Maria gehört seit 2017 zum Redaktionsteam von Vergleich.org und schreibt vorwiegend über Themen aus dem Bereich Gaming. Sie erstellt als Fachautorin für alle Themen rund um Gaming regelmäßig Produkttests und Produktvergleiche, um Leser:innen dabei zu helfen, das beste Produkt für ihre Bedürfnisse zu finden. Außerdem teilt sie Alltagswissen zu den Haushalts-Themen Küchenwaagen und Mühlen.
Maria ist seit über 20 Jahren Gamerin und Gaming-Journalistin, privat Serienjunkie, dazu Romanautorin und Leseratte und dank eigener Erfahrungen auch in allen psychischen Themen aller Art bewandert.
Mit einem Sous-Vide-Stick garen Sie Lebensmittel besonders schonend im Wasserbad. Eingesetzt werden die handlichen Geräte vor allem für Fleisch, Fisch und Gemüse. Wenn die Speisen sehr saftig und zart werden sollen, ist diese Garmethode ideal. Mit einem Sous-Vide-Stick ist das Erhitzen vollkommen unkompliziert und auf den Punkt. Die Geräte kosten ungefähr 60 bis 150 Euro.
So wurde getestet
In unserem Sous-Vide-Stick-Test prüfen wir die leichte Handhabung und das sichere Anbringen des Sticks. Wir messen die genaue Aufheizzeit auf 85 Grad Celsius, um schmackhaften Brokkoli im Vakuumbeutel zu garen. Auch die Temperaturgenauigkeit wird im Test durch ein externes Messgerät überwacht.
Testsieger
Kitchenboss G330
1790 Bewertungen
Der KitchenBoss G330 bietet die schnellste Aufheizzeit. Er kann per Touch oder App bedient werden. Die Menüführung ist gut, Zeiten und Temperaturen lassen sich leicht einstellen. Generell ist auch die individuell anpassbare Schraubhalterung vorteilhaft. Der Sous-Vide-Stick steht gerade im Topf und ist zudem qualitativ hochwertig. Der Brokkoli wird exakt gegart. Es gibt nur 2 Grad Celsius Abweichungen.
Performance-Tipp
Inkbird ISV-100W
2471 Bewertungen
Auch beim Inkbird ISV-100W liegt die Abweichung gerade mal bei 2 Grad Celsius. Das Gerät ist gut verarbeitet und bietet zudem auch eine praktische App. Die Aufheizzeit ist hier allerdings etwas länger und der Sous-Vide-Stick steht leicht schräg im Topf. Dennoch ist das Brokkoli-Ergebnis ebenfalls schmackhaft. Praktisch ist auch die Anzeige auf dem Display mit Ziel- und Ist-Temperatur sowie Restzeit.
Einsteiger-Tipp
Klarstein Quickstick
1669 Bewertungen
Beim Klarstein Quickstick funktioniert das Aufheizen recht zügig und auch der Brokkoli ist perfekt gegart. Die Temperaturgenauigkeit entspricht den anderen Geräten (ungefähr 2 Grad Celsius Abweichung). Das Display lässt sich gut ablesen. Beim Betrieb ist der Sous-Vide-Stick jedoch etwas lauter und am Ende gibt es kein akustisches Signal. Bei der Bedienung und Verarbeitung können die anderen Sticks etwas mehr punkten.
Inhaltsverzeichnis
Vergleichstabelle
Testergebnisse
Kitchenboss G330
Inkbird ISV-100W
Klarstein Quickstick
Kaufratgeber
Sous-Vide-Stick-Test: Welche Ausstattungsmerkmale sollten die Geräte haben?
Welche Temperaturbereiche bieten Sous-Vide-Sticks?
Enthalten die besten Sous-Vide-Sticks auch die passenden Beutel?
Sind gute Sous-Vide-Sticks pflegeleicht?
Fragen und Antworten rund um das Thema Sous-Vide-Sticks
Kommentare
Vergleichstabelle Sous-Vide-Stick
In unserer Tabelle stellen wir gesammelte Informationen zu Produkten gegenüber, die wir aus Bewertungen, Kundenreviews und Analysen der Produktinformationen ziehen. Von diesen Produkten testen wir selbst zudem mindestens drei Artikel, um Ihnen noch fundiertere Informationen liefern zu können. Die Reihenfolge innerhalb der Vergleichstabelle ändert sich dadurch nicht.
Der Sous-Vide-Stick von KitchenBoss kommt verpackt in einem Karton, der noch mal in Folie eingeschweißt ist. Der Stick ist im Inneren sehr edel verpackt. Als Schutzmaterial verwendet der Hersteller stabiles Kunststoff sowie Folie. Auf dem Display ist zusätzlich noch einmal eine Schutzfolie angebracht.
