Das Wichtigste in Kürze
  • Taschenwärmer gibt es in mehreren Varianten. Neben Taschenwärmern zum Knicken zählen hierzu Akku-Taschenwärmer und Modelle mit Aktivkohle oder Benzin.
  • Nicht alle Taschenwärmer sind wiederverwendbar. Kohle-Taschenwärmer lassen sich nur einmalig nutzen und müssen anschließend entsorgt werden.
  • Je nach Modell haben Taschenwärmer unterschiedliche Vor- und Nachteile. Während manche sehr schnell heiß werden, bleiben andere besonders lange warm.

Taschenwärmer-Test: Elf getestete Taschenwärmer liegen nebeneinander auf einem Tisch.

Taschenwärmer beziehungsweise Handwärmer erzeugen eine angenehme Wärme. Bei kalten Temperaturen im Winter sorgen sie für warme Hände – ob beim Spazierengehen, Wandern oder anderen Outdoor-Aktivitäten.

Zur Auswahl stehen dabei verschiedene Varianten, die jeweils andere Funktionen und Eigenschaften aufweisen. Im Vergleich der Taschenwärmer wirken sich diese unter anderem auf die Nutzung aus. Welche Unterschiede es gibt und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie in unserer Kaufberatung.

1. Taschenwärmer im Test 2025: So haben wir getestet

In unserem umfassenden Taschenwärmer-Test haben wir uns elf verschiedene Modelle genauer angeschaut und diese ausführlich getestet. Zu den Kriterien in unserem Test zählen unter anderem die Nutzungsdauer, die Aufheizzeit, die Aufladezeit sowie der Nutzungskomfort.

Hierzu haben wir zunächst bestimmt, wie lange es dauert, bis die einzelnen Taschenwärmer eine Temperatur von etwa 50 °C erreichen. Gemessen haben wir dabei die jeweilige Oberflächentemperatur mithilfe eines Laser-Thermometers.

Diese haben wir zunächst im Abstand von fünf Minuten und später jede Stunde kontrolliert, bis sie unter 30 °C gefallen ist. Anschließend haben wir bei den wiederverwendbaren Taschenwärmern getestet, wie schnell diese wieder einsatzbereit sind.

Hinweis: Unser Test fand bei Raumtemperatur statt. Bei einer Anwendung bei kälteren Temperaturen können die Zeiten abweichen.

2. Welcher Taschenwärmer ist der beste?

Die besten Taschenwärmer bieten eine schnelle und lang anhaltende Wärme. In unserem Test konnten beispielsweise die Benzin-, Akku- und Kohle-Taschenwärmer mit einer sehr langen Nutzungsdauer überzeugen.

Taschenwärmer zum Knicken können hingegen mit einer besonders schnellen Wärmeentwicklung und einfachen Handhabung punkten. Ebenso lassen sie sich rasch wiederverwenden. Lediglich benzinbetriebene Modelle können noch schneller aufgefüllt und wieder genutzt werden.

So haben alle Modelle ihre Vorteile und Nachteile, auf die wir im Folgenden noch genauer eingehen. Aufgrund ihrer langen Nutzungsdauer haben insgesamt die Modelle mit Aktivkohle sowie die elektrischen Taschenwärmer in unserem Test die Nase vorn.

Taschenwärmer-Test: Drei getestete Aktivkohle-Handwärmer liegen nebeneinander.

Aktivkohle-Taschenwärmer brauchen zwar etwas länger, bis sie warm sind, bieten jedoch die längste Nutzdauer.

3. Was für unterschiedliche Taschenwärmer gibt es?

In unserem Taschenwärmer-Test haben wir uns vier unterschiedliche Arten angeschaut: benzinbetriebene und Akku-Taschenwärmer, Modelle zum Knicken sowie Taschenwärmer mit Aktivkohle. Die unterschiedlichen Funktionsweisen sowie die jeweiligen Vorteile und Nachteile erläutern wir Ihnen hier.

3.1. Wie funktioniert ein Taschenwärmer?

Seit wann gibt es Taschenwärmer?

