekochen Sie Ihre Gäste und präsentieren Sie Ihr Essen in Pfannen zum Servieren. Lesen Sie hier, welches Material hohe Temperaturen aushält und was eine gusseiserne Pfanne so besonders macht.

Aus der Kategorie Küche und Haushalt haben wir noch weitere Pfannen-Arten verglichen. Nutzen Sie doch auch unsere Kaufberatung aus folgenden Vergleichen:

1. Alles im Griff: Was ist das Markenzeichen von Servierpfannen?

Unter den Pfannen fallen Servierpfannen dadurch auf, dass sie einen hohen Rand besitzen und dadurch ein besonders großes Volumen: Nutzen Sie dieses voll aus, kann eine Bratpfanne bis zu 5 Kilogramm wiegen.

Während Sie eine klassische Bratpfanne umständlich an einem Stiel balancieren müssten, verteilen zwei Griffe am Bratpfannenrand einer Servierpfanne das Gewicht optimal.

Unabhängig vom Eigengewicht der Pfanne und der zubereiteten Nahrung können Sie Servierpfannen an den zwei Griffen bequem vom Herd bis zum Esstisch tragen.

Vorsicht vor Betrügern: Einige Händler bieten vermeintliche Servierpfannen an. Besitzt eine Servierpfanne nur einen Griff, handelt es sich um einen Marketing-Trick und keine Servierpfanne. Pfannen mit einem langen und einem kurzen Griff gelten dagegen als legitime Sonderform.

Servierpfanne getestet: Servierpfanne steht noch eingepackt auf einem Boden mit Preisschild darauf.

In diesem Bild sehen wir eine ELO-Servierpfanne „Mercury“ mit einem Durchmesser von 26 cm.

Wenn Sie im Geschäft eine Servierpfanne kaufen, können Sie vor Ort die Beschaffenheit der zwei Griffe testen. Da Sie eine günstige Servierpfanne aber häufig nur online finden, haben wir die wichtigsten Eigenschaften von Pfannengriffen hier für Sie aufgelistet:

  • schlecht wärmeleitend
  • backofenfest
  • fest vernietet und stabil
  • für leichte Reinigung geschirrspülfest

Besonders edel unter den Pfannen wirken Servierpfannen mit Holzgriffen. Holz behält seine Temperatur sehr lange, sodass Ihre aus diesem Material gefertigten Pfannengriffe auch bei hoher Hitze stets kühl und anfassbar bleiben. Einziges Manko: Weder für den Geschirrspüler noch für hohe Backofentemperaturen ist Holz geeignet. Eine ofenfeste Pfanne sollte im Idealfall Griffe aus dem Material Edelstahl haben.

2. Alu, Gusseisen, Keramik und Co.: Welche Servierpfannen-Arten gibt es?

Ob Sie eine Grillpfanne, Wok-Pfanne oder Servierpfanne kaufen: Das Material bestimmt, wie scharf Sie Essen anbraten können, ob Speisen leicht anbrennen und wie leicht Sie die Pfanne reinigen können.

Finden Sie mit unserer Kaufberatung heraus, welches Material für Sie am komfortabelsten zu handhaben ist.

Pfannen-Art Eigenschaften
Aluminium-Pfanne

Ballarini Aluminium-Pfanne

erhitzt Speisen schnell
geringes Gewicht
geringer Ölverbrauch
oft geschirrspülerfest
ungeeignet für scharfes Anbraten
Edelstahl-Pfanne

WMF Pfanne Edelstahl

erhitzt Speisen schnell
geringes Gewicht
für scharfes Anbraten geeignet
oft geschirrspülerfest
hoher Ölverbrauch
Eisen-Pfanne

Schmiedeeiserne Pfanne Gräwe

erhitzt Speisen schnell
sehr gute Wärmeverteilung
sehr robust
hohes Gewicht
nicht geschirrspülerfest
Gusseisen-Pfanne
auch gusseiserne PfanneGusseisenpfanne
sehr gute Wärmeverteilung
sehr guter Wärmespeicher
hohes Gewicht
erhitzt Speisen langsam
Keramik-Pfanne
Pfanne mit KeramikbeschichtungKeramikpfanne-Tefal
bis zu 400 °C erhitzbar
Allrounder unter den Pfannen
oft geschirrspülerfest
Beschichtete vs unbeschichtete Pfanne

Eine beschichtete Edelstahl-Pfanne (links) wird auch Antihaft-Pfanne genannt. Eine unbeschichtete Edelstahl-Pfanne (rechts) muss erst eingebrannt werden, damit sich eine Antihaft-Schicht (Patina) bildet. Beide gibt es häufig in 28 cm.

