Das Wichtigste in Kürze
  • Die Bluetooth-Funktion sorgt für eine problemlose Kommunikation über das Headset, um beispielsweise Routenansagen zu hören.
  • Es ist sinnvoll, sich ein Navi zu holen, das mit Handschuhen bedient werden kann. Das wird spätestens bei kalten oder regnerischen Fahrten relevant.
  • Wichtige Funktionen wie ein gut ablesbares Display bei Sonneneinstrahlung, lange Akkulaufzeit und stabile Halterungen machen die Geräte unverzichtbar.

motorrad-navi test

Was gibt es in der Welt Schöneres, als seine Zeit mit etwas zu verbringen, das keinem anderen Zweck dient als dem eigenen Plaisir? Für viele Motorradfahrer ist die Zeit, die sie mit dem motorisierten Zweirad auf den Landstraßen verbringen, genau eine solche. Doch auch wenn das Fahren nicht dem Transportieren von Gegenständen oder der zielgerichteten Fortbewegung dient, ist ein zielloses Umherfahren nicht immer unbedingt im Sinne der Piloten. Das beste Motorrad-Navi zeigt Ihnen den richtigen Weg, ohne dass dabei das Fahrgefühl auf der Strecke bleibt.

1. Was ist ein Motorrad-Navi?

rider test

Immer auf dem richtigen Weg dank Navigation – Motorrad-Navi mit Halterung.

Ein Motorrad-Navi ist speziell für die Bedürfnisse von Bikern entwickelt. Es ist mehr als nur ein Wegweiser – es verbindet Navigation mit Fahrspaß. Mit Funktionen wie der Rundfahrt-Option berechnet es nicht nur den Weg zum Ziel, sondern auch die Rückfahrt zum Ausgangspunkt. Dadurch wird es zum perfekten Begleiter für Tourenfahrer, die nicht einfach ankommen, sondern die Strecke genießen möchten.

Im Gegensatz zu klassischen Autonavis sind Motorrad-Navis für die Herausforderungen auf zwei Rädern ausgelegt. Da Motorräder keine schützende Fahrerkabine besitzen, müssen die Geräte extrem robust sein. Sie sind spritzwasser- und staubfest, vibrationsresistent und wetterbeständig. Modelle wie das TomTom Rider wurden speziell für den Einsatz unter rauen Bedingungen entwickelt und halten Wind, Regen und Staub problemlos stand. So können Sie es problemlos auf langen Fahrten einsetzen und damit ganze Inseln erkunden.

Zu den wichtigsten Funktionen eines Motorrad-Navis gehören:

  • einfache Bedienbarkeit: Eine intuitive Bedienung ist entscheidend, insbesondere mit Handschuhen. Motorrad-Navis sind so konzipiert, dass sie sich problemlos während der Fahrt steuern lassen.
  • Robustheit: Wetterfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Vibrationen sorgen dafür, dass das Gerät auch auf schwierigen Strecken zuverlässig funktioniert.
  • Display: Ein gut ablesbares Display, selbst bei direkter Sonneneinstrahlung, ist ein Muss.
  • Konnektivität: Die Bluetooth-Sprachausgabe ermöglicht die Navigation direkt ins Headset, ohne den Blick von der Straße nehmen zu müssen.
  • Extras: Offline-Karten, regelmäßige Updates und die Rundfahrt-Funktion machen das Navi vielseitig und perfekt für Abenteuer.

Navi

Ein Motorrad-Navi bietet Freiheit, Komfort und Sicherheit auf jeder Tour. Es ist ein unverzichtbarer Begleiter für Fahrer, die mehr erleben wollen – sei es auf langen Touren, kurvigen Landstraßen oder abgelegenen Strecken. Mit einem Motorrad-Navi wird jede Fahrt zu einem Abenteuer, das sich voll und ganz auf die Bedürfnisse der Biker konzentriert.

2. Welche Motorrad-Navi-Typen gibt es?

navi motorrad

Ob mit Yamaha- oder BMW-Motorrad – Navi-Geräte müssen auch mal etwas widrige Wetterlagen überstehen.

