
Kombizangen sind in unterschiedlichen Längen erhältlich.
Wie Sie nun Ihren persönlichen Kombizangen-Testsieger küren können, erfahren Sie von uns in den folgenden Kapiteln:
3.1. Länge
In den meisten Fällen beträgt die Zangenlänge 160 bis 220 mm, obgleich auch Kombizangen mit einer Länge von beispielsweise 85 mm oder auch 225 mm erhältlich sind.
Zangen mit einer Länge von 160 mm und weniger bieten besonders bei kleinerer Handgrößen wie z.B. Frauenhänden einen guten Griffkomfort, wohingegen Zangen mit einer Länge von 220 mm bedingt durch ihre höhere Griffbackenlänge eher für große Hände geeignet sind.
Der Vorteil von kurzen Kompaktzangen mit einer Länge von weniger als 100 mm liegt hingegen in ihrer Handlichkeit und Einsatzflexibilität, wodurch sie sich im Gegensatz zu langen Kombizangen auch für schwerer zugängliche Arbeitsbereiche eignen. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht zu den gängigsten Zangengrößen:
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- 110 mm
- 160 mm
- 180 mm
- 200 mm
- 220 mm
3.2. Gewicht

Kombizangen mit einer Länge von mehr als 200 mm eignen sich weniger für Frauen- und Kinderhände.
Wie unser Vergleich gezeigt hat, bewegt sich das Gewicht der meisten Kombizangen in einem Rahmen von weniger als 100 g bis mehr als 400 g.
Entscheidend ist hierbei die Tatsache, dass leichte Zangen die Bedienergonomie erhöhen, weil sie einen geringeren Kraftaufwand erfordern als schwerere Zangen. Besonders bei längerer Verwendung sowie schwächerer Hand- sowie Armmuskulatur spielt dies eine wichtige Rolle.
Tipp: Überprüfen Sie vor dem Kauf einer Kombizange, ob diese entsprechend Ihrer Handgröße gut in der Hand liegt und nicht zu schwer für Sie ist.
3.3. Material
Kombizangen werden aus unterschiedlichen Stahlarten gefertigt werden, wobei die dominierende Stahlart hierbei Werkzeugstahl ist. Es handelt sich dabei um Edelstahl, welcher aufgrund seiner Materialhärte sowie