3. Unbeschichtete Pfanne oder Pfanne mit Antihaft-Beschichtung?

Servierpfanne-Test: Unterseite von Servierpfanne noch in Originalverpackung mit Barcode.

Wie wir erfahren, ist diese ELO-Servierpfanne „Mercury“ auch induktionstauglich. Sie ist als Servierpfanne mit 28 cm Durchmesser, aber auch mit 32 cm erhältlich. Eine Servierpfanne mit 28 cm reicht für einen Mehrpersonenhaushalt meistens aus.

Eine Pfanne mit Antihaft-Beschichtung gilt bei Kochanfängern als absoluter Favorit, da nichts anbrennt und man nach einem Essen alles in den Geschirrspüler räumen kann. Diese Pfannen gibt es aus dem Material Edelstahl besonders häufig. Unbeschichtete Pfannen erfreuen sich allerdings wachsender Beliebtheit und sind wieder im Trend.

Wir stellen Ihnen beide Pfannen-Typen in diesem Abschnitt von unserem Servierpfannen-Vergleich kurz vor.

Servierpfanne-Test: eine Servierpfanne mit einem Deckel halb darauf gelegt.

Diese Servierpfanne von KHG verfügt über eine spezeille Beschichtung der Marke Greblon.

3.1 Antihaft als Allrounder für Kochanfänger

Etliche Servierpfannen-Tests im Netz machen deutlich: Diverse Eigenschaften machen eine beschichtete Pfanne ideal für Kochanfänger und fortgeschrittene Hobbyköche. Am beliebtesten und auch ein absoluter Hingucker sind Keramikpfannen, die oftmals bewusst einen Kontrast zur Pfannenfarbe bilden. Es gibt auch emaillierte Pfannen, die als Alternative zur Keramikpfanne gelten. Wenn Sie es eher schlicht und edel mögen, ist dagegen eine Pfanne aus dem Material Edelstahl eine gute Option.

Was Sie erwartet, wenn Sie eine antihaftbeschichtete Pfanne kaufen, sehen Sie in unserer Übersicht.

    Vorteile
  • verzeiht Fehler
  • benötigt weniger Öl zum Anbraten
  • muss nicht eingebrannt werden
  • sofort einsatzbereit
  • pflegeleicht, da spülmaschinenfest
  • allergikerfreundlich, da komplett nickelfrei
    Nachteile
  • nicht zum scharfen Anbraten geeignet
  • schlecht verarbeitete Beschichtung kann ins Essen gelangen

3.2 Aromatisch, praktisch, gut: Unbeschichtete Pfannen im Vergleich

Schon gewusst?

Patina kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Pfanne“. Im Italienischen ist damit eine Schutzschicht oder Belag gemeint.

Unbeschichtete Pfannen gelten allgemein als pflegeaufwendiger und zu Unrecht als veraltet. Dabei erfreuen sich Pfannen ohne Antihaft-Beschichtung immer größerer Beliebtheit.

Das Wichtigste zum oft unterschätzten Pfannen-Typ haben wir für Sie aufgelistet:

ideal für scharfes Anbraten
natürliche Patina
einzigartig aromatische Gerichte möglich
für erfahrene Köche und Ambitionierte
Spuren von Nickel nicht für Allergiker geeignet
muss vorher eingebrannt werden

Tipps für eine natürliche Patina
Eine Patina bei Pfannen und Servierpfannen meint im Fachjargon eine natürliche Antihaft-Schicht. Je öfter Sie eine Pfanne benutzen, desto besser bildet sich die Patina. Damit die Patina ungehindert entstehen kann, dürfen Sie eine unbeschichtete Pfanne nie mit Spülmittel waschen oder sie in einen Geschirrspüler stellen. Spülen Sie die Pfanne nach Gebrauch mit Wasser aus und wischen Sie mit einem Tuch und etwas Öl den Pfannenboden aus.

