Das Wichtigste in Kürze
  • Oberfräsen sind zum Einfräsen von Nuten, Fasen und Profilieren geeignet – mit Schablonen oder frei Hand.
  • Die Breite und Länge der fräsbaren Vertiefungen hängt von den Fräsaufsätzen und dem Hub des Fräskorbs ab.
  • Achten Sie bei einer Oberfräse auf einen Sanftanlauf, sodass das Elektrowerkzeug beim Starten nicht verrutscht.

Oberfräse im Test: Mann arbeitet mit einer Oberfräse in beiden Händen eine Nut in ein Holzstück

Wenn Sie gerne eigene Möbel bauen, Möbel umbauen oder bearbeiten, dann kommt der Wunsch nach einem Werkzeug mit den Fähigkeiten einer Oberfräse von ganz alleine auf. Saubere Nuten, Verzinkungen und Profile sind ohne ihre Unterstützung schwer herstellbar. Sie ist genauso wichtig wie ein Schwingschleifer oder Bandschleifer.

In unserem Oberfräsen-Vergleichs 2025 möchten wir Ihnen alle Informationen geben, die Sie für die Wahl der für Sie besten Oberfräse benötigen. Ganz am Ende finden Sie auch noch ein Kapitel, in dem wir besonders häufig gestellte Fragen beantworten.

1. Was ist eine Oberfräse und wofür wird sie verwendet?

Bei einer Oberfräse handelt es sich um ein Elektrowerkzeug zur Bearbeitung von Holz. Anders als bei einer Tischfräse wird diese Fräsmaschine von oben an oder auf dem Werkstück geführt. Meist wird sie zum Einfräsen von Nuten verwendet. Das Profilieren (z. B. zur Verschönerung von Fußbodenleisten) und Fasen (Abschrägen der Oberseite einer Werkplatte) ist mit diesen Geräten aber auch kein Problem.

Oberfräse im Test: Ein Gerät steht neben dem Aufbewahrungskoffer.

Hier wird uns die Bosch-Oberfräse „POF 1400 ACE“ präsentiert, die eine beeindruckende Präzision (bis auf 1/10 mm) bietet.

Eine Oberfräse gehört in die Gruppe der Fräsmaschinen und zeichnet sich gegenüber einem Frästisch (Oberfräse mit Tisch als Einheit) durch einen anderen Aufbau aus. Ein in der Regel getriebeloser Elektromotor stellt das Herzstück dar. Die Leerlaufdrehzahl beträgt hier zwischen 8.000 und 30.000 Umdrehungen pro Minute.

Eine Spannzange dient zur Aufnahme des Fräsers oder Fräswerkzeugs. Es handelt sich dabei um Aufsätze, die es in den verschiedensten Formen und Größen gibt. Die Spannzange befindet sich in einem zweisäulengeführten Fräskorb, der eine Hubbewegung beim Arbeiten ausführt.

Darunter befindet sich eine Befestigungsplatte, die für einen festen Stand sorgt. An diesen Grundplatten lassen sich Führungsschienen und andere Anschläge befestigen, für wirklich präzise Ergebnisse.

Oberfräse im Test: frei gestellte Maktia Oberfräse

Die Einhand-Oberfräse von Makita punktet mit einer sehr einfachen Bedienung.

2. Welche Arten von Oberfräsen gibt es?

Beim genaueren Hinsehen wird man feststellen, dass es bei den handgeführten Oberfräsen im Wesentlichen zwei Bauarten gibt.

2.1. Verschiedene Oberfräsen

Die eine hat einen abnehmbaren Fräskorb. Der Motor mit Spannzange lässt sich auch als Geradschleifer benutzen. Außerdem können die Bauteile auch in Fräsbohrständern verwendet werden. Die andere und häufigste Art von handgeführten Fräsmaschinen haben aber einen Motor mit einem fest verbundenen Fräskorb. Zu den handgeführten Geräten gehören auch Akku-Oberfräsen.

Daneben gibt es stationäre Oberfräsen, also ein Frästisch mit Oberfräse, bei dem das Werkstück über den fest installierten Fräskopf geführt wird.

Detailansicht des unteren Teils einer getesteten Oberfräse.

An dieser Stelle erkennen wir, die beiden Griffe mit denen die Bosch-Oberfräse „POF 1400 ACE“ geführt wird. Sie weisen eine spezielle Softgrip-Einlage auf.