Zum Lieferumfang gehören das Gerät selbst mit integriertem Kabel, aber auch ein kleines Rezeptheft wird mitgeliefert. Außerdem liegt die Halterung separat bei, um den Sous-Vide-Stick am Topf zu befestigen.
Das Gerät liegt gut in der Hand und ist verhältnismäßig leicht. Die Unterseite besteht aus gebürstetem Edelstahl. Die Oberseite sieht besonders edel aus. Hier wurde matter, schwarzer Kunststoff mit feinen Rillen verwendet. Der oberste Rand um das Display ist aus glänzendem, verspiegelten Edelstahl gefertigt. Insgesamt wirkt der Sous-Vide-Stick sehr gut verarbeitet und optisch ansprechend.
Testbericht: Kitchenboss G330
Für den Betrieb des Sous-Vide-Sticks muss zuerst die Halterung montiert werden. Diese besteht aus einem schwarzen Ring mit Schraubmechanismus. Dadurch lässt sich die Halterung individuell an den Topf anpassen.
In unserem Sous-Vide-Stick passt das Gerät an verschiedene Topfgrößen und lässt sich gut einstellen. Der Stick steht fest und fast gerade in unserem Topf. Im Sous-Vide-Stick-Test überzeugt dieses Gerät durch die höchste Stabilität aller Geräte.
Die Bedienung funktioniert beim KitchenBoss-Sous-Vide-Stick G330 per Touch-Display. Direkt zu Beginn kann die Sprache auf Deutsch umgestellt werden. Außerdem können Sie zwischen Celsius und Fahrenheit wechseln oder die Tonsignale ausschalten. Es ist zudem möglich, eine Wi-Fi-Verbindung einzurichten, um den Stick per App zu bedienen.
Im Menü selbst gibt es drei Bereiche:
Einstellungsmenü (Werkzeug)
Tipps
Webseite und Service-Infos
Eine strukturierte Programmliste ist nicht vorhanden. Stattdessen bietet KitchenBoss eine Galerie mit Rezepten. Hier finden Sie zum Beispiel Ideen wie:
Lammkarree
Ei Benedikt
Eier und Kartoffeln
Lachs
Thunfisch
Kammmuscheln
Hummerschwänze
Generell ist der Stick für Töpfe mit einem Volumen von 50 Litern geeignet. Sie können Temperaturen von 40 bis zu 90 Grad Celsius einstellen.
Es gibt kein Programm für vakuumierten, frischen Brokkoli. Wir stellen daher ein eigenes Rezept ein:
84 Grad Celsius
20 Minuten
Die Einstellung selbst funktioniert über ein Nummernfeld (wie bei einem Telefon). Dadurch ist es sehr leicht, selbst Einstellungen vorzunehmen. Auf dem Display drücken wir auf die grüne Starttaste, um den Betrieb zu beginnen.
Wir haben 4 Liter Wasser in den Topf eingefüllt. Zu Beginn liegt die Start-Temperatur des Wassers bei 20,2 Grad Celsius. Die gesamte Aufheizdauer liegt beim Sous-Vide-Stick von KitchenBoss bei knapp 17 Minuten.
Bei 83,1 Grad Celsius laut Sous-Vide-Stick zeigt unser externes Thermometer 81,8 Grad Celsius. Die Abweichung liegt also nur bei circa 2 Grad Celsius. Bei 83,7 Grad Celsius piept der Sous-Vide-Stick dreifach und zeigt im Display die Meldung „bereit“ an.
Nach dem akustischen Signal müssen wir die Set-Taste 2 x drücken, damit nun auch der eigentliche Timer startet. Erst jetzt beginnen nach dem Aufheizen die eigentlichen 20 Minuten. Hierfür legen wir den Vakuumbeutel ins Wasser.
Aufgepasst: Wenn Sie sich völlig neu für das Sous-vide-Garen oder Vakuumgaren ausrüsten, ist neben dem Garer auch ein Vakuumierer nötig. Wir haben entsprechende Geräte einem Vakuumierer-Test unterzogen und unseren Testsieger für Sie gekürt.
Auf den ersten Blick halten wir es für einen Nachteil, dass das Gerät nicht automatisch startet. Allerdings bedeutet es auch, dass die 20 Minuten auf keinen Fall ohne die Lebensmittel beginnen. Erst wenn Sie manuell bestätigen, dass es losgehen kann, startet der Prozess auch wirklich.
Generell ist das akustische Signal auch recht eindringlich. Wenn Sie nach der ersten Meldung nicht reagieren, piept das Gerät im 5-Sekunden-Takt weiter. So verpassen Sie definitiv nicht den Zeitpunkt, die Lebensmittel in den Topf zu legen.