4. Gibt es bereits Servierpfannen-Tests?

Einen reinen Servierpfannen-Test finden Sie bei der Stiftung Warentest noch nicht. Beim Wokpfannen-Test Anfang des Jahres 2018 stellten die Tester beschichtete Woks unbeschichteten Modellen gegenüber (zum vollständigen Wok-Test).

Das Fazit gleicht dem aus unserem Servierpfannen-Vergleich: Beschichtete Pfannen sind besser für Laien am Herd geeignet, während unbeschichtete Modelle keine Fehler bei der Zubereitung von Gerichten verzeihen.

Servierpfanne im Test: Griff und Innenansicht einer Servierpfanne.

Die Griffe der KHG-Servierpfanne bestehen aus Gummi und heizen sich dadurch nicht auf.

Sollten Sie jedoch außer der Stiftung Warentest eine weitere Quelle für Servierpfannen-Tests zurate ziehen möchten, können wir Ihnen Online-Portale empfehlen, die sich ums Kochen drehen. Denn auf solchen Portalen tauschen sich auch Hobbyköche aus, sodass Sie praxisnahe Servierpfannen-Tests dort finden können. Sie haben Ihren persönlichen Servierpfannen-Testsieger noch nicht gefunden? Dann hilft Ihnen unsere Übersicht, eine gute Kaufentscheidung zu treffen. Was die besten Servierpfannen im Test können müssen, haben wir kurz für Sie zusammengefasst:

+ besitzen hohen Rand
+ haben zwei Griffe
+ Griffe leiten Wärme nicht oder nur schlecht
+ Auflagefläche passt auf die Herdplatten Ihres Herds

Kleine Pfannen sollten Sie nur auf kleine Herdplatten stellen, da sie auf zu großen Kochplatten unnötig Energie verbrauchen. Eine große Pfanne braucht dagegen länger beim Aufheizen, wenn sie auf eine zu kleine Kochplatte gestellt wird. Außerdem ist die Wärmeverteilung dadurch ungleichmäßig. Das ist auch der Grund, warum Sie nicht zur Profi-Servierpfanne greifen sollten. Eine solche Pfanne hat meistens einen Durchmesser von 36 cm – und ist damit für handelsübliche Herdplatten zu groß.

5. Hersteller-ABC: Welches sind die wichtigsten Servierpfannen-Marken?

Wer im Möbelhaus oder beim Discounter ein Pfannenset kauft, wird vergleichsweise kurze Freude an seiner Anschaffung haben. Langlebige Pfannen sind oftmals Markenprodukte, die direkt vom Hersteller angeboten werden, aber alles andere als preiswert sind.

Suchen Sie gezielt nach Markenprodukten wie zum Beispiel nach einer WMF-Servierpfanne und kaufen Sie sich eine günstige Servierpfanne in hoher Qualität bevorzugt online. Die wichtigsten Marken von Kochgeschirr wie Pfannen und Töpfe haben wir dazu für Sie aufgeführt.

  • AMT Gastroguss
  • Ballarini
  • De Buyer
  • Fissler
  • Le Creuset
  • Silit
  • Skeppshult
  • Tefal
  • WMF
  • Woll
  • Jamie Oliver by Tefal
Servierpfanne im Test: Servierpfanne mit Deckel steht in Originalverpackung auf einem Boden.

Wir finden den Glasdeckel der ELO-Servierpfanne „Mercury“ sehr praktisch, da er zu jederzeit den Blick auf das Geschehen in der Pfanne zulässt.

