Das Wichtigste in Kürze
  • Pool-Alarme gibt es als hängende Modelle zur meist festen Montage oder als schwimmende Geräte, die flexibel im Wasser eingesetzt werden können.
  • Die Reichweite von Pool-Alarmen variiert je nach Modell und kann bis zu 300 Meter betragen.
  • Smarte Pool-Alarme lassen sich per App steuern und bieten Funktionen wie Sensoreinstellung und Ereignisprotokollierung.

Pool-Alarm Test: Ein Pool-Alarm liegt auf dem Beckenrand eines Swimming-Pools und der Sensor ragt in das Wasser hinein.

Ein Pool-Alarm erkennt Bewegungen im Wasser und schlägt dann Alarm. Er trägt dazu bei, Kinder, Haustiere und andere Personen vor dem Ertrinken und Unfällen im Pool zu schützen. Ein Pool-Alarm ist für alle Pooltypen und Gartenteiche erhältlich.

In der Kaufberatung zu unserem Pool-Alarm-Vergleich stellen wir Ihnen die verschiedenen Montagearten von Pool-Alarmen vor. Zudem gehen wir auf wichtige Kaufkriterien wie die Signallautstärke, die Reichweite oder smarte Funktionen ein. Abschließend beantworten wir gerne Ihre häufig gestellten Fragen zu Pool-Alarmen.

1. Wie funktioniert ein Pool-Alarm und wozu wird er eingesetzt?

Ein Pool-Alarm ist ein Sicherheitsgerät, das entwickelt wurde, um Unfälle in Pools und Gartenteichen zu verhindern. Das Pool-Überwachungssystem nutzt Druck- oder Bewegungs-Sensoren, die Veränderungen an der Wasseroberfläche registrieren.

Sobald eine Person, ein Haustier oder ein Gegenstand ins Wasser fällt und die Oberfläche stört, wird ein lautes Alarmsignal ausgelöst. Dadurch werden Personen in der Nähe gewarnt und können Hilfe leisten oder holen.

Pool-Alarmanlagen sind flexibel einsetzbar und eignen sich für alle Arten von Wasseranlagen wie Swimmingpools, Gartenpools oder Gartenteiche. Ihre Bedeutung liegt vor allem in der rechtzeitigen Warnung, weil Ertrinkungsunfälle oft still verlaufen.

Pool-Alarm zuhause getestet: Ein beigefarbener Pool-Alarm ist auf dem Beckenrand eines Swimming-Pools aufgestellt.

Sensoren im Wasser erkennen eine Veränderung der Wasserbewegung.

Besonders bei kleinen Kindern kann es durch das plötzliche Einatmen von Wasser zu einem Reflex kommen, der die Luftröhre verschließt. Dieser sogenannte Kehlkopfkrampf führt dazu, dass die Kinder lautlos ersticken, ohne nach Hilfe rufen zu können.

Ein Pool-Überwachungssystem erkennt eine Veränderung der Wasseroberfläche umgehend. So können solche kritischen Situationen frühzeitig bemerkt werden. Daher ist ein Pool-Alarm eine Kindersicherung, vor allem für kleine Kinder. Er bietet aber auch Schutz für Haustiere und andere gefährdete Personen.

2. Wodurch unterscheiden sich die verschiedenen Arten von Pool-Alarmen?

Pool-Alarmanlagen unterscheiden sich in ihrer Bauweise und Funktion, insbesondere durch die Art der Montage und die Integration von Sender und Empfänger.

2.1. Hängende Pool-Alarme

Hängende Pool-Alarme können fest an der Poolkante montiert werden, wobei die Sensoren direkt ins Wasser eintauchen. Durch ihre stabile Befestigung können sie eine größere Wasserfläche von 80–100 m² überwachen und eignen sich deshalb besonders für mittelgroße bis große Pools.

Sie finden aber auch Pool-Alarme zum Einhängen, die keine Montage benötigen und lediglich auf den Beckenrand gelegt werden. Sie können dann aber leicht verrutschen und sind weniger zuverlässig. Online-Tests für Pool-Alarme raten daher, Modelle zum Einhängen immer sicher am Beckenrand zu befestigen.

Diese eingehängten Swimming-Pool-Alarme sind weniger anfällig für Störungen durch Wind oder kleine Bewegungen, wenn sie fix installiert sind. Die Montage erfordert allerdings eine feste Poolstruktur, was sie für Aufstellpools weniger geeignet macht.

Empfänger des Pool-Alarms im Test: An einer Hauswand ist ein Empfänger eines Pool-Alarms befestigt. Im Hintergrund befindet sich ein Pool vor einer grünen Hecke.

Ein separater Empfänger lässt sich dort montieren, wo Sie den Alarm gut hören.

2.2. Schwimmende Pool-Alarme

Schwimmende Pool-Alarme treiben frei auf der Wasseroberfläche. Da keine feste Installation nötig ist, sind sie mobil und einfach einsetzbar. Diese Flexibilität macht sie ideal für temporäre Pools, Aufstellpools oder Gartenteiche.

