
Die meisten Entkalker von SIRIL und anderen Marken sind für verschiedene Oberflächen geeignet.
Stiftung Warentest
Auch die Stiftung Warentest hat sich mit dem Thema Entkalker bereits beschäftigt. Dabei nutzten die Prüfer Ergebnisse ihrer Schweizer Partner vom Verbrauchermagazin Saldo. Wie die Stiftung Warentest schrieb, sind demnach teure Spezial Entkalker überflüssig, günstige Produkte hatten die gleiche Wirkung. Außerdem wies Stiftung Warentest darauf hin, dass bei einigen Oberflächen wie Chromstahl Vorsicht angebracht ist – diese können sich beim Entkalken verfärben. Zudem veröffentlichte Stiftung Warentest nützliche Tricks zur Vorbeugung und Beseitigung hartnäckiger Kalkablagerungen.
Wenn Sie auf der Suche nach einem weiteren Entkalker-Test sind, helfen Ihnen Haushaltsseiten im Internet sicher weiter. Dennoch müssen Sie im Zweifelsfall einen eigenen Entkalker-Test durchführen, denn ein wenig hängt das Ergebnis von der Wasserhärte oder der Frage ab, wann das letzte Mal ein Entkalker eingesetzt wurde.
Bei unserem Entkalker-Vergleich konnten wir feststellen, dass nur wenige Bio-Entkalker über ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe verfügen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Citronensäure, Essigessenz oder Apfelsäure.
Häufig werden jedoch künstliche Amidosulfonsäure, Tenside und weitere Hilfsstoffe beigemengt. Gemäß EG-Richtlinien müssen organische Stoffe dieser Art zu mindestens 80 Prozent abbaubar sein.
Viele Entkalker-Tests warnen diesbezüglich: Einige Hersteller bewerben ihre Produkte als biologisch abbaubar, obgleich sie lediglich die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllen. Diese Informationen sollten Sie daher mit Vorsicht genießen.
Legen Sie Wert auf einen Bio-Entkalker, sollten Sie zu einem Kalkentferner greifen, der ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht und zu 100 Prozent biologisch abbaubar ist. Die entsprechenden Informationen hierzu entnehmen Sie unserer Produkttabelle.
In der folgenden Übersicht haben wir die Vor- und Nachteile von Bio-Entkalkern erneut für Sie zusammengefasst:
Vorteile- umweltfreundlicher in Herstellung und Nutzung
- enthalten nur natürliche Inhaltsstoffe
- vollständig biologisch abbaubar
Nachteile- häufig etwas hochpreisiger
Hausmittel als Entkalker: In Ratgebern liest man häufig vom Entkalken mit Essig (Essigessenz) beziehungsweise dem Entkalken mit Zitronensäure. In puncto Umweltverträglichkeit sind Hausmittelchen als Bio-Entkalker insbesondere im Vergleich zu synthetischen Entkalkern oftmals die bessere Wahl.
Das Entkalken mit Essig, Essigessenz oder Zitronensäure liefert mitunter jedoch schwächere Reinigungsergebnisse. Besonders hartnäckige Verkalkungen sollten Sie daher mit Produkten aus dem Handel bekämpfen – etwa Durgol-Entkalkern, Entkalkertabletten von Miele oder DM- beziehungsweise Rossmann-Entkalkern. Auch ist es sinnvoll einen speziellen Entkalker für Kaffeemaschinen zu kaufen, damit sich kein unangenehmer Essiggeschmack im morgendlichen Muntermacher bemerkbar macht.
Gute Kalkreiniger werden von einer Vielzahl verschiedener Hersteller produziert. In der folgenden Übersicht haben wir die beliebtesten Marken in Deutschland und Österreich für Sie aufgelistet:
- Saeco
- Brita
- WoldoClean
- Heitman
- Cunea
- Becker Chemie
- Durgol
- Sidol
Ist Kalk im Trinkwasser schädlich?
Je höher der Anteil an Kalk im Trinkwasser, desto härter ist dieses. Verfügt das Wasser über einen hohen Härtegrad, enthält es auch mehr Kalzium und Magnesium. Der im Trinkwasser enthaltene Kalk ist also sogar gesund.
Allerdings muss an dieser Stelle angemerkt werden, dass nur ein geringer Anteil des Kalziums und Magnesiums im Trinkwasser tatsächlich verstoffwechselt wird. Den Löwenanteil nehmen wir über feste Nahrung (etwa Milchprodukte oder Bananen) zu uns.
Hartes, besonders kalkhaltiges Wasser hat folglich nur geringfügig einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit, schädlich ist es in Wasserkochern Kaffeemaschinen, Vollautomaten und Co aber keinesfalls.
Hallo Leute,
wie lange ist Kalkentferner haltbar? Kann ich sehen, wenn er nicht mehr gut ist?
LG Wolfgang
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für Ihren Kommentar und dem Interesse an unserem Entkalker-Vergleich.
Für gewöhnlich ist nicht sichtbar, ob der Kalkentferner seine Wirkungskraft nach längerer Lagerung bereits eingebüßt hat. Manche Hersteller setzen ihren Produkten Chemikalien zu, sodass diese mit dem Verlust der Wirksamkeit ihre Farbe verändern. Seltener verklumpt Entkalker-Pulver, wenn es zu lange aufbewahrt wird.
Je nach Produkt können Sie mit einer Haltbarkeit von circa 30 Monaten bis zu drei Jahren rechnen.
Ihr Vergleich.org-Team