Die ersten Handwärmer wurden bereits im 17. Jahrhundert in Japan verwendet. Diese sogenannten “Kairo” waren kleine Behälter aus Metall, die mit brennender Kohle gefüllt wurden, um Wärme zu spenden. Sie wurden oft in Tüchern oder Beuteln getragen, um Verbrennungen zu vermeiden. Auch heute gibt es noch Taschenwärmer mit Kohlestäbchen, die genauso funktionieren.

Alle vier Arten von Handwärmern in unserem Test basieren jeweils auf einer anderen Funktionsweise, was darüber hinaus auch eine andere Nutzung mit sich bringt.

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Benzin-Taschenwärmer

Benzinbetriebene Modelle ähneln noch stark der ursprünglichen Erfindung, nutzen jedoch Feuerzeugbenzin anstelle von heißen Kohlen. Dieses verbrennt im Inneren und erhitzt so das Gehäuse.

Benzin-Taschenwärmer können jederzeit aufgefüllt werden und sind unter anderem unter Jägern und Bergsteigern beliebt. Allerdings werden diese Modelle meist sehr heiß und beim Anzünden können Sie sich leicht verbrennen. Zudem konnten wir bei unserem Test einen leichten Benzingeruch bei der Nutzung feststellen.

Taschenwärmer zum Knicken

Modelle zum Knicken enthalten eine spezielle Flüssigkeit sowie eine kleine Metallplatte. Knicken Sie diese, setzt dies eine chemische Reaktion frei, das Gel kristallisiert und Wärme wird erzeugt.

Bei dem Gel oder der Flüssigkeit handelt es sich um eine übersättigte Salzlösung. Durch das Knicken des Metallplättchens entstehen feine Unebenheiten oder Vibrationen, die als Kristallisationskeim dienen und den chemischen Prozess in Gang setzen. Dabei handelt es sich um eine exotherme Reaktion, was bedeutet, dass Energie in Form von Wärme abgegeben wird.

Taschenwärmer im Test: Zwei Taschenwärmer zum Knicken liegen aufeinander.

Taschenwärmer zum Knicken: Einmal geknickt, kristallisiert die Flüssigkeit innerhalb von Sekunden und wird hart.

Knickbare Taschenwärmer sind sie vergleichsweise günstig und in zahlreichen Motiven und Formen erhältlich. In unserem Test hatten wir zum Beispiel Taschenwärmer in Herz-Form (Mik) oder Modelle mit Pinguin-Motiv (Cepewa).

Elektrische Taschenwärmer

Ein elektrischer Taschenwärmer verfügt über ein Heizelement. Zur Funktion benötigt der Taschenwärmer elektrische Energie, welche ein integrierter Akku bereitstellt. Steuern lassen sich die elektrischen Modelle über einen kleinen Knopf.

Häufig verfügen sie über zusätzliche Funktionen und lassen sich in mehreren Stufen einstellen. Eine beliebte Funktion solcher Taschenwärmer ist beispielsweise die Nutzung als Powerbank. In unserem Test eignen sich hierfür die Modelle von Bolei und Warmco.

Zudem sind alle drei getesteten Akku-Taschenwärmer magnetisch und lassen sich verbinden.

Aktivkohle-Taschenwärmer

Kohle-Taschenwärmer beziehungsweise Aktivkohlewärmer nutzen ebenfalls eine chemische Reaktion zur Wärmeerzeugung. Im Inneren befindet sich eine Mischung aus Eisenpulvergranulat, Salz, Aktivkohle, Wasser und Vermiculit. Öffnen Sie die Packung, reagiert das Eisenpulver mit dem Sauerstoff und eine Oxidation setzt ein, wodurch Wärme an die Umgebung abgegeben wird.

Der offensichtliche Nachteil dieser Modelle ist, nicht gerade umweltfreundlich zu sein. Müll entsteht sowohl durch die kleinen Wärmekissen an sich als auch durch deren Plastikverpackung. Jedoch bieten sie eine besonders lang anhaltende Wärme und liegen sehr angenehm in der Hand.