Darüber hinaus gibt es Einhand-Oberfräsen und Mini-Oberfräsen für kreative Bastelprojekte oder auch für den Modellbau. Dazu gehören etwa Dremel Oberfräsen- oder Proxxon Oberfräsen-Aufsätze, die an die entsprechenden Geräte montiert werden können. Bei diesen sind die Spannweiten und Frästiefen der Fräsaufsätze oft deutlich geringer.

Solche kleinen Präzisionswerkzeuge werden aber beim Möbelbau kaum benötigt. Für Heimwerker reicht es aus, wenn beispielsweise eine Bosch-Oberfräse der HomeSeries nur 6 und 8 mm Fräser aufnehmen kann.

Tipp: Bei der Handhabung müssen Sie bedenken, dass ein Handelektrowerkzeug zwar in der Hand gehalten werden muss und deshalb möglichst leicht sein sollte, aber das Gewicht der Fräse auch Stabilität beim Arbeiten gibt. Wir empfehlen daher 3 – 4 kg für Zweihandfräsen. Bei den Einhandfräsen sollte das Gewicht unter 2 kg liegen.

Oberfräse im Test: Bosch HomeSerie grün als frei gestelltes Produkt

Die Bosch Oberfräse POF 1400 ACE ist ein handliches Modell, das laut Hersteller für den Heimwerker gedacht ist.

2.2. Lohnt sich ein Profigerät?

Bei der Abwägung von Preis und Leistung schwanken viele zwischen günstigen Geräten und Profigeräten. Auch verschiedene Oberfräse-Tests bewerten je nach Anwendungszweck sowohl Profi- als auch günstige Geräte gut. Ihre individuelle Abwägung können wir vielleicht mit den folgenden Vor- und Nachteilen von Profigeräten erleichtern:

Profi-Modelle haben folgende Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • einfachere Handhabung
  • präziseres Arbeiten, dank stabilerem Parallelanschlag
  • auch im Dauereinsatz nur geringe Erwärmung des Werkzeuges
    Nachteile
  • höherer Anschaffungspreis
  • lohnt sich nur bei großen Arbeiten oder sehr häufigem Einsatz

Die meisten Hersteller, die Geräte und Werkzeuge zum Sägen, Schleifen, Bohren und Nuten bieten, haben eine größere Auswahl an Oberfräsen. Günstige Angebote bis hin zu Profigeräten finden Sie unter anderem bei Makita, Festool, Bosch, Elu, Triton und Derwalt.

Oberfräse im Test: Bosch POF 1400 ACE steht auf dem Boden vor einer weißen Wand

Diese Bosch POF 1400 ACE weist eine Leerlaufdrehzahl von 11.000 – 28.000 U/min auf.

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3. Worauf sollte man beim Kauf einer Oberfräse laut diverser Oberfräse-Tests achten?

Für diese Entscheidung ist es zunächst wichtig, zu definieren, welche Art Oberfräse für die eigenen Zwecke geeignet ist.

Grundsätzlich gilt: Legen Sie sich eine Oberfräse zu, die zu der Art Ihrer Projekte passt. Wenn Sie Ihre Oberfräse mal frei Hand, mal stationär benutzen möchten, ist eine Oberfräse mit abnehmbarem Korb eine gute Lösung. Diese lässt sich mit freier Hand führen, aber auch in einem Frästisch fixieren und nutzen. Wenngleich sie nicht die Leistung einer typischen Oberfräse in einem Frästisch aufweist.

Sie brauchen viel Freiheit für kreative Projekte und kunstvolle Verzierungen und haben eine sichere Hand? Dann kommt nur eine handgeführte Oberfräse infrage – eventuell eine Akku-Oberfräse. Bei kleinformatigen Werkstücken sollten Sie eine Einhand- oder Mini-Oberfräse in Betracht ziehen, die allerdings auch eine geringere Leistung (z. B. Makita-Einhand-Oberfräse 700 W) haben.

Oberfräse im Test: Frontansicht eines Geräts.

Der Fräskorbhub beträgt bei dieser Bosch-Oberfräse „POF 1400 ACE“ maximal 55 mm, wie wir erfahren.

Brauchen Sie aber größere Fräsköpfe und einen robusten Motor mit viel Leistung eher als eine flexible Handhabung? Vielleicht sogar mehr Führung und Präzision, dann sind Sie mit einer stationären Oberfräse am besten beraten.