Während der eigentlichen 20 Minuten übersteigt das Wasser die eingestellte Temperatur von 84 Grad Celsius nur leicht. Generell wird die Temperatur aber konstant gehalten, von minimalen Überschreitungen abgesehen.
Der fertige Brokkoli ist sehr knackig, aber durchgegart. Auch bei größeren Stücken ist das Gemüse gleichmäßig gegart. Die Marinade hat sich im Beutel gesammelt und ist nicht ausgetreten.
Den Sous-Vide-Stick kühlen wir zuerst mit kaltem Wasser aus dem Wasserhahn ein wenig ab. Es gibt keine sichtbaren Verschmutzungen, nur ein paar Wasserreste. Aus dem unteren Bereich tropft jedoch Wasser nach. Wir lassen das Gerät daher noch einige Minuten aufrecht in der Spüle stehen. Insgesamt ist die Reinigung aber äußerst einfach.
Unser Fazit: Kitchenboss G330
Der KitchenBoss-Sous-Vide-Stick G330 überzeugt uns im Test auf nahezu jeder Ebene. Das Gerät ist hochwertig und qualitativ. Der Hersteller liefert neben der Galerie im Gerät sogar noch ein externes Rezeptheft mit. Die Befestigung am Topf hält sicher und lässt sich zudem auch individuell einstellen. Der Stick kann in unserem Test-Topf sogar fast aufrecht stehen.
Er lässt sich leicht bedienen, wobei es im Vergleich etwas weniger Programme gibt. Dennoch lassen sich eigene Temperaturen und Zeiten kinderleicht einstellen. Die Aufheizzeit ist mit knapp 17 Minuten recht schnell. Zudem gibt der Sous-Vide-Stick ein akustisches Signal ab, wenn das Aufheizen beendet ist.
Testsieger
Kitchenboss G330
1790 Bewertungen
ab 164,00 €
Sofort lieferbarPreisvergleich und weitere Angebote
Inkbird ISV-100W im Test
Performance-Tipp
Inkbird ISV-100W
2471 Bewertungen
Auch der Sous-Vide-Stick von Inkbird wird in einem länglichen und zusätzlich mit Folie eingeschweißtem Karton geliefert. Das Gerät ist mit Styropor und Folie geschützt. Zum Lieferumfang gehören nur der Sous-Vide-Stick und die Anleitung.
Auf dem Bedienfeld befindet sich noch ein Aufkleber, der sich nicht problemlos rückstandslos entfernen lässt. Hier müssen wir etwas mehr Fingerspitzengefühl beweisen.
Das Gerät selbst besteht aus gebürstetem Edelstahl und mattem, schwarzem Kunststoff. Das Kunststoff-Material ist etwas anfällig für sichtbare Fingerabdrücke. Es wirkt insgesamt etwas weniger hochwertig, vor allem an den Verbindungsstellen. Generell ist der Sous-Vide-Stick auch eher schwer.
Testbericht: Inkbird ISV-100W
Für unseren Sous-Vide-Stick-Test füllen wir 4 Liter Wasser in den Topf. Direkt am Stick ist ein Halteclip angebracht. Dadurch kann das Gerät an den Topf „eingehangen“ werden. Hier kommt ein Hebelmechanismus zum Einsatz.
In einem 15 cm großen Standard-Nudeltopf steht das Gerät aber nicht ganz aufrecht, sondern eher schräg. Die Halterung wirkt insgesamt auch eher wackelig. Der Inkbird-ISV-100W-Sous-Vide-Stick kann aber trotzdem nicht kippen.
Bedient wird der Stick über Tasten unter dem Display. Teilweise sind die Tasten doppelt belegt:
1. Taste: Set (Eingabe-Modus)
2. Taste: Minus (Temperatur und Zeit verringern) + Einstellungen
3. Taste: Plus (Temperatur und Zeit erhöhen) + WLAN-Verbindung
4. Taste: Start/Pause
Die Steuerung ist nicht vollständig intuitiv. Wir müssen zuerst mit der Set-Taste den Eingabe-Modus wechseln. Die Temperaturen und Zeiten können wir über die Plus- und Minus-Tasten anpassen. Erst ein längerer Druck auf die Set-Taste aktiviert die Untermenüs (zum Beispiel Programme). Die Sprache lässt sich leider nicht auf Deutsch umstellen, sondern bleibt Englisch.