Die jeweiligen Vor- und Nachteile fassen wir Ihnen nachfolgend nochmals übersichtlich zusammen:

Typ Vorteile und Nachteile
Taschenwärmer zum Knicken werden besonders schnell warm
schnell wieder nutzbar
vergleichsweise kurze Nutzungsdauer
keine konstante Wärme
Elektrische Taschenwärmer lange Nutzungsdauer
mehrere Wärmestufen
teilweise auch als Powerbank nutzbar
konstante Temperatur
lange Ladezeit
Strom zum Laden notwendig
Aktivkohle-Taschenwärmer sehr lange Nutzungsdauer
sehr einfache Anwendung
sehr angenehm in der Hand
vergleichsweise lange Aufheizzeit
Benzin-Taschenwärmer lange Nutzungsdauer
sehr einfaches und schnelles Nachfüllen
Feuerzeug und Benzin notwendig
Gefahr von Verbrennungen
leichter Benzingeruch bei der Nutzung

3.2. Lässt sich ein Taschenwärmer mehrmals benutzen?

Viele der getesteten Taschenwärmer können immer wieder verwendet werden. Einzige Ausnahme sind dabei die drei Aktivkohle-Modelle: Einmal benutzt, lassen sich diese Taschenwärmer nicht wiederverwenden und können weggeworfen werden.

Benzinbetriebene Taschenwärmer wie das Modell von Zippo lassen sich beispielsweise ganz einfach öffnen und wieder auffüllen. Aber auch Modelle zum Knicken sind innerhalb weniger Minuten wieder einsatzbereit.

Zum Reaktivieren müssen die Taschenwärmer lediglich für wenige Minuten in kochendes Wasser gelegt werden. Durch das Aufkochen der Taschenwärmer lösen sich die Kristalle im Inneren und es entsteht wieder eine gesättigte Lösung.

Tipp: Knickbare Taschenwärmer können auch bei mehrtägigen Camping-Ausflügen immer wieder mit einem Gaskocher aufgekocht und damit wiederverwendet werden

Dank des integrierten Akkus sind elektrische Taschenwärmer aufladbar. Mithilfe eines USB-Kabels lassen sie sich nach der Nutzung wieder aufladen und können so erneut verwendet werden.

Was für und gegen einen Taschenwärmer spricht, der wiedervernwandbar ist, fassen wir Ihnen nachfolgend nochmals anschaulich zusammen:

    Vorteile
  • umweltfreundlich in der Nutzung
  • kostengünstiger bei häufiger Nutzung
  • weniger Verpackungsmüll
    Nachteile
  • müssen wieder aufgeladen werden
  • kürzere Wärmeabgabe im Vergleich zu Einmal-Modellen
  • Zubehör für die Reaktivierung notwendig
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4. Welche Eigenschaften sind beim Kauf eines Taschenwärmers wichtig?

In unserem Taschenwärmer-Test haben wir uns unter anderem die Nutzungsdauer, die Aufheizzeit und die Aufladezeit angeschaut. Überprüft haben wir, wie lange die Taschenwärmer eine bestimmte Temperatur halten können, wie schnell sich diese erhitzen und wie schnell sie wieder einsatzbereit sind.

4.1. Wie lange hält ein Taschenwärmer warm?

Hersteller versprechen bei vielen Modellen eine stundenlange Wärme von teilweise 12 Stunden und mehr. Zwar erreicht nur ein Modell in unserem Test diesen Wert, jedoch können wir bestätigen, dass viele Taschenwärmer mehrere Stunden nutzbar sind.

Hinweis: Gemessen haben wir dabei, wie lange es dauert, bis die Oberfläche des jeweiligen Modells 30 °C unterschreitet.

Am besten abschneiden konnten die Aktivkohle-Handwärmer. Während die Modelle von Terratherm und The Heat Company bei 9 Stunden und 45 Minuten beziehungsweise 10 Stunden und 30 Minuten lagen, erreichte der ThermoPad-Handwärmer ganze 12 Stunden und 15 Minuten.

Sowohl die getesteten Akku-Modelle als auch der benzinbetriebene Zippo-Handwärmer lagen dagegen bei durchschnittlich 6 bis 7 Stunden. Die vier Taschenwärmer zum Knicken von Mik, Com-four, Cepewa und Vicloon fallen bereits nach rund einer Stunde unter die Marke von 30 °C.