Allerdings weisen Online-Tests für Pool-Alarme auch auf Nachteile von schwimmenden Modellen hin. Sie können empfindlicher auf äußere Einflüsse wie Wind reagieren, wodurch Fehlalarme ausgelöst werden können.

Zudem ist ihre Überwachungsreichweite auf etwa 50 m² begrenzt. Für größere Pools sollten Sie sich daher für einen hängenden Pool-Alarm entscheiden. Darüber hinaus können die schwimmenden Modelle durch starke Wasserbewegungen oder Wind ihre Position verändern, was die Zuverlässigkeit und somit die Sicherheit beeinflussen kann.

In nachstehender Tabelle zeigen wir Ihnen hier in unserem Pool-Alarm-Vergleich die wichtigsten Vor- und Nachteile von hängenden und schwimmenden Modellen:

Art des Pool-Alarms Eigenschaften
hängender Pool-Alarm + für Wasserflächen bis zu 100 m² geeignet
+ stabile Installation empfehlenswert
+ wenig störanfällig
- nicht für alle Pools geeignet
- aufwendigere Montage

schwimmender Pool-Alarm

+ schneller Einsatz ohne Montage
+ mobil und flexibel
+ für kleine Pools oder Gartenteiche
- oft Einsatzbereich nur bis zu 50 m²
- mögliche Fehlalarme durch Wetter

3. Wie erfolgt die Alarmbenachrichtigung eines Pool-Alarms?

Ein weiterer Unterscheidungsfaktor von Swimming-Pool-Alarmen ist die Integration von Sender und Empfänger. Der Sender eines Pool-Alarms erkennt mithilfe von Sensoren Veränderungen im Wasser und sendet ein Signal an den Empfänger. Der Empfänger verarbeitet dieses Signal und gibt die Warnung in Form eines akustischen oder visuellen Alarms oder einer Benachrichtigung aus.

3.1. Integrierte vs. getrennte Pool-Alarme

Integrierte Pool-Alarme vereinen Sender und Empfänger in einem Gerät, das direkt am Pool oder im Wasser positioniert wird. Sie sind kompakt und einfach zu handhaben. Sie bieten jedoch weniger Flexibilität, wenn man den Alarm in größerer Entfernung hören möchte.

Bei getrennten Modellen befindet sich der Sender im Pool, während der Empfänger separat aufgestellt wird. Der Sender übermittelt die Alarmdaten kontaktlos per Funk. Der Empfänger gibt dann einen Alarmton aus.

3.2. Pool-Alarme mit WiFi oder Bluetooth

Bei einem Pool-Alarm mit WiFi oder Bluetooth ist eine Ausgabe des Alarms auch über weitere Endgeräte möglich. Der Empfänger gibt in diesem Fall nicht den Alarm aus, sondern dient als Basisstation und übermittelt die Alarmdaten an ein mobiles Gerät.

Bei einem Pool-Alarm mit Armband tragen Sie das Alarmmodul beispielsweise am Handgelenk. So sind Sie immer auf der sicheren Seite. Wasserdichte Armbänder zum Pool-Alarm können Sie sogar beim Schwimmen oder unter der Dusche tragen.

Funktionen des Pool-Alarms getestet: Eine Hand bedient den Pool-Alarm am Rand eines Swimming-Pools.

Die Steuerung eines Pool-Alarms ist per App einfacher als am Gerät.

3.3. Pool-Alarme mit App

Ein Pool-Alarm mit App gibt das Alarmsignal auf Ihrem Smartphone aus. Dazu muss der Empfänger mit ihrem WLAN zuhause verbunden sein. Über Push-Benachrichtigungen werden Sie dann auf Ihrem Smartphone informiert, wenn es eine Alarm-Situation gibt. Der Pool-Alarm mit App funktioniert daher auch dann, wenn Sie nicht zuhause sind.

Die Vor- und Nachteile eines Pool-Alarms mit App lauten unter anderem:

    Vorteile
  • Alarmbenachrichtigung auch außer Haus
  • Ausgabe auf verschiedenen Geräten wie Smartphone oder Smart-Watch
  • zentrale Steuerung der Funktionen über die App
    Nachteile
  • funktionierende Internetverbindung notwendig
  • technisches Know-How erforderlich

4. Auf welche weiteren Kaufkriterien verweisen Online-Tests bei Pool-Alarmen?

4.1. Lautstärke

Die Frage „Wie laut ist ein Pool-Alarm?“ kann nicht pauschal beantwortet werden, da die Signallautstärke zwischen den verschiedenen Modellen variiert. Online-Tests empfehlen Pool-Alarme mit einer Signallautstärke von mindestens 85 dB. Das entspricht in etwa der Lautstärke eines vorbeifahrenden LKWs. Damit ist der Pool-Alarm auch durch geschlossene Fenster wahrnehmbar.