Der Sous-Vide-Stick bietet voreingestellte Programme, unter anderem für:
Beef
Pork
Vegetables
Eggs
Seafood
Lamb
Poultry
Die Programmnavigation ist jedoch etwas umständlich. Viele Begriffe müssen einzeln durchgeblättert werden. Unter Vegetables ist Brokkoli gelistet. Das Gerät schlägt 84 Grad Celsius und 20 Minuten vor. Genau diesen Wert verwenden wir auch für alle drei Sous-Vide-Sticks, damit der Test aussagekräftig ist.
Generell können Sie den Sous-Vide-Stick aber von 25 bis zu 99 Grad Celsius einstellen. Er ist außerdem für Wassermengen von bis zu 12 Litern geeignet.
Unser Test startet dieses Mal mit einer Wasser-Temperatur von 18,1 Grad Celsius. Der Sous-Vide-Stick zeigt die eingestellte und auch die aktuelle Temperatur des Wassers auf dem Display an. Die Aufheizdauer ist mit knapp 25 Minuten ziemlich lang.
Das liegt vor allem daran, dass der Stick in Intervallen heizt, was bedeutet, dass sich die Temperatur erhöht, dann aber wieder abfällt. Dadurch heizt der Stab deutlich länger auf als die zwei anderen Geräte. Wir messen im Test eine Abweichung von ungefähr ein bis zwei Grad Celsius.
Genauigkeit erreicht unsere Messung aber erst bei hohen Temperaturen. Bei niedrigen Werten ist die Abweichung noch extrem hoch (teilweise 30 Grad Celsius Unterschied). Bei 83,8 Grad Celsius auf dem Gerät messen wir aber in der Mitte des Topfes tatsächlich 82,6 Grad Celsius.
Beim Erreichen der Zieltemperatur sollte der Sous-Vide-Stick laut Anleitung einmalig piepen. Genau das geschieht in unserem Test aber nicht. Der Timer für die 20 Minuten startet direkt danach. Nach der Garzeit entnehmen wir den Brokkoli. Dieser ist gleichmäßig gegart und dennoch knackig.
Nach dem Gebrauch ist die Außenseite aus Edelstahl noch sehr heiß. Es tritt aus dem Kunststoffbereich unten zudem viel heißes Wasser aus, das erst austropfen muss. Wir stellen das Gerät daher eine Weile in das Spülbecken und kühlen es mit kaltem Wasser herunter. Schmutz oder andere Rückstände gibt es nicht. Die Reinigung ist daher bis auf das nachtropfende Wasser sehr einfach.
Unser Fazit: Inkbird ISV-100W
Der Inkbird-ISV-100W-Sous-Vide-Stick ist gut verarbeitet und bietet viele Programme. Diese lassen sich zwar etwas weniger intuitiv durchblättern, aber dennoch ist Vielfalt geboten. Zusätzlich lässt sich der Stick auch per App bedienen.
Das Garergebnis ist sehr gut. Der Brokkoli schmeckt frisch und knackig. Die Temperatur kann während des Betriebs auch mit einer Abweichung von nur ein bis zwei Grad Celsius gehalten werden.
Nur die Aufheizzeit ist mit 25 Minuten sehr lang. Bei der Halterung gibt es ebenfalls kleine Kritikpunkte, da diese nicht besonders stabil wirkt. Leider fehlte auch das akustische Signal nach dem Aufheizen, was es laut Anleitung aber hätte geben müssen.
Performance-Tipp
Inkbird ISV-100W
2471 Bewertungen
ab 99,00 €
Sofort lieferbarPreisvergleich und weitere Angebote
Klarstein Quickstick im Test
Einsteiger-Tipp
Klarstein Quickstick
1669 Bewertungen
Geliefert wird der Sous-Vide-Stick in einem eher unauffälligen Karton. Im Inneren befindet sich aber erst der eigentliche Karton, der in Styropor ausgekleidet ist und Folie enthält. Auf dem Display des Sous-Vide-Sticks gibt es zusätzlich einen Schutzaufkleber, der sich rückstandslos entfernen lässt.
Die Halterung ist fest am Gerät integriert. Es gibt ansonsten auch kein Zubehör (abgesehen von der Anleitung). Der Sous-Vide-Stick ist etwas schwerer als das Modell von KitchenBoss. Auffällig ist der Schwerpunkt, da sich das Gewicht angenehm auf das gesamte Gerät verteilt.
Der Griff ist solide verarbeitet, klappert aber leicht. Zum Einsatz kommt schwarzer, hochglänzender Kunststoff, der sehr fingerabdruckempfindlich ist. Am Kunststoff entdecken wir auch direkt erste Kratzer. Auf der Oberseite befindet sich hochglänzender Edelstahl, der stark verspiegelt ist. Auch der Edelstahl an der Unterseite reagiert intensiv auf Fingerabdrücke.