Es lässt sich grob zwischen zwei Arten von Motorrad-Navigation unterscheiden: Diejenigen Geräte, welche über ein wasserdichtes, staubgeschütztes Gehäuse verfügen und spezielle POIs und Routenoptionen für Biker haben, und Motorrad-Navi-Apps für Motorradfahrer.

2.1. Motorrad-Navigationsgerät

Die „klassischen“ Motorrad-Navis sind klein und handlich, sodass sie an der Lenkerstange Platz finden, ohne zu viel einzunehmen. Um auch kleinere Schauer zu überstehen, haben sie ein wasserdichtes Gehäuse. Darüber hinaus sind viele Geräte auch staubdicht, sodass ein kurzer Abstecher über einen Feldweg ihnen keine Schäden zufügt.

Die Navigationsführung eines Navi für Motorrad hat oftmals eine Option eingebaut, die viele Kurven in die Route einbezieht, sodass der Fahrspaß einen größeren Stellenwert als die Kürze der Strecke einnimmt.

2.2. Motorrad-Navi-App

Wenn Sie sich nicht extra ein Navi fürs Motorrad zulegen wollen, kann auch eine spezielle App fürs Handy die Rolle des Navigationsgerätes einnehmen. Diese Apps arbeiten häufig auf der Basis von Schwarmintelligenz. Eine direkte Navigation, wie sie die physischen Motorrad-Navis leisten, ist von den Apps nicht zu erwarten. Vielmehr können sie als Tourenplaner fungieren. In vielen Programmen haben sie die Möglichkeit, die Routen von einer Community zu beziehen und sie zu bewerten.

Darüber hinaus haben einige Apps eine Tracking-Funktion, mit der Sie nicht nur Ihre gefahrene Tour im Nachhinein nachvollziehen und in der Community teilen können, sondern auch andere Daten, wie etwa das Fahrverhalten (maximale Geschwindigkeit, Durchschnittsgeschwindigkeit, überwundene Höhenmeter etc.) oder Fotos von dem Trip.

Durch die verminderte Bedienbarkeit eines Smartphones mit Biker-Handschuhen ergeben sich jedoch einige Schwierigkeiten. Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile von Motorrad-Navigation auf dem Handy:

    Vorteile
  • kein neues Gerät erforderlich
  • viele Funktionen zur Auswahl
    Nachteile
  • Display mit Handschuhen nicht zu bedienen
  • Lesbarkeit bei Sonnenlicht schlecht
  • hoher Akkuverbrauch
  • Navigation nur nach vorgegebenen Routen

3. Kaufberatung für Motorrad-Navis: Worauf muss man achten?

3.1. Display

navi für motorrad

Es ist für ein Motorrad-Navi günstig, wenn es auch mit Handschuhen bedient werden kann.

Da Sie mit Ihrem Motorrad vermutlich bevorzugt an schönen Tagen durch die Gegend fahren möchten, ist eine gute Lesbarkeit des Displays bei Sonnenlicht notwendig. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr Motorrad-Navi-Display nicht spiegelt, sondern eine matte Oberfläche aufweist.

Ein wichtiger Aspekt beim Display von Geräten für die Motorrad-Navigation ist die Bildschirmgröße. Grundsätzlich kann die Regel gelten, dass der Bildschirm besser abzulesen ist, wenn er eine größere Bildschirmdiagonale aufzuweisen hat. Es ist jedoch auch Vorsicht geboten – je größer der Bildschirm ist, desto größer muss auch das Gehäuse des Navigationssystems für Motorräder sein. Sie sollten daher sichergehen, ob an Ihrer Lenkstange ein Gerät mit 5-Zoll-Bildschirm Platz findet.