4.2. Reichweite

Bei Pool-Alarmen für Kinder sollten Sie auch auf eine zuverlässige Reichweite der Funkverbindung zwischen Sender und Empfänger achten. Ein Übertragungsradius von 50 bis 100 m sollte stabil abgedeckt werden können. Wenn Sie ein besonders großes Grundstück haben, sollten Sie auf eine Reichweite von bis zu 300 m achten.

4.3. Einstellungsmöglichkeiten

Ein Pool-Alarm zur Kindersicherung sollte die Möglichkeit aufweisen, die Empfindlichkeit des Sensors einzustellen. Vor allem in windigen Gegenden oder bei einem Pool unter einem Baum mit vielen Blättern könnte es ansonsten zu Fehlalarmen kommen.

Hinweis: Die meisten Pool-Alarme werden am Gerät bzw. Sender ein- und ausgeschaltet. Bei freischwimmenden Pool-Alarmen müssen Sie dazu das Gerät aus dem Wasser holen. Damit ist auch die Frage „Wie schalte ich einen schwimmenden Pool-Alarm aus?“ beantwortet.

4.4. Smarte Funktionen

Smarte Pool-Alarme können weit mehr, als nur den Signalton auf einem mobilen Endgerät ausgeben. Über die App des smarten Pool-Alarms steuern Sie diejenigen Funktionen, die sich auch über das Gerät nutzen lassen. Dazu zählen das Ein- und Ausschalten, die Einstellung der Sensorempfindlichkeit und die Ausgabe des Signaltons.

Darüber hinaus können der Batteriestatus oder die Signalstärke überwacht werden. Ebenso ist es oft möglich, mehrere Benutzerkonten anzulegen, sodass mehrere Personen die App verwenden können. Eine integrierte Wettervorhersage gibt an, wann mit Regen zu rechnen ist, sodass Sie danach die Sensorempfindlichkeit regeln können.

Mit einer Geofencing-Funktion wird der Pool-Alarm immer dann aktiviert, wenn Sie einen bestimmten Bereich außerhalb des Pools verlassen. Sind Sie beispielsweise im Garten und haben den Pool im Blick, ist der Alarm ausgeschaltet. Gehen Sie ins Haus oder verlassen Ihren häuslichen Bereich, schaltet sich der Alarm automatisch ein. Eine Reportingfunktion berichtet darüber, wann der Alarm ausgelöst wurde.

Pool-Alarm im Praxis-Test: In einem eckigen Pool mit Holzumrandung befindet sich am Beckenrand ein Pool-Alarm.

Für besonders große Swimming-Pools benötigen Sie eventuell mehrere Pool-Alarme.

5. Häufig gestellte Fragen zu Pool-Alarmen

5.1. Gibt es Zubehör für Pool-Alarme?

Ein Pool-Alarm-Set ist in der Regel ein Komplettpaket, in dem alle notwendigen Teile für den Betrieb des Alarms enthalten sind. Dennoch gibt es auch Zubehör für einen Pool-Alarm. Dazu zählen beispielsweise

  • zusätzliche Empfänger
  • weitere Sensoren
  • Batterien oder Ladegeräte
  • Wandhalterungen für Empfänger
  • Sicherheitsarmbänder als Empfänger
  • Signalverstärker

Zubehörteile für Pool-Alarme dienen dazu, den Überwachungsbereich zu erweitern oder die Reichweite des Alarms zu erhöhen, sodass auch größere Pools oder komplexe Grundstücke zuverlässig abgesichert werden können. Sie bieten zudem zusätzlichen Komfort, beispielsweise durch tragbare Empfänger, Schutzgehäuse oder individuell anpassbare Sensoren.

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5.2. Von welchen Marken oder Herstellern gibt es Pool-Sensoren?

Hersteller wie Elektrobock bieten vielseitige Pool-Sensoren mit zuverlässiger Bewegungserkennung und Alarmfunktion. Immerstar hat sich auf smarte Pool-Überwachungssysteme mit App-Anbindung spezialisiert. Osplash hat in seinem Sortiment schwimmende Modelle, die flexibel und einfach zu installieren sind. Bestway bietet kostengünstige Pool-Sensoren, die speziell für Aufstellpools geeignet sind. Gre fokussiert sich auf hochwertige, fest installierbare Alarmsysteme für größere Pools und Gartenteiche.

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5.3. Kann ein Pool-Alarm zwischen Mensch und Tier unterscheiden?

Pool-Alarme reagieren auf die Bewegung von Wasser. Ob diese Bewegung durch einen Menschen oder ein Tier ausgelöst wird, können Pool-Alarme nicht erkennen. Pool-Alarm-Tests im Internet verweisen jedoch auf die Möglichkeit, die Sensorempfindlichkeit des Alarms anzupassen.

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Quellenverzeichnis