Testbericht: Klarstein Quickstick
Die Halterung ist beim Klarstein-Quickstick-Sous-Vide-Garer fest integriert. Sie lässt sich nicht abnehmen. Bei unserem verwendeten Kochtopf mit 15 cm Höhe lässt sich der Stick nur schräg hineinstellen. Generell ist die Halterung auch eher wackelig. Bei einer Berührung wäre es möglich, dass das Gerät vollständig umkippt.
Ungewöhnlich ist auch das Kabel, welches durch die Halterung verläuft. Dadurch hängt es aber nicht seitlich heraus, sondern führt hinten weg. Gleichzeitig führt das aber zu kleinen Problemen in der Handhabung. Zum Ablesen des Displays ist die Position gut geeignet, da der Sous-Vide-Stick nun vorne hängt.
Wenn wir aber etwas in den Topf geben möchten, versperrt uns das Gerät ein wenig die Sicht. Würden wir das Gerät hinten am Topf anbringen, könnten wir das Display nur von der Rückseite des Topfes ablesen (wo man in der Regel nicht hinkommt). Es ist also nur auf diese Art möglich.
Für den Betrieb stehen uns ein kleines Display und vier Knöpfe zur Verfügung:
Power-Knopf zum Anschalten
Minus-Taste zum Verringern der Temperatur und Zeit
Plus-Taste zum Erhöhen der Temperatur und Zeit
Set-Taste für die Einstellungen
Nach dem Einstecken des Kabels piept das Gerät zwar einmal, aber das Display aktiviert sich nicht automatisch. Wir müssen zuerst die Set-Taste drücken, um Einstellungen vorzunehmen.
Es gibt keine voreingestellten Programme, Galerien, Rezepte oder Speichermöglichkeiten. Sie können lediglich die Temperatur und die gewünschte Zeit einstellen.
In der Anleitung bietet der Hersteller aber grobe Angaben in einer Zeittabelle, zum Beispiel für Kartoffeln, Spargel oder Karotten. Für Brokkoli gibt es keine Empfehlung.
Wir wählen daher 20 Minuten und 84 Grad Celsius, wie bei den anderen Sous-Vide-Sticks im Test. Generell lässt sich der Stick zwischen 0 und 95 Grad Celsius einstellen.
Nach dem Einstellen müssen wir die Set-Taste aber noch mal zwei Sekunden drücken, ehe der Vorgang beginnt. Generell wirkt die Bedienung auf den ersten Blick intuitiv, hat aber in der realistischen Bedienung gewisse Schwächen.
Wir füllen für den Test 4 Liter Wasser ein. Grundlegend ist der Sous-Vide-Stick für eine Wasser-Füllmenge von 20 Litern geeignet. Die Starttemperatur liegt bei 15,8 Grad Celsius. Die Temperatur steigt anfangs generell schnell an. Nach knapp 17 Minuten ist das Aufheizen beendet.
Als die Zieltemperatur erreicht ist, piept das Gerät alle fünf Sekunden. Es ist eine manuelle Bestätigung nötig, damit die eigentliche Garzeit beginnt. Während des Garens übersteigt der Sous-Vide-Stick mehrfach die eingestellte Temperatur und liegt teilweise bei 87 Grad Celsius. Wir messen auch hier nur eine geringe Abweichung von maximal 2 Grad Celsius.
Wenn diese 20-minütige Garzeit abgeschlossen ist, ertönt aber kein akustisches Signal mehr. Hier ist also etwas Vorsicht geboten, damit die Lebensmittel nicht aus Versehen zu lange im erhitzten Wasser liegen.
Der Brokkoli ist sehr knackig und vollständig gegart. Alle Stücke sind gleichmäßig gegart und identisch mit den zwei anderen Test-Geräten. Auch bei der Reinigung sind sich alle Geräte ähnlich. Aus dem unteren Kunststoff-Bereich tropft noch heißes Wasser. Wir kühlen das Gerät also erst im Spülbecken ab und lassen es noch eine Weile austropfen. Danach muss es lediglich abgetrocknet werden.
Unser Fazit: Klarstein Quickstick
Der Klarstein-Quickstick-Sous-Vide-Garer heizt in knapp 17 Minuten auf und arbeitet daher sehr schnell. Auch hier liegt die Abweichung der Temperatur bei gerade einmal 2 Grad Celsius. Vorteilhaft ist auch, dass sich das Display gut ablesen lässt.