Da auf einer Freudenfahrt mit dem Motorrad auch einmal unvorhergesehene Ereignisse, die eine Planänderung nötig machen, eintreten können, ist es außerdem sehr hilfreich, dass das Display des Motorrad-Navis auch mit Motorradhandschuhen zu bedienen ist. Dazu ist eine höhere Sensibilität des Displays erforderlich. Zudem ist es hilfreich, wenn die Menüführung des Navigationssystems fürs Motorrad nicht zu kleinteilig aufgebaut ist, damit man mit den „dicken Handschuhfingern“ die richtigen Einstellungen auswählt. Alle Navi-Geräte in unserem Vergleich erfüllten diese Voraussetzungen.

3.2. Routenoptionen

Kein Spaß für Motorradfahrer

Die längste Straße ohne Kurven führt durch die australische Nullabor-Ebene. Ein Abschnitt der Autobahn, die durch dieses Gebiet führt, kommt auf 146,6 km ohne Kurven aus. Auf dieser Strecke schrieben AC/DC ihren Song Highway to Hell.

Für Motorradfahrer ganz besonders wichtig ist die Option, auch den Fahrspaß in den Vordergrund zu stellen. Daher sind Autobahnfahrten meist eher uninteressant für Biker. Das kilometerlange Geradeausfahren, welches für Sportwagenbesitzer als erstrebenswert gilt, verlangt den Motorradfahrern nicht besonders viel Können ab und ist daher unter dem Aspekt des Fahrens um des Fahrspaßes willen eher nicht zu bevorzugen.

Ein Navi fürs Motorrad sollte daher verschiedene Optionen berücksichtigen, die für die Bedürfnisse zugeschnitten sind: Erstens eine Möglichkeit, die Entfernung zwischen Standort und Zielort möglichst schnell zu überwinden, für den Fall, dass die Motorradfahrt zum Zwecke der Fortbewegung angetreten wird. Zweitens weitere Optionen, leicht oder stark kurvige Strecken zu fahren. Diejenigen Modelle, die mit solchen Routen-Optionen ausgestattet sind, haben wir im Motorrad-Navi-Vergleich 2025 für Sie gekennzeichnet.

Garmin Motorrad-Navi

Einige Optionen, welche die Hersteller ihren Motorrad-Navigationssystemen beilegen, sehen Sie in dieser Übersicht:

Funktion Beschreibung
schnelle Fortbewegung Berechnet die schnellste Route zwischen Start- und Zielort. Dabei können auch Autobahnen auf der Strecke liegen.
leicht kurvig Dabei berechnet das Navigationsgerät eine Route, welche größtenteils über Landstraßen, von denen einige auch über kurvige Abschnitte verfügen können, führt.
Fahrspaß Diese Option wird von manchen Marken angeboten und bewirkt, dass die berechnete Strecke besonders kurvenreich ist. So steht der Fahrspaß und Anspruch an den Biker im Vordergrund, z.B. bei Garmin-Motorrad-Navis.
Round Trip Einige Marken bieten die Möglichkeit, zwei oder mehrere Punkte anzugeben, aus denen dann eine Rundfahrt berechnet wird. Die Funktion ist bei einigen Herstellern anfällig. So müssen etwa beim Garmin-Navi zumo 340 alle Punkte angefahren werden. Entscheidet sich der Fahrer, einen der Zwischenstopps auszulassen, muss erst eine Neuberechnung erfolgen, um die Route fortsetzen zu können.
Hinweis: Die Bezeichnung für die einzelnen Routenoptionen kann sich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden.

3.3. Kartenmaterial

Besonders wichtig für ein Navigationsgerät ist das vorhandene Kartenmaterial. Dabei spielen die in der Datenbank verfügbaren Länder eine Rolle ebenso wie die Option, diese Daten auf den neuesten Stand zu bringen.

rückspiegel motorrad

Beim Genießen der Aussicht sollte man nicht vergessen, die Straße im Blick zu behalten.

Motorrad Navis, die in Europa vertrieben werden, haben in vielen Fälle das Kartenmaterial für Europa mit an Bord. In den meisten Fällen sind alle 45 Länder Europas (manchmal sogar Teile Russlands und der Türkei) mit an Bord, in der Kategorie Einsteigermodelle kann es vorkommen, dass nur die 22 Länder Zentral- und Westeuropas im Lieferumfang enthalten sind. Machen Sie sich klar, in welchen Ländern Sie mit dem Motorrad reisen möchten und wählen Sie Ihren persönlichen Motorrad-Navi-Testsieger auch anhand dieser Merkmale.