Mehr Leistung brauchen Sie auch, wenn es keine reine Holz-Oberfräse sein soll, sondern auch bei Metallarbeiten verwendet werden soll.

Hier eine komprimierte, aber detaillierte Gegenüberstellung der Merkmale einer handgeführten und stationären Oberfräse:

Merkmal Handgeführte Oberfräse Stationäre Oberfräse (Frästisch)
Leistung
  • 700 – 1.500 Watt
  • ausreichend für viele Anwendungen
  • bis zu 2.400 Watt
  • geeignet für größere Fräser
Bauart
  • mobil
  • kompakt
  • ergonomische Griffe
  • fest montiert
  • stabiler Aufbau
Flexibilität
  • hohe Mobilität
  • ermöglicht freie Handführung
  • geringe Mobilität
  • präzise stationäre Arbeiten
Präzision
  • abhängig von der Qualität der Handführung
  • begrenzt durch Vibrationen
  • hohe Präzision durch feste Montage und Führung
Einsatzbereich
  • Kantenbearbeitung
  • Nuten
  • Oberfräse mit Schablone nutzbar
  • wiederholbare Profile
  • Falze
  • lange Werkstücke
Fräswerkzeuge
  • kleine bis mittlere Fräsköpfe
  • größere Fräsköpfe möglich
Sichtbarkeit
  • direkter Blick auf die Fräskante
  • Werkstück verdeckt oft den Fräskopf
Arbeitskomfort
  • Griffkontakt
  • erfordert manuelle Präzision
  • Werkstück wird entlang von Anschlägen geführt
  • weniger manuelle Kontrolle
Sicherheit
  • höhere Unfallgefahr durch Handführung
  • mehr Sicherheit durch festen Tisch und Führungsschienen
Oberfräse im Test: Triton Oberfräse - frei gestelltes Bild

Hier sehen wir eine Oberfräse von Triton. Die Marke bietet laut diverser Oberfräsen-Tests ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Neben dieser generellen Entscheidung für eine der Bauarten, sollten Sie auf folgende Kriterien bei Ihrer Oberfräse beachten:

  1. Sind passende Führungssysteme erhältlich?
  2. Welches Oberfräsen-Zubehör gibt es für das Modell?
  3. Wie groß ist der Fräskorbhub (mehr bei Nutzung von Schablonen)?
  4. Welche Präzision und Feineinstellung erlaubt die Oberfräse?
  5. Was ist im Lieferumfang enthalten?
  6. Wie ergonomisch ist das Gerät für langes, ermüdungsarmes Arbeiten?
  7. Welche Sicherheitsmerkmale weist die Oberfräse auf?

Tipp: Je höher die Leerlaufdrehzahl, desto schneller können Sie fräsen. Sie sollten jedoch darauf achten, dass die Drehzahl nicht zu hoch ist, damit die Nut nicht unsauber gearbeitet wird. Wir empfehlen Ihnen die Nutzung von Werkzeugen bis maximal 25.000 Umdrehungen in der Minute.

Oberfräse im Test: Geöffneter Werkzeugkoffer mit Oberfräse von Bosch, POF 1400 ACE, drin

Oft wird die Oberfräse schon in einem Koffer geliefert, so ist sie ordentlich und sicher verstaut.

4. Wie wählt man die richtigen Fräsaufsätze für verschiedene Projekte?

Der richtige Aufsatz ist als Oberfräsen-Zubehör entscheidend für ein gelungenes Ergebnis. Das ist vor allem auch bei der Metallbearbeitung wichtig – fälschlicherweise wird das Elektrogerät ausschließlich als Holz-Oberfräse verstanden.

An dieser Stelle geben wir Ihnen komprimierte Informationen zu den wichtigsten Typen, Materialien und Beschichtungen und nennen Ihnen passende Drehzahlbereiche für unterschiedliche Fräsköpfe.