Nur die Halterung hätte besser sein können. Diese wirkt etwas wackelig und der Stick muss zwangsweise vorne am Topf angebracht werden. Bei der Bedienung gibt es leichte Schwächen. Die Handhabung ist nicht direkt intuitiv, aber nach einer gewissen Eingewöhnung dennoch leicht. Sie können manuell Temperaturen bis 95 Grad Celsius einstellen. Ein passendes Rezepte-Buch oder Programme im Gerät selbst gibt es jedoch nicht.
Einsteiger-Tipp
Klarstein Quickstick
1669 Bewertungen
ab 82,00 €
Sofort lieferbarPreisvergleich und weitere Angebote
Sous-vide-Sticks-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt aus dem obigen Sous-vide-Sticks Test oder Vergleich
Das Wichtigste in Kürze
Sous-Vide gart fettfrei und schonend im eigenen Saft. Das ist gut für aromatische Gerichte mit mehr Geschmack (im Vergleich zum klassischen Braten).
Sous-Vide-Garen ist leicht umsetzbar. Einfach die Zeit und Temperatur am Stick wählen, diesen ins Wasser geben und abwarten.
Der Sous-Vide-Stick wird am Topf befestigt. Praktisch sind zudem die Abschaltautomatik oder eine Abschaltung beim Wassermangel.
Was lange Zeit professionellen Köchen der Haute Cuisine vorbehalten blieb, hat in den letzten Jahren verstärkt Einzug in die privaten Küchen gehalten: das Vakuumgaren, auch Sous-Vide-Garen genannt. Neben den gängigen Sous-Vide-Garern mit Tank sind auch Sous-Vide-Sticks erhältlich, die Sie flexibel an Ihrem Kochtopf anbringen können.
In dieser Kaufberatung verraten wir Ihnen, welche Leistung Sous-Vide-Sticks für ein gutes Ergebnis mindestens mitbringen sollten. Sie erfahren zudem, in welchem Temperaturbereich die Geräte arbeiten und Wasser erhitzen.
1. Sous-Vide-Stick-Test: Welche Ausstattungsmerkmale sollten die Geräte haben?
Sous-Vide-Sticks bestehen aus einer Pumpe, die das Wasser im Topf gleichmäßig umwälzt und einer Heizspirale. Damit sie in möglichst kurzer Zeit größere Mengen Wasser erwärmen und die Temperatur dauerhaft halten können, sind Geräte mit einer Leistung von mindestens 800 Watt zu empfehlen.
Einsatzbereich
Empfohlene Leistung
Haushalt (kleine Mengen)
800–1.000 Watt
Häufige Nutzung / größere Mengen
1.000–1.200 Watt
Profi-Küche / große Behälter
1.200–1.500 Watt
800 Watt reicht ungefähr für 3 bis 5 Liter Wasser (zum Beispiel für zwei Steaks). Wenn Sie 10 bis 20 Liter erwärmen möchten und das Aufheizen schneller sein soll, sind 1.200 Watt empfehlenswert. Bei über 1.300 Watt ist die Aufheizzeit noch schneller und sehr große Mengen können erwärmt werden.
Weitere wichtige Faktoren:
Temperaturgenauigkeit: Achten Sie auf eine hohe Temperaturgenauigkeit. ±0,1 Grad Celsius ist ideal. Im Praxistest kann die Abweichung zwar etwas größer sein (zum Beispiel 2 Grad Celsius), sie gilt dann aber immer noch als sehr genau.
Zirkulation: Der Sous-Vide-Stick sollte eine gute Wasserumwälzung bieten. Damit ist das Garen gleichmäßiger.
Display und Timer: Dieser Extra-Zusatz ist praktisch für eine einfache Bedienung.
Montage und Kompatibilität: Achten Sie darauf, ob der Stick an verschiedene Töpfe und Wannen passt und generell, wie er sich montieren lässt. Es gibt Clip-Systeme und auch Befestigungen mit Schrauben.
Lautstärke: Ein leiser Betrieb ist gerade bei längeren Garvorgängen angenehmer.
Durch eine digitale Temperaturmessung können Sie Ihr Fleisch auf den Punkt garen.
Für den normalen Haushalt ist ein Stick mit 1.000 bis 1.200 Watt optimal. Er ist leistungsstark, schnell auf Temperatur und energieeffizient. Zu viel Power braucht man in der Regel nicht – wichtiger ist die Temperaturstabilität.
2. Welche Temperaturbereiche bieten Sous-Vide-Sticks?
Damit Sie den Sous-Vide-Stick nicht die ganze Zeit halten müssen, wird meist ein Halter für den Topf mitgeliefert.
Bei unserem Sous-Vide-Stick-Vergleich konnten wir ermitteln, dass die Geräte in der Regel über eine relativ genaue Temperaturregelung verfügen. Meist können die Sticks auf den Grad genau, seltener in 0,5-°C-Schritten eingegeben werden.