Zum Glück für die Verbraucher sind die Zeiten, in denen Navigationsgeräte regelmäßig kostenpflichtig mit aktuellem Kartenmaterial versorgt werden mussten, vorbei. Die überwiegende Mehrheit der Geräte in unserem Motorrad-Navi Vergleich bietet eine Update-Flat für die Karten an.

Dabei ist der Begriff Update-Flat eigentlich etwas irreführend. Tatsächlich sind die Updates meist auf eine Anzahl begrenzt. Garmin, welche die größte Auswahl an Motorrad-Navis auf dem Markt anbieten, gestalten die Updates wie folgt: Mit dem Kauf des Geräts erhält man die Option, die Kartendaten viermal im Jahr auf den neuesten Stand zu bringen. Diese Option gilt für alle Länder, welche im Lieferumfang enthalten sind. Durch diese lebenslange Update-Garantie machen Sie auch nichts falsch, wenn Sie ein Motorrad-Navi gebraucht kaufen.

Hinweis: Mit etwas technischem Geschick ist es auch möglich, eine andere als die werkseitig installierte Navigationssoftware zu nutzen.

3.4. Bluetooth-Konnektivität

Da auch ein Motorrad-Navi eine Sprachausgabe hat, sollte Bluetooth als Zubehör mit an Bord sein. In der überwiegenden Zahl der Fälle dürfte die Umgebungslautstärke zu hoch sein, um eine Tonausgabe aus den – doch eher kleinen – Navigationssystemen wahrzunehmen. Dabei spielen der Motorenlärm, Rollreibung der Reifen auf Asphalt und die Dämpfung des Hörvermögens durch den Motorradhelm eine Rolle.

Die Abhilfe ist jedoch bereits erfunden: Alle Navigationsgeräte in unserem Motorrad-Navi-Vergleich verfügen über Bluetooth. Damit können Sie sich, vorausgesetzt die entsprechende Technik hat auch Einzug in Ihre Helmausstattung gefunden, die Navigationsanweisungen per Sprachausgabe drahtlos auf die Ohren geben lassen.

Musik auf den Ohren: Einige Gerät, z.B. von Garmin, bieten die Möglichkeit, über eine externe Speicherkarte das Navi zum Musikplayer zu machen. So kann die Musikausgabe ebenso über Bluetooth auf Ihren Helm übertragen werden und Sie verpassen keine Anweisung der netten Navi-Stimme, die Ihnen den Weg weist.

3.5. Diebstahlsperre

Garmin Motorrad-Navi

Hier zu sehen: die Motorradhalterung eines Garmin Motorrad-Navis.

Einige Modelle aus den Motorrad-Navi-Produktlinien rüsten auch gegen Diebstahl. Da das Motorrad-Navi meist nur mittels einer Halterung an der Lenkstange befestigt ist, besteht bei Rasten immer die potenzielle Gefahr, dass sich Langfinger an dem Gerät zu schaffen machen. Eine Pause auf der Motorrad-Tour könnte dann im Ärgernis enden: Mit einem geklauten Navi ist eventuell nicht nur die Orientierung, sondern auch mehrere hundert Euro verloren.