Fräsertyp Merkmale | Verwendung
Schaftfräser
  • wendelgezahnte Schaftfräser
  • am häufigsten eingesetzte Holzfräser
  • zur Herstellung besonders tiefer Nuten
  • Herstellen von Konturen zum Anfassen
Nutfräser
  • meistens spezieller T-Nut-Fräser
  • teilweise im Möbelbau notwendig
Hartmetallfräser
  • Hartmetallfräser mit sehr feinem Schliffbild
  • vielfältig eingesetzt
  • in unterschiedlichen Größen
  • mit verschiedenen Verzahnungen
Scheibennutfräser
  • sehr spezieller Aufbau
  • besteht aus einer Scheibe, die horizontal an einer Stange befestigt ist
  • mit kleinen, gegenüberliegenden Messern in kleinen Ausbuchtungen
Schwalbenschwanz-Fräser
  • zur Anfertigung dieser speziellen Holzverbindung (Schwalbenschwanz)
  • für Verzinkungen, die zwei Holzteile verbinden

Fräsköpfe bestehen aus einem der drei folgenden Materialien:

  • HSS (Hochgeschwindigkeitsstahl): für moderate Schnittgeschwindigkeiten
  • HSS-E (HSS mit Kobaltanteil): erhöhte Wärmebeständigkeit und Härte – für härtere Materialien
  • VHM (Vollhartmetall): ermöglicht hohe Schnittgeschwindigkeiten und ist besonders verschleißfest, geeignet für die Bearbeitung von harten Werkstoffen

Außerdem können Fräsköpfe unterschiedliche Beschichtungen haben:

  • unbeschichtete Fräser: für weiche Materialien und geringere Schnittgeschwindigkeiten
  • TiN (Titan-Nitrid): mehr Härte und Verschleißfestigkeit – für Stahl und Gusswerkstoffe
  • TiAlN (Titan-Aluminium-Nitrid): hohe Oxidationsbeständigkeit – für die Trockenbearbeitung bei hohen Temperaturen
  • AlTiN (Aluminium-Titan-Nitrid): wie TiAlN, jedoch mit höherem Aluminiumanteil – noch bessere Wärmebeständigkeit

Für ein optimales Fräsergebnis sollte der richtige Drehzahlbereich gewählt werden. Passen Sie die Drehzahl auch individuell bei jedem Projekt an, sie richtet sich nach dem Durchmesser der Fräser. Hier ein Überblick:

Ø des Fräskopfs Drehzahl
30 mm oder weniger 24.000 U/min
30 – 50 mm 18.000 – 24.000 mm
50 – 63 mm 16.000 – 18.000 U/min
63 – 73 mm 12.000 – 16.000 U/min
mehr als 73 mm 10.000 – 12.000 U/min

Oberfräse im Test: Ein Mann hält eine Oberfräse an beiden Griffen.

Besonders wichtig ist für eine sichere Freihandführung bei einer Oberfräse immer auch genug Grip an den Griffen.

5. Wie pflegt und wartet man eine Oberfräse?

Eine regelmäßige Pflege und Wartung Ihrer Oberfräse sind entscheidend für deren Haltbarkeit und Leistung, aber auch für Ihre Sicherheit. Hier ist ein 9-Punkte-Plan:

  1. Bedienungsanleitung befolgen, was detaillierte Pflege- und Wartungshinweise betrifft.
  2. Stecker ziehen – vor der Reinigung und Wartung.
  3. Nach jedem Gebrauch reinigen – Späne und Staub mit einem Industriestaubsauger oder einen Pinsel entfernen.
  4. Stahl-Führungen schmieren – Führungen des Arbeitstisches regelmäßig ölen, um Rost vorzubeugen.
  5. Spindeln schmieren – Spindeln der X- und Y-Achse mit einem geeigneten Sprühfett einsprühen und durch Bewegung verteilen.
  6. Ölstand prüfen – bei Geräten mit Getriebe vor jedem Einsatz den Ölstand prüfen.
  7. Inspektion – regelmäßig auf Anzeichen von Verschleiß und Beschädigungen prüfen.
  8. Lagerung an einem trockenen, sauberen Ort. Das Gerät bei längerer Nichtbenutzung abdecken oder im Werkzeugkoffer verstauen.
  9. Oberfräse richtig benutzen. Informieren Sie sich z. B. in Video-Tutorials, wie Sie richtig mit einer Oberfräse umgehen.
Oberfräse im Test: Bosch Oberfräse POF 1400 ACE liegt im Koffer auf dem Boden.

Mit 1.400 Watt hat diese Bosch-Oberfräse eine ganz typische Leistung für ein Heimwerker-Gerät dieser Art.