Der einstellbare Temperaturbereich variiert bei den Sous-Vide-Sticks jedoch, deckt aber den relevanten Bereich von 50 bis 90 °C meistens ab. Niedrigere Temperaturen sind nur in Ausnahmefällen wie beispielsweise für glasigen Lachs notwendig. Die möglichen Schwankungen der Sous-Vide-Sticks liegen zwischen 0,1 und 0,5 °C – zumindest laut Hersteller. In der Realität sind es bei guten Sticks bis zu 3 Grad Celsius Unterschied.
Übrigens funktionieren einige Sticks auch smart per App. Hier können Sie Temperaturen einstellen und nachverfolgen.
3. Enthalten die besten Sous-Vide-Sticks auch die passenden Beutel?
Möchten Sie Speisen mithilfe eines Sous-Vide-Garers zubereiten, müssen Sie diese vorher in einem Kunststoffbeutel vakuumdicht verschließen. Dazu benötigen Sie einen Vakuumierer. Unser Sous-Vide-Stick-Vergleich hat ergeben, dass nur bei wenigen Sticks ein Handvakuumierer im Lieferumfang enthalten ist.
Um Ihre Lebensmittel für das Vakuumgaren bereitzumachen, müssen Sie diese in einen entsprechenden Sous-Vide-Beutel füllen. Streichen Sie die Schweißnaht mit dem Daumen glatt und legen Sie diese auf die Abdichtungsleiste des Vakuumierers. Per Knopfdruck wird der Kunststoffbeutel luftdicht verschlossen und die Lebensmittel darin können vakuumgegart werden.
4. Sind gute Sous-Vide-Sticks pflegeleicht?
Wenn Sie Ihren Sous-Vide-Stick reinigen, genügt es, diesen mit Wasser abzuwaschen. Da ein Sous-Vide-Gerät dieser Kategorie beim Garen nicht mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, benötigen Sie zur Reinigung kein Spülmittel. Sie müssen lediglich den Heizstab abschrauben und unter dem Wasserhahn mit heißem Wasser abbrausen.
Achtung! Lassen Sie den Heizstab Ihres Sous-Vide-Geräts nach dem Garen unbedingt für etwa 1 Stunde abkühlen, ehe Sie ihn abschrauben. Das Material des Heizstabs – bei den meisten Sticks handelt es sich um Edelstahl – erhitzt sich während des Garvorgangs stark und sollte deshalb nicht unmittelbar danach mit der bloßen Hand angefasst werden.
Je nach Häufigkeit der Benutzung sollten Sie den Heizstab Ihres Sous-Vide-Sticks mindestens alle 6 Monate mit Zitronensäure entkalken. Geben Sie den Heizstab Ihres Sous-Vide-Geräts hierfür in den Wasserkocher und füllen Sie Wasser auf, bis die Markierung der maximalen Füllmenge erreicht ist. Geben Sie nun 2 Teelöffel Zitronensäure pro Liter hinzu.
Sous-Vide-Sticks werden immer beliebter, da man das Fleisch genau auf den Punkt garen kann.
5. Fragen und Antworten rund um das Thema Sous-Vide-Sticks
5.1. Wann wurde das Sous-Vide-Garen erfunden?
Sous-Vide-Garen wurde in den 1970er Jahren in Frankreich entwickelt. Damals konnte sich die Methode im Haushaltsbereich und der Gastronomie jedoch nicht durchsetzen, da es wenige geeignete und vor allem erschwingliche Geräte gab. So wurde die Garmethode anfangs hauptsächlich für die Herstellung von Fertiggerichten angewandt.
Bei Sous-Vide handelt es sich um eine Form des Niedrigtemperaturgarens. Die Lebensmittel werden hierfür in einen vakuumierten Kunststoffbeutel gegeben und im Kochtopf gegart. Anders als beim Braten in der Pfanne entfällt durch das heiße Wasser die Zugabe von Fett oder Öl. Der luftdichte Kunststoffbeutel sorgt dafür, dass die Geschmacksstoffe und Vitamine in den Speisen erhalten bleiben.
Das Wort Sous-Vide kommt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich übersetzt „unter Vakuum“. In Internetforen oder Kundenbewertungen kursieren etliche Falschschreibweisen wie etwa „Soviet garen“ oder „Souvid garen“. Diese lassen sich auf die Aussprache des Wortes zurückführen. Die Lautschrift des Begriffs stellt sich nach dem Internationalen Phonetischen Alphabet folgendermaßen dar: /suːˈviːd-/.
