Das Wichtigste in Kürze
  • Damit der Reiter balanciert auf dem Pferd sitzen kann, benötigt er passende Steigbügelriemen. Diese sollten nach dem Verwendungszweck eingestellt werden: In der Dressur dürfen die Riemen länger sein, beim Springen sehr kurz und im Gelände zwei Loch kürzer als bei der Dressur.

Steigbügelriemen-Test

1. Warum sind Steigbügelriemen so wichtig?

Zunächst einmal sind Bügelriemen die Verbindung zwischen Steigbügel und Sattel. Mit ihnen bestimmt man, wie lang das Reiterbein am Pferdeleib anliegt. Gleichzeitig kann sich der Reiter mithilfe der Bügel und der Steigbügelriemen leichter auf dem Pferd ausbalancieren. Das wohl wichtigste Kriterium, wenn Sie Steigbügelriemen kaufen, ist der Sicherheitsaspekt. Sie dürfen auch bei hoher Belastung nicht reißen; und sie sollten auch nicht mit der Zeit ausleiern. Da die meisten Steigbügelriemen aus robustem Leder hergestellt sind, erfüllen sie diese Kriterien. Einige Produkte, beispielsweise Bügelriemen aus Softleder, haben zudem einen Kern aus Nylon. Tests verschiedener Steigbügelriemen haben gezeigt, dass dieser für noch größere Stabilität sorgt.

2. Welche Länge der Steigbügelriemen benötigt man laut Tests?

Verschiedene Tests im Internet und in der Praxis haben gezeigt, dass die Länge der Steigbügelriemen neben der Größe des Pferdes und dem Satteltyp von der Körpergröße des Reiters abhängt. Als Faustregel gilt bei einem Dressursattel: Bis zu 180 cm Körpergröße sind Steigbügelriemen mit einer Länge von 150 bis 165 cm die richtigen. Wer über 1,80 Meter groß ist, benötigt Bügelriemen in einer Länge von 170 bis 180 cm. Da Springreiter grundsätzlich mit kurzen Bügeln reiten, kann man von der Länge der Bügelriemen bei Dressursätteln rund 20 Zentimeter abziehen.

3. Was muss man bei Steigbügelriemen noch beachten?

Steigbügelriemen werden an der Sturzfeder des Sattels befestigt: Man öffnet die Sturzfeder, führt das schnallenlose Ende von unten durch die Feder und zieht den Riemen nach oben durch. Dann kann er verschlossen werden. Wichtig ist es, auch die Sturzfeder nach der Befestigung der Bügelriemen wieder zu verschließen, denn sie verhindert, dass der Riemen herausrutschen kann. Bisweilen kann die Befestigung der Steigbügelriemen ein wenig kniffelig sein, vor allem dann, wenn die Sturzfeder besonders fest eingestellt ist. Testberichte zu Steigbügelriemen haben gezeigt dass dann Mono-Steigbügelriemen ohne Schnalle eine praktische Alternative sind. Zudem sind diese auch für den Fellsattel geeignet. So findet jeder die besten Steigbügelriemen für die persönlichen Anforderungen.

Neben dem Sicherheitsaspekt und dem Komfort, die ein Steigbügelriemen gewährleisten muss, sollte auch die Optik nicht zu kurz kommen. Hier hat der Reiter heute eine große Auswahl: Es gibt schwarze Steigbügelriemen und Alternativen in Braun oder Natur, es gibt aber auch Steigbügelriemen, die mit Strass und Glitzer verziert sind. Das macht sie zum echten Blickfang. Steigbügelriemen im Vergleich zeigen, dass es heute eine Vielzahl verschiedener Modelle gibt. In unserer Vergleichstabelle finden Sie eine große Auswahl an Steigbügelriemen. Diese passen nicht nur zu verschiedenen Sätteln, sondern auch zu einem modernen Sicherheitssteigbügel.

Damit Sie möglichst lange etwas von den neuen Steigbügelriemen haben, sollten Sie diese regelmäßig tauschen. Dann wandert der linke Bügel nebst Riemen nach rechts und umgekehrt. So bleiben sie dauerhaft gleich lang.

Videos zum Thema Steigbügelriemen

In diesem informativen YouTube-Clip geht es um Steigbügelriemen und deren Längen im direkten Vergleich. Sie erfahren, welche Steigbügellängen es gibt und wie sich diese auf Ihren Reitstil auswirken können. Ob Sie lieber kürzere oder längere Steigbügelriemen bevorzugen, erfahren Sie in diesem Video. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Ausrüstung und finden Sie heraus, welche Steigbügellänge ideal für Sie und Ihr Pferd ist!

Quellenverzeichnis