Die Hersteller haben daher verschiedene Maßnahmen getroffen, das Motorad-Navi vor Diebstahl zu schützen. Hardware-seitig existieren Lenkradschlösser, die das Entfernen des Navis von der Halterung unterbinden. Auf Software-Seite haben die Hersteller einen PIN-gestützten Diebstahlschutz verbaut: So können nur befugte Personen das Navigationssystem nutzen. Ein Zurücksetzen der PIN ist nur durch den Hersteller möglich. Diebe können so Ihr Navi nicht nutzen. Vor dem Ärger, wenn Sie den Diebstahl bemerken, schützt das jedoch nicht.

motorrad tour

4. Was macht eine gute Motorrad-Tour aus?

Eine gelungene Motorradtour ist für viele Biker weit mehr als nur das Zurücklegen von Kilometern – sie ist ein Abenteuer. Damit eine Strecke als „gut“ bezeichnet werden kann, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Hier sind die Schlüsselfaktoren, die den Unterschied ausmachen:

4.1. Kurvenreiche Straßen

Kurven sind das Herzstück jeder Motorradtour. Sie fordern die Fähigkeiten des Fahrers heraus und bieten die Möglichkeit, unterschiedliche Fahrstile auszuprobieren. Besonders Gebirgsregionen bieten mit ihren Serpentinen und steilen Anstiegen ideale Bedingungen für kurvenreiche Strecken. Straßen, die viele Kurven und Höhenmeter auf kurzer Distanz vereinen, sind anspruchsvoll und bieten maximalen Fahrspaß. Moderne Straßenbauprojekte minimieren oft Kurven, weshalb sich Motorradfahrer in Regionen mit natürlicher Topografie, wie Gebirgen, orientieren.

Garmin Motorrad-Navi

4.2. Geringe Geschwindigkeitsbegrenzungen

Ein dynamischer Wechsel aus Beschleunigung, Abbremsen und Kurvenfahrten prägt das perfekte Fahrerlebnis. Geringe Geschwindigkeitsbegrenzungen auf einer Strecke fördern genau diese Abwechslung. In ländlichen Gebieten oder auf wenig frequentierten Straßen finden sich oft Routen, die Biker bevorzugen. Diese ermöglichen es, das Potenzial des Motorrads voll auszuschöpfen, ohne ständig durch Tempolimits eingeschränkt zu werden.

4.3. Abwechslungsreiche Landschaften

Motorrad-Navi getestet: Zwei Motorräder stehen am Rand der Straße, im Hintergrund ist eine bergige Landschaft und ein großer See.

Touren in den Bergen sind bei Motorradfahrern besonders beliebt.

Auch die Umgebung spielt eine zentrale Rolle bei der Bewertung einer Route. Eine Straße, die zwar viele Kurven hat, aber durch monotone Landschaften führt, wird kaum Begeisterung hervorrufen. Stattdessen bevorzugen Biker Strecken mit beeindruckender Natur wie Bergen, Wäldern oder Seen. Viele der besten Routen führen durch malerische Regionen, die den Fahrspaß perfekt ergänzen.

4.4. Motorradfreundliche Rastplätze

Eine gute Tour benötigt auch passende Pausen. Motorradfreundliche Rastplätze bieten sichere Abstellmöglichkeiten, um das Fahrzeug geschützt abzustellen. Zusätzliche Annehmlichkeiten wie Trocknungsmöglichkeiten für die Lederbekleidung und Werkzeug für kleinere Reparaturen sind essentiell, um unterwegs gut versorgt zu sein. Diese Details machen den Unterschied, wenn es um komfortable und erholsame Pausen geht.

4.5. Tipps für die Streckenwahl

Je mehr Kurven und Höhenmeter eine Strecke hat, desto anspruchsvoller ist sie zu fahren. Wetter und Jahreszeit sollten bei der Planung berücksichtigt werden. Gerade in Bergregionen können sich die Bedingungen schnell ändern. Sicherheitsaspekte wie der Zustand der Straßen und potenzielle Gefahrenstellen sollten ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden.

Hinweis: Der DEHOGA in Mecklenburg-Vorpommern hat eine Zertifizierung für motorradfreundliche Hotels herausgegeben, welche eine Orientierungshilfe bei der Planung von Mehrtagestouren bietet.

5. Was sagen Biker über Motorrad-Navis?

Für einen Motorradfahrer ist die Meinung von Gleichgesinnten sicherlich wichtig, besonders wenn es sich um ein Gerät handelt, das den Spaß an der Ausübung des Hobbys fördern und nicht behindern sollte. Hier ein beispielhafter Test des TomTom Rider 400:

6. Fragen und Antworten rund um das Thema Motorrad-Navi

  • 1. Welches Motorrad-Navi kaufen?

