Das menschliche Auge ist zu faszinierenden Leistungen imstande. So können wir uns sowohl auf sehr nahe Dinge fokussieren als auch weit entfernte Objekte erkennen. Durch technische Hilfsmittel, wie Ferngläser und Fernrohre, lassen sich die natürlichen Fähigkeiten jedoch um ein Vielfaches steigern.
Fernrohr oder Fernglas: Worin bestehen die Unterschiede?
Ein Fernrohr ist den meisten Menschen sicherlich aus früheren Zeiten bekannt. Es kam vor allem auf Schiffen zum Einsatz, um Land zu entdecken und sich so orientieren zu können.
Doch auch heute finden Fernrohre für Kinder sowie für Erwachsene noch Verwendung. Die Modelle ermöglichen es Ihnen, mit einem Auge durch das Fernrohr zu sehen, um weit entfernte Objekte beobachten zu können.
Das Fernglas lässt sich hingegen mit beiden Augen nutzen, was von vielen Beobachtern als angenehmer empfunden wird. Es weist meist ein geringeres Gewicht auf, ermöglicht jedoch auch eine begrenzte Vergrößerungsmöglichkeit.
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Das passende Maß des Fernglases finden: Diese Modell-Typen stehen zur Auswahl
Wenn Sie ein Fernglas auswählen, so haben Sie die Wahl zwischen vielen verschiedenen Varianten. Bei einem Fernglas mit der Bezeichnung 10×50 erkennen Sie sofort, dass die Vergrößerung auf den Faktor 10 bezogen ist. Die zweite Zahl gibt hingegen die Größe des Objektivdurchmessers (in mm) an.
Grundsätzlich gilt, dass ein größerer Objektivdurchmesser für mehr Licht sorgt, sodass das obige Modell eher bei Dämmerung eingesetzt werden kann als ein Fernglas mit der Kennung 10×25. Ein entsprechendes Modell ist jedoch deutlich kleiner und leichter und eignet sich so besser, um es auf Wanderungen mitzunehmen.
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Die ideale Vergrößerung des Fernglases
Grundsätzlich müssen Sie sich bei der Auswahl des Fernglases Gedanken über Ihr Budget, den gewünschten Zweck sowie das Gewicht machen. Sehr große Ferngläser ermöglichen es Ihnen, weit entfernte Objekte auch bei eher schwachen Lichtverhältnissen noch gut erkennen zu können.
Sie sind meist deutlich teurer als kleine Pendants, die zum Teil ebenfalls eine hohe Vergrößerung erlauben, das Sichtfeld jedoch deutlich einschränken. Gerade im Rahmen der Vogelbeobachtung kann es daher sinnvoll sein, das Sichtfeld nicht zu stark zu begrenzen.
Mit einem Spektiv, einer Mischung zwischen Fernrohr und Teleskop, können Sie hingegen dank einer 20- oder 30-fachen Vergrößerung nicht nur Vögel beobachten, sondern selbst Krater auf dem Mond erkennen.
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