6. Was sollten Sie vor dem Kauf Ihrer Servierpfanne noch wissen?

Eine Servierpfanne bekommen Sie nicht nur in verschiedenen Materialien, sondern auch in unterschiedlichen Größen. Dabei zählen 32-cm-Servierpfannen als groß, eine Nummer kleiner wäre dann die Servierpfanne mit einem Durchmesser von 28 cm. Darüber hinaus können Sie auch 24 cm große Pfannen bekommen. Am gängigsten allerdings sind 28 cm. Doch eignen sich Servierpfannen in jeder Größe für Sie?

Eine Servierpfanne mit 32 cm ist dann ideal, wenn Sie die Servierpfanne auch zum Braten und Schmoren von großen Portionen benutzen wollen. Servierpfannen-Tests, die Sie online finden, sagen in diesem Punkt aus, dass sich zum Braten und Schmoren am besten eine unbeschichtete Pfanne eignet, weil Sie die Röstaromen dort besser herstellen. So können Sie in einer Servierpfanne mit 32 cm etwa Zwiebeln und Möhren anbraten, um einer Sauce mehr Würze zu verleihen. Wovon wir Ihnen allerdings abraten würden, ist eine Servierpfanne mit 36 cm Durchmesser – das ist eine Profi-Servierpfanne, die in der Gastronomie mit den großen Gasherden gut funktioniert, in privaten Haushalten allerdings nicht.

Im Test: Seitenansicht mit Blick auf den Griff und die Pfannenhöhe einer Servierpfanne, die auf mehreren Verpackungskartons steht.

Diese Servierpfanne von KHG besteht aus einem besonders robusten Aluminiumguss.

Allerdings ist auch eine große Servierpfanne mit 32 cm recht unhandlich, wenn Sie diese vom Herd zum Tisch tragen müssen – hier punktet dann die kleinere Servierpfanne mit 28 cm. Diese ist generell auch ausreichend, selbst wenn Sie darin Rührei für eine vierköpfige Familie zubereiten und direkt vom Herd an den Tisch bringen. Überdies eignen sich Servierpfannen in dieser Größe für eine Vielzahl von Gerichten, sind also echte Allrounder. Deshalb sind Servierpfannen mit 28 cm auch besonders verbreitet.

Apropos Rührei: Bei diesem Gericht zeigt sich ein weiteres Merkmal einer Servierpfanne als besonders praktisch: der hohe Rand. Alle Servierpfannen – ganz gleich mit wie viel cm Durchmesser – haben diesen hohen Rand, und der sorgt dafür, dass beim Eier wenden nichts daneben geht. Doch auch auf dem Tisch hat der hohe Rand einer Servierpfanne Vorteile: Damit fällt es nämlich leichter, Sauce „unfallfrei“ zu servieren.

Eine Servierpfanne mit Deckel finden wir ebenfalls praktisch. Hierbei haben Sie die Wahl: Es gibt Modelle mit einem Deckel aus Cromargan-Edelstahl, die eine oder andere Servierpfanne hat einen Deckel aus Glas, sodass Sie jederzeit sehen können, ob Ihr Essen gut gelingt.

7. Welche Servierpfanne für welchen Herd?

Mit Ausnahme von Induktionsherden können Sie so ziemlich jede Pfanne auf jedem Herd einsetzen. Dennoch gibt es einige Details zu beachten: Eine Servierpfanne für Induktion muss zwingend einen magnetischen Boden haben. Daher ist eine Servierpfanne aus Gusseisen oder Eisen für diese Herdart prädestiniert, sofern der Boden nicht gewölbt ist . Wenn Sie dagegen einen Gasherd besitzen, sollten Sie sich die Anschaffung einer Servierpfanne aus Kupfer überlegen. Dieses Material nämlich leitet Hitze besonders schnell weiter und ist somit ideal für den gasbetriebenen Herd.

Sie suchen eine Servierpfanne für die Verwendung im Backofen? Dann sollten Sie darauf achten, dass die Griffe hitzebeständig sind. Einige Hersteller von Servierpfannen bieten Griffe an, die abnehmbar sind. Für die Verwendung im Backofen sind zudem Pfannen mit einer Teflonbeschichtung nicht geeignet. Diese wird oft auch als PTFE-Beschichtung bezeichnet.

Quellenverzeichnis