2.1. Ergonomischer & hitzebeständiger Griff: Metallgriffe sind ofenfest

Während der Griff der Tefal-Crêpes-Pfanne (links) besonders ergonomisch geformt ist und angenehm in der Hand liegt, liegt der Fokus bei der Fissler-Crêpes-Pfanne (mittig) offenbar eher auf dem Design des Griffs als auf der Ergonomie. Etwas zu kurz geraten ist der Griff der Le-Creuset-Crêpes-Pfanne (rechts), die mit 2 kg so schwer ist, dass sie eigentlich mit zwei Händen gehoben werden muss.
Ein ergonomisch geformter Griff liegt angenehm in der Hand und schneidet nicht mit scharfen Kanten in die Handflächen ein. Verschiedene Crêpes-Pfannen-Tests im Internet zeigen, dass ein ergonomischer Griff besonders bei Pfannen mit einem hohen Gewicht wichtig ist.

Doch nicht nur die Form, sondern auch das Material des Griffs ist für eine gute Handhabung entscheidend. Die meisten Crêpes-Pfannen sind mit Kunststoff-Griffen ausgestattet, die zwar nicht ofenfest sind, dafür aber während des Einsatzes auf dem Herd angenehm kühl bleiben.
Demgegenüber heizen sich Metallgriffe beim Braten schnell auf schmerzhafte 60 °C auf und können dann ohne Topflappen nicht mehr angefasst werden.
2.2. Höhe des Pfannenrands: 2 cm bieten einen guten Überlaufschutz

Eine Crêpes-Pfanne unterscheidet sich von herkömmlichen Bratpfannen vor allem durch ihren sehr niedrigen Rand, der in der Regel deutlich unter 3 cm, manchmal sogar unter 2 cm, liegt. Er soll das Wenden des Crêpes erleichtern: Den hölzernen Crêpes-Wender oder einen einfachen Pfannenwender unter die dünne Teigschicht zu schieben ist einfacher, wenn kein hoher Rand im Weg ist.

Diese Tefal-Crêpes-Pfanne ist mit ihrem hohen Rand in unserem Vergleich eine Ausnahme.
Der Nachteil des niedrigen Rands: Um den Crêpes-Teig gleichmäßig in der Pfanne zu verteilen, können Sie entweder einen hölzernen Teigverteiler verwenden oder aber – falls Sie letzteres nicht zur Hand haben – die Pfanne vorsichtig anheben und schwenken. Dabei läuft der Teig schnell mal über den nur wenige Millimeter hohen Rand hinaus und tropft auf die Herdplatte.

Die Crêpes Pfanne von Tefal hat die richtige Größe, um den perfekten Crêpes zu braten. Der Griff besteht aus Kunststoff und kann so nicht heiß werden.
Hinweis: Wenn Sie besonders großen Wert darauf legen, nach dem Braten keinen großen Putzaufwand zu haben, sollten Sie eine Crêpes-Pfanne kaufen, die einen mindestens 2 cm hohen Rand hat.
2.3. Antihaftfähigkeit: PTFE-Beschichtungen sollten nicht mit Metallbesteck in Berührung kommen

Unbeschichtete Pfannen müssen vor dem Braten gründlich eingefettet werden, damit der Teig nicht anhaftet.
Verschiedene Crêpes-Pfannen-Tests im Internet zeigen, dass sich Modelle mit Antihaftbeschichtung besonders für fettreduziertes Braten eigenen. Gusseiserne und Edelstahl-Crêpespfannen erfordern dagegen jede Menge Bratfett, damit der Teig nicht anhaftet. Sie sind dafür deutlich länger haltbar, denn Antihaftbeschichtungen verlieren nach einigen Jahren ihre Wirkung oder beginnen sogar, sich abzulösen.

Viele Hersteller deklarieren ihre antihaftbeschichteten Crêpes-Pfannen als spülmaschinengeeignet. Das erspart Ihnen zwar den Abwasch mit der Hand, verkürzt aber in der Regel die Lebensdauer der Antihaftversiegelung.
Aufgrund der Vielfalt verschiedenster herstellereigener Bezeichnungen für Pfannenbeschichtungen ist die Art der Beschichtung auf den ersten Blick gar nicht so einfach festzustellen. Unter Crêpes-Pfannen finden sich besonders viele Modelle mit klassischer PTFE-Beschichtung. Dabei handelt es sich um einen Kunststoff, der besser unter dem Markennamen Teflon bekannt ist.
PTFE-beschichtete Pfannen eignen sich gut für die Zubereitung von Eierspeisen bei moderater Hitze, sie sind jedoch deutlich anfälliger für Kratzer als keramikbeschichtete Pfannen.
Die wesentlichen Vor- und Nachteile einer PTFE-beschichteten Crêpes-Pfanne im Vergleich mit einer Crêpes-Pfanne mit Keramik-Beschichtung haben wir hier für Sie aufgelistet:

In unserem Crêpe-Pfanne-Vergleich haben wir uns angesehen, ob die Pfanne eine Antihaftbeschichtung besitzt, um das Anbrennen zu verhindern.
Vorteile- lange haltbare Antihaftwirkung
- besonders leicht zu reinigen
Nachteile- nur bis ca. 260 °C erhitzbar – nicht geeignet zum scharfen Anbraten
- kratzempfindlich
Zwischenfazit: Besonders wichtig für eine angenehme Handhabung ist ein ergonomisch geformter und hitzebeständiger Pfannengriff. Vorsicht ist vor allem bei Metallgriffen geboten, die sich auf dem Herd schnell unangenehm aufheizen.
Wo ist denn der Unterschied zwischen Pfannkuchen und Crêpes? Nimmt man für den Crêpes einfach nur weniger Teig?
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Crêpes-Pfannen-Vergleich.
Tatsächlich sind für die Zubereitung von Crêpes und Pfannkuchen verschiedene Rezepte nötig. Während zum Anrühren von Pfannkuchenteig Mehl und Milch oft im Verhältnis 1:1 vermengt werden, benötigt Crêpes-Teig deutlich mehr Flüssigkeit und enthält daher häufig die doppelte oder dreifache Menge Milch. Manchmal wird in den Pfannkuchenteig sogar ein wenig Backpulver gegeben, um den fertigen Pfannkuchen dicker und „fluffiger“ werden zu lassen.
Guten Appetit wünscht
Ihr Vergleich.org-Team