Neuer Trend Liebeskugeln?
Loveballs, wie Liebeskugeln auch genannt werden, sind keine neue Erfindung der Erotikindustrie. Sie gehören tatsächlich zu den ältesten Erotikspielzeugen und stammen ursprünglich aus Japan. Von dort gelangten sie im 18. Jahrhundert nach Frankreich. Traditionell sind die Kugeln als “Rin-no-tama“ oder “Ben-wa“ bekannt, was übersetzt so viel wie “klingende Glöckchen“ bedeutet. Früher bestanden die japanischen Liebeskugeln meist aus Metall und besaßen eine Quecksilber-Füllung. Das war gesundheitlich nicht nur hochgradig bedenklich, sondern sorgte durch die schwingende Metallkugel im Inneren auch für eine deutlich wahrnehmbare Geräuschkulisse.
Bei Liebeskugeln handelt es sich um rundliche, ovale oder kegelförmige Kugeln, die in der Regel eine Oberfläche aus medizinischem Silikon aufweisen. Je nach Modell können zwei oder mehrere sogenannte Glückskugeln eines Liebeskugel-Sets durch ein Verbindungsstück oder eine Schnur miteinander verknüpft sein.
In ihrem Inneren befindet sich ein Metallkern, der bei einer Bewegung in Schwingung gerät. Diese rotierenden Schwingungen der Love Balls breiten sich im Unterleib aus und werden zumeist als angenehm empfunden.
Damit die Kugeln ihre Wirkung entfalten, müssen sie – ähnlich wie ein Tampon – so in die Vagina eingeführt werden, dass sie im besten Fall nicht mehr unangenehm zu spüren sind. Um das Toy zu entfernen, sollte sich an allen Produkten ein Rückholbändchen befinden.
Laut vieler verschiedener Online-Tests zu Liebeskugeln ist das bei den meisten Produkten der Fall. Das Rückholbändchen besteht typischerweise aus Silikon oder aus Textilmaterial. An dem Bändchen der Love Balls können Sie einfach ziehen und die Beckenbodenkugeln rutschen langsam heraus.
Die erotischen Schwingungen der Liebeskugel-Sets sind allerdings nicht der einzige Grund, warum Kenner Liebeskugeln kaufen. Das Beckenbodentraining mit Love Balls kann außerdem Inkontinenz bekämpfen oder zur Prophylaxe dienen.
Auch zur Vorbeugung einer Gebärmuttersenkung eignet sich das Beckenbodentraining mit Liebeskugeln. Zwar sind Liebeskugeln bei bestehender Senkung nicht geeignet, um das Problem zu korrigieren. Arbeiten Sie jedoch frühzeitig mit ihnen, wird durch die Stärkung der entsprechenden Muskulatur einem weiteren Absenken entgegengewirkt.
Damit die Lustkugeln auch beim Laufen, Radfahren oder anderen Betätigungen an Ort und Stelle bleiben, spannen sich die Vaginalmuskeln völlig natürlich um die Kugeln herum an und halten das Gewicht fest. Das sorgt für ein regelrechtes Workout für den Beckenboden.

Einige Liebeskugeln werden in raffinierten Formen angeboten – etwa in Anlehnung an Früchte.
Bei regelmäßiger Anwendung strafft es zudem den Puboccygeus Muskel (PC-Muskel). Es verschafft Ihnen außerdem mehr Kontrolle über die Kontraktion Ihrer Vaginalmuskeln, die sich bei einer Penetration stärker und gezielter um den Penis schließen können.
Tipp: Dank Liebeskugeln erlebt Ihr Partner den Sex intensiver und Sie beide können Ihren Orgasmus verstärkt wahrnehmen.
Liebeskugeln helfen bei regelmäßiger Anwendung also dabei:
die Beckenbodenmuskulatur zu stärken
schwaches Bindegewebe aufzubauen
altersbedingter Blasenschwäche vorzubeugen
die Kontrolle über die eigene Vaginalmuskulatur zu stärken
die Rückbildung der Muskulatur nach einer Entbindung oder Operation zu unterstützen
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