Die einzelnen Zeiten können Sie unserer Vergleichstabelle entnehmen. Wie sich die Temperaturen jeweils entwickelt haben, sehen Sie hier:

Modell 30s 5m 15m 30m 1h 4h 8h 12h
Bolei 35,5 °C 53,5 °C 53,5 °C 54,5 °C 54 °C 52,5 °C 26 °C X
Ocoopa 48,5 °C 53 °C 50,5 °C 49,5 °C 50,5 °C 41,5 °C X X
Warmco 34,5 °C 49 °C 49 °C 47,5 °C 49 °C 47,5 °C 30 °C X
Zippo 24,5 °C 62,5 °C 81,5 °C 83,5 °C 85 °C 85,5 °C 28 °C X
Thermopad 24 °C 27 °C 44 °C 50,5 °C 51,5 °C 49,5 °C 45,5 °C 30,5 °C
The Heat Company 24 °C 26 °C 46 °C 55 °C 53,5 °C 50 °C 41,5 °C X
Terratherm 25,5 °C 36,5 °C 49,5 °C 50,5 °C 48,5 °C 43,5 °C 34,5 °C X
Vicloon 50 °C 49 °C 44,5 °C 41,5 °C 29 °C X X X
Mik 49,5 °C 48 °C 44 °C 42,5 °C 30,5 °C X X X
Com-four 50 °C 45 °C 43,5 °C 39,5 °C 28,5 °C X X X
Cepewa 50,5 °C 48,5 °C 45,5 °C 43 °C 28 °C X X X

Hinweis: Gemessen haben wir jeweils so lange, bis die jeweilige Temperatur bei 30 °C oder darunter klag. Die Umgebungstemperatur betrug dabei 23 °C.

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4.2. Wie schnell erhitzen sich die Taschenwärmer?

Sind die Hände kalt, ist es von Vorteil, wenn der Taschenwärmer möglichst schnell aufheizt und so für eine wohltuende Wärme sorgt. Da die verschiedenen Modelle jeweils unterschiedlich heiß werden, haben wir in unserem Test gemessen, wie lange es dauert, bis eine Temperatur von rund 50 °C erreicht wird.

Am schnellsten ist dies bei den knickbaren Taschenwärmern der Fall. Diese benötigen lediglich knapp 30 Sekunden und sind somit sofort auf Temperatur. Rund zwei Minuten benötigt hierfür der Zippo-Handwärmer.

Mit vier bis fünf Minuten sind auch die elektrischen Taschenwärmer ähnlich schnell warm. Lediglich die drei Aktivkohle-Handwärmer benötigen mit 15 bis 20 Minuten deutlich länger. Dafür halten sie ihre Temperatur jedoch auch am längsten.

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4.3. Wie lange dauert es, bis die Taschenwärmer wieder einsatzbereit sind?

Nach der Nutzung können drei der vier getesteten Arten wiederverwendet werden. Je nach Modell müssen diese jedoch wieder reaktiviert, aufgefüllt oder aufgeladen werden.

Wie bereits erwähnt dauert dies bei Handwärmern wie dem Zippo lediglich wenige Sekunden, sofern Sie Feuerzeugbenzin griffbereit haben. Modelle zum Knicken können nach dem Erhärten kurz aufgekocht werden und sind anschließend wieder einsatzbereit.

In der Regel sind hierfür rund fünf Minuten ausreichend. Zusätzlich zu der Zeit, bis das Wasser kocht, sind diese somit nach etwa zehn Minuten wieder nutzbar. Etwas länger benötigen die elektrischen Taschenwärmer. Je nach Akkukapazität und Ladegerät sind diese nach rund drei bis vier Stunden aufgeladen.

Taschenwärmer getestet: Drei elektrische Taschenwärmer und die jeweiligen Ladekabel liegen auf einem Tisch.

Während die beiden Modelle von Warmco und Ocoopa mit einem Doppelladekabel geliefert werden, enthält der Taschenwärmer von Bolei zwei einzelne Ladekabel.

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5. Worauf gilt es bei der Nutzung zu achten?

Einige Taschenwärmer beziehungsweise Handwärmer werden inklusive einer passenden Hülle oder Tasche geliefert. Dies hat auch einen guten Grund, wie wir in unserem Test feststellen konnten. So wird der Taschenwärmer von Zippo beispielsweise über 80 °C heiß und sollte daher nicht mit der bloßen Hand angefasst werden.

Aber auch die elektrischen Modelle werden teilweise bis zu 55 °C heiß und können bei sensibler Haut leicht zu Verbrennungen führen. Daher raten wir Ihnen stets die beiliegenden Taschen zu verwenden.