6. FAQ: Die häufigsten Fragen zu Oberfräsen

Es ist unser vorrangiges Ziel, Ihnen alle Informationen für eine gute Kaufentscheidung an die Hand zu geben. Deshalb beantworten wir Ihnen an dieser Stelle unseres Oberfräse-Vergleichs auch noch häufig im Umfeld verschiedener Online-Oberfräse-Tests gestellte Fragen:

6.1. Welche Materialien können mit einer Oberfräse bearbeitet werden?

Es können verschiedene Materialien wie Holz, Kunststoff, Aluminium und andere weiche Metalle mit einer Oberfräse bearbeitet werden. Wichtig ist die Auswahl eines passenden Fräskopfs und der richtigen Drehzahl. Ansonsten könnte sich beispielsweise zu viel Hitze entwickeln und das Material (z. B.Kunststoff, Holz) Schaden nehmen.

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6.2. Ist eine Oberfräse für Anfänger geeignet?

Anfänger sollten die Bedienung erlernen und Sicherheitsregeln beachten, was aber leicht möglich ist. Die Handhabung sowie vielfältige Anwendungsmöglichkeiten werden in Kursen, Büchern und Videos vermittelt.

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6.3. Wie tief kann eine Oberfräse fräsen?

Das unterscheidet sich von Modell zu Modell. Üblich sind Werte von 50 bis 80 mm. Diese werden aber nicht in einem Durchgang gefräst, sondern in vielen einzelnen Durchgängen, da sonst Material und Fräskopf beschädigt werden.

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6.4. Welche Sicherheitsmaßnahmen sind bei der Nutzung einer Oberfräse wichtig?

Generell sind alle Sicherheitsanweisungen aus der Betriebsanleitung zu beachten. Folgende Sicherheitsmaßnahmen tragen generell zur sicheren Nutzung einer Oberfräse bei:

  • Tragen von Schutzkleidung wie einer Schutzbrille, Gehörschutz und Handschuhen
  • sichere Fixierung des Werkstücks
  • Maschine stets vom Stromnetz trennen vor dem Wechsel von Einstellungen oder Werkzeugen
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6.5. Passt jede Oberfräse auf jeden Frästisch?

Hinter dieser Frage steckt meistens die Frage: Welche Oberfräse ist für den Frästisch geeignet? Die Befestigungsmöglichkeiten und Maße von Frästischen und Oberfräsen sind sehr unterschiedlich. Deshalb passt nicht jede Oberfräse. Für die Kompatibilität ist z. B. anhand der Herstellerangaben zu überprüfen, ob die Bohrlöcher und Adapterplatten passen.

Für den Einsatz auf einem Frästisch eignen sich besonders Oberfräsen mit ausreichend Leistung (mindestens 1200 Watt), einem einfachen Höheneinstellsystem und der Möglichkeit, diese von unten zu bedienen.

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6.6. Was ist besser: Oberfräse oder Kantenfräse?

Eine Kantenfräse ist ganz speziell für das präzise Bearbeiten und Abrunden von Kanten konzipiert. Die Oberfräse ist dagegen deutlich vielseitiger und mit Ihr ist Nuten, Falzen oder das Fräsen von Freiformen möglich. Was nun für den eigenen Zweck besser ist, hängt von den eigenen Zielen und Projekten ab. Nicht selten haben Hobby-Heimwerker beide Geräte.

Oberfräse im Test: Mann fräst eine tiefe breite Nut in ein Brett mit Anschlag.

Präzises Arbeiten ist für das Fräsen einer tiefen breiten Nut in ein Brett mit Anschlag nötig.

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Videos zum Thema Oberfräse

In diesem YouTube-Video wird die DeWalt D26204K 2 in 1 Router präsentiert. Im Unboxing werden alle Bestandteile des Produkts und deren Verarbeitung gezeigt. Im anschließenden Test und Review ist zu erfahren, wie sich das Produkt in der Praxis schlägt und ob sich seine vielseitigen Funktionen überzeugend umsetzen lassen.

In diesem YouTube-Video werden drei Fräser folgender Hersteller vorgestellt: Bosch, FAMAG und ENT. In einem 100-Meter-Langzeittest bewerten die Macher des Videos deren Leistung, Haltbarkeit und Präzision.

Das YouTube-Video „Die perfekten Fräser?“ bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Bosch-Fräser-Sets und deren Qualitätsmerkmale. Es zeigt die Sets ebenso wie der Expert for Wood Fräser des Herstellers und thematisiert die Einsatzmöglichkeiten. Wir empfehlen das Video denjenigen, die sich mit dem Thema Oberfräse befassen.

Quellenverzeichnis