    Die Frage „Welches Motorrad-Navi ist das Beste?“ lässt sich nur schlecht pauschal beantworten. Das hängt zum einen von Ihrer Maschine ab, da es mitunter möglich ist, dass das eine oder andere Gerät sich wegen seiner Größe nicht an Ihrem Lenker befestigen lässt. Eine Navi-Halterung fürs Motorrad ist meist mitgeliefert.
    Grundsätzlich verfügt das beste Motorrad-Navi über ein wasser- und staubdichtes Gehäuse, um auch etwas ungünstigem Wetter unterwegs trotzen zu können. Die spezielle Motorrad-Navigation, die Einstellmöglichkeiten über den Kurvenreichtum der Strecke bietet, sollte auf jeden Fall mit an Bord sein. Das Display muss bei Sonneneinstrahlung gut ablesbar und auch mit Motorradhandschuhen zu bedienen sein.
    Zur besseren Navigation sollte Bluetooth serienmäßig dabei sein, um Sprachanweisungen auf den Zubehör-Helm zu bekommen. Zudem hat das beste Motorrad-Navi eine umfangreiche Karten-Datenbank, die regelmäßig kostenlos aktualisiert werden kann. Alle diese Bedingungen erfüllen die Geräte z.B. von Garmin, TomTom oder Becker-Navi.
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  • 2. Wie befestige ich ein Motorrad-Navi?

    Die meisten Modelle in unserem Motorrad-Navi-Vergleich liefern eine Navi-Halterung fürs Motorrad als Zubehör mit. Diese besteht meist aus einer Schelle, welche an der Lenkerstange befestigt wird, und einer Befestigung, die das eigentliche Navi festhält. Diese kann als Kugelgelenk oder einfache Einrastlasche ausgeführt sein.
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  • 3. Wie funktioniert ein Motorrad-Navi?

    Die grundsätzliche Funktion ist ebenso wie bei anderen Navigationsgeräten GPS-gestützt. Mithilfe von Satelliten ermittelt das Navi seine Position. Mit den eingespeicherten Kartendaten kann es diese Position in Bezug zum Ziel setzen und Wege zu diesem Ziel errechnen. Motorrad-Navis, z.B. TomTom Rider, verfügen darüber hinaus über Motorrad-spezifische Funktionen wie die Option, eine sehr kurvenreiche Strecke zu wählen oder motorradfreundliche Raststätten anzufahren.
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  • 4. Welche Meinung hat die Stiftung Warentest?

    Eine dezidierte Meinung zur Motorrad-Navigation hat sich die Stiftung Warentest nicht gebildet. Auch unter den bisher durchgeführten Tests zu Navigationsgeräten hat die Prüforganisation bisher kein Gerät, das für Motorradfahrer geeignet ist, unter die Lupe genommen. Einen Motorrad-Navi-Test sucht man auf der Website des Prüfunternehmens daher vergeblich.
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Videos zum Thema Motorrad-Navi

In diesem YouTube-Video präsentiere ich ein ausführliches Fazit meiner Praxis-Erfahrungen mit dem Garmin Zumo XT Motorrad-Navi. Dabei konzentriere ich mich speziell auf das Produkt XT von Garmin. Erfahre alles über die Leistung, Navigation und die Haltbarkeit dieses beeindruckenden Motorrad-Navigationsgeräts.

In diesem YouTube-Video dreht sich alles um das Motorrad-Navi Beeline Moto. Schritt für Schritt erklärt der Videomacher in einem Tutorial, wie man das Navi richtig einrichtet und nutzt. Anschließend geht es auch direkt auf eine spannende Testfahrt, bei der das Navi auf Herz und Nieren geprüft wird. Perfekt für alle Motorradfahrer, die nach einem zuverlässigen und einfach zu bedienenden Navi suchen!

Quellenverzeichnis