5.5. Welches Fleisch soll ich für Sous-Vide verwenden?
Sie können die meisten Fleischsorten zum Sous-Vide-Garen verwenden. Neben Rindfleisch wie Filet, Entrecôte, Roastbeef oder Rib Eye lassen sich auch Schweinefleisch oder Geflügel wie Ente und Pute vakuumgaren. Auch Wild und Fisch können Sie mit einem Sous-Vide-Stick zubereiten.
5.6. Wie erfahre ich die ideale Garzeit für mein Gericht?
Viele Hersteller von Sous-Vide-Sticks veröffentlichen auf ihrer Homepage Gartabellen oder Rezepte als PDF. Zudem sind viele Sous-Vide-Kochbücher im Handel erhältlich. Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, bei welcher Temperatur Sie mit Ihrem Sous-Vide-Stick ein perfektes Garergebnis erzielen können:
Garstufe
Temperatur
Blue rare / blau
40 bis 45 °C
Medium rare / englisch
50 bis 55 °C
Medium /rosa
55 bis 57 °C
Medium well / rosa-durch
57 bis 60 °C
Well done / durch
60 bis 65 °C
Um das perfekte Rindersteak zu garen, ist neben der Temperatur auch die Garzeit von großer Relevanz. Die Garzeit richtet sich nach der Dicke Ihres Steaks. In der folgenden Tabelle haben wir für diesen Fleisch-Typ die verschiedenen Garzeiten mit Zentimeterangaben für Sie aufgelistet:
Dicke
Garzeit
1 cm
30 Minuten
2 cm
45 Minuten
3 cm
95 Minuten
4 cm
120 Minuten
5 cm
180 Minuten
6 cm
250 Minuten
Die Garzeiten und -temperaturenweiterer Speisen entnehmen Sie der folgenden Tabelle:
5.7. Kann man beim Sous-Vide-Stick einen Topfdeckel verwenden?
Da auch die Köpfe der besten Sous-Vide-Sticks klobig sind, lassen sich Gerichte generell nur bei offenem Topf garen. Dadurch verdampft während des Garprozesses mehr Wasser als in geschlossenen Garern. Hier helfen eine Abdeckung aus Alufolie oder kleine schwimmende, isolierende Sous-Vide-Kugeln.
In diesem YouTube-Video werden neun verschiedene Sous-Vide-Sticks miteinander verglichen, um den besten Sous-Vide-Stick zu finden. Dabei werden die Funktionen, die Handhabung und die Leistung der Sticks ausführlich getestet. Ob Profikoch oder Hobbykoch, dieses Video bietet eine hilfreiche Entscheidungshilfe für jeden, der sich für den Kauf eines Sous-Vide-Sticks interessiert.
Hinterlassen Sie einen Kommentar zum Sous-Vide-Stick Vergleich!
Noch keine Kommentare zum Sous-Vide-Stick Test 2025 vorhanden.
Helfen Sie anderen Lesern von Vergleich.org und hinterlassen Sie den ersten Kommentar zum Thema Sous-Vide-Stick Test 2025.
Zusammenfassung: Die besten Sous-vide-Sticks in aller Kürze.
Position
Modell
Preis
Leistung
Überhitzungsschutz automatische Abschaltung
Lieferzeit
Angebote
Platz 1
Kitchenboss G330
ca. 164 €
1.100 W
Sofort lieferbar
Platz 2
Kitchenboss KG310SDE
ca. 103 €
1.100 W
keine Herstellerangabe
Sofort lieferbar
Platz 3
Caso SV 1200 Smart
ca. 119 €
1.200 W
Sofort lieferbar
Platz 4
Inkbird ISV-100W
ca. 99 €
1.000 W
Sofort lieferbar
Platz 5
Klarstein ANS1-Quicksticksmart
ca. 103 €
1.200 W
Sofort lieferbar
Unsere Produktvergleiche sind:
Immer aktuell:
Spätestens nach 120 Tagen aktualisieren wir jede Rubrik mit neuen Produkten und recherchieren Entwicklungen in den Bestenlisten. Dadurch sind unsere Empfehlungen jederzeit aktuell.
Neutral und unabhängig:
Unsere Tests und Vergleiche sind objektiv und faktenbasiert. Hersteller haben keinen Einfluss auf die Bewertung. Wir sorgen für mehr Transparenz auf dem Markt und fördern so die Produktqualität.
Anspruchsvoll:
In unseren Tests & Vergleichstabellen nehmen wir nur Produkte auf, die unsere Mindeststandards erfüllen können. So stellen wir sicher, dass Sie aus einer großen Auswahl genau das richtige Produkt für Ihre Anforderungen finden.
Helfen Sie anderen Lesern von Vergleich.org und hinterlassen Sie den ersten Kommentar zum Thema Sous-Vide-Stick Test 2025.