Bei unserem Test ist uns zudem aufgefallen, dass sich das Metallplättchen teilweise nicht ganz so einfach knicken lässt und teilweise nicht immer funktioniert. Ebenso liegen manche Formen nicht ganz so angenehm in der Hand.

Bei den Akku-betriebenen Handwärmern gilt es zudem zu beachten, dass eine höhere Heizstufe die jeweilige Akkulaufzeit verringert. Gleiches gilt, wenn Sie mit den USB-Taschenwärmern Ihr Smartphone aufladen.

Taschenwärmer im Test: Neben dem Taschenwärmer von Zippo liegt die dazugehörige Abdeckung, der Brenner, eine Schutztasche sowie ein kleiner Kanister.

Der Taschenwärmer von Zippo wird sehr heiß an der Oberfläche, was ohne Schutztasche schnell zu Verbrennungen führen kann.

6. FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Taschenwärmern

Die häufigsten Fragen rund ums Thema beantworten wir Ihnen hier zum Ende unserer Kaufberatung. Neben Punkten zur Nutzung gehen wir auch auf den Inhalt von Taschenwärmern ein.

6.1. Wie oft lassen sich Taschenwärmer wiederverwenden?

Viele Taschenwärmer lassen sich einige Hundert Mal oder häufiger verwenden. Akku-Modelle sind beispielsweise für den dauerhaften Gebrauch gedacht und verlieren zwar mit der Zeit etwas Akkukapazität, lassen sich jedoch über Jahre hinweg nutzen.

Auch knickbare Taschenwärmer lassen sich etliche Male reaktivieren. Allerdings ist die Langlebigkeit stark von der Materialqualität abhängig. Aber auch die jeweilige Handhabung wirkt sich darauf aus. Ebenso sollten Sie beim Aufkochen der Taschenwärmer vorsichtig sein, sodass das jeweilige Material nicht beschädigt wird.

Benzinbetriebene Modelle lassen sich ebenfalls über Jahre nutzen, allerdings sollte der Brenner nach etwa 70 bis 80 Nutzungen ausgetauscht werden.

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6.2. Ist der Inhalt in Handwärmern giftig?

Handwärmer, die auf einer chemischen Reaktion basieren, enthalten typischerweise Natriumacetat oder eine Mischung aus Eisenpulver, Salz, Aktivkohle, Wasser und Vermiculit. Natriumacetat gilt als ungiftig und wird beispielsweise auch in der Lebensmittelproduktion verwendet. Auch die Füllung der Aktivkohle-Taschenwärmer ist ungiftig. Verzehrt oder verschluckt sollte der Inhalt dennoch nicht werden.

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6.3. Wohin mit alten Taschenwärmern?

Sowohl Taschenwärmer mit Natriumacetat als auch Modelle mit Aktivkohle und Eisenpulver können bedenkenlos über den Hausmüll beziehungsweise Restmüll weggeworfen werden. Elektrisch betriebene Handwärmer gelten hingegen als Elektroschrott und sollten entsprechend entsorgt werden.

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6.4. Lässt sich ein Taschenwärmer in der Mikrowelle reaktivieren?

Wiederverwendbare Knick-Taschenwärmer, die eine Natriumacetat-Lösung und ein Metallplättchen enthalten, sollten Sie nicht zum Reaktivieren in die Mikrowelle legen. Das Metallplättchen kann in der Mikrowelle Funken verursachen und das Gerät beschädigen. Ebenso besteht die Gefahr, dass die Plastikhülle schmilzt oder beschädigt wird.

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6.5. Eignen sich Taschenwärmer für Kinder?

Viele Taschenwärmer eignen sich auch für Kinder ab eines gewissen Alters. Jedoch gilt es insbesondere bei dem Thema Hitze vorsichtig zu sein. Kinder können sich schnell an den heißen Oberflächen verbrennen. Die Nutzung einer Schutzhülle ist daher immer ratsam.

Hinweis: Das Modell von Zippo eignet sich aufgrund der Nutzung von Feuer und der hohen Temperatur, die es erreicht, nicht für Kinder. Viele Knick-Taschenwärmer sind dagegen mit speziellen Motiven für Kinder erhältlich.

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