Sie haben vor, Ihren zukünftigen Hygieneplan durch den Einsatz eines Desinfektionssprays zu komplementieren? Dann sollten Sie noch ein paar kleine Dinge beachten, damit das Desinfizieren mit Ihrem persönlichen Desinfektionsmittel Testsieger später auch gelingt. Ein Desinfektionsmittel-Test kann Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen.
3.1. Einwirkzeit

Mit einem praktischen Pumpspender lässt sich das Desinfektionsmittel besonders einfach anwenden.
Nachdem Sie das Mittel aus dem Desinfektionsspender entnommen haben, benötigt dieses eine gewisse Zeit, bis es wirken kann. Die Einwirkzeit gibt an, welche Zeitdauer benötigt wird, um 99,99 Prozent der Bakterien, Pilze oder Viren abzutöten. Händedesinfektionsmittel benötigen im Durchschnitt eine Einwirkzeit von 30 s für die hygienische Händedesinfektion, Mittel für die Flächendesinfektion hingegen ca. 60 s. Halten Sie die Einwirkzeit immer ein, sonst können sich resistente Keime ausbilden, gegen die das Mittel oder die Desinfektionstücher in Zukunft nicht mehr wirken.
3.2. Wirkung
Manche Mittel aus dem Desinfektionsmittelspender wirken nur gegen Bakterien, andere zusätzlich noch gegen Viren. Im Alltag reicht häufig ein bakterizides Mittel aus; ist gerade eine Grippewelle oder auch das Norovirus im Umlauf, empfiehlt sich ein Mittel, dass auch gegen Viren wirksam ist, also ein viruzides Mittel.
3.3. Hautverträglichkeit
Haben Sie häufig trockene Hände oder müssen Sie oft eine Händedesinfektion durchführen, empfiehlt sich ein Reinigungsmittel mit pflegenden Komponenten, das Ihre Haut nicht angreift und austrocknet. Bei der Desinfektion wirken diese Mittel rückfettend und schützen so die empfindliche Haut.

Super informativer und guter Vergleich! Eine Frage hätte ich allerdings noch: Ich habe selbst ein kleines Kind, das, wie Kinder nun mal so sind, alles möglige angreift. Ist hier das Desinfizieren der Hände sinnvoll? Oder sind die Mittel gar zu aggressiv für Kinderhaut? Liebe Grüße
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Desinfektionsmittel Vergleich.
Das Desinfizieren von Kinderhänden wird von Ärzten und Experten eher kritisch gesehen. Viele Mittel sind durch Ihre Inhaltsstoffe nicht optimal für die Kinderhaut geeignet und auch dem Immunsystem Ihres Kindes tun Sie nichts Gutes, wenn Sie die Hände des Kindes häufig desinfizieren. In der Regel ist eine Desinfektion auch gar nicht nötig, wenn Sie Ihrem Kind gründlich und mehrmals am Tag die Hände waschen.
Ist Ihr Kind hingefallen und ist die Wunde verschmutzt, kann jedoch ein Mittel eingesetzt werden. Reinigen Sie die Wunde vorher gründlich mit Wasser und sprühen Sie anschließend ein spezielles Wunddesinfektionsmittel auf. Das Mittel Octenisept ist besonders gut geeignet, da es nicht brennt und Kinder beim Auftragen so auch keinen unangenehmen Schmerz empfinden.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen,
Ihr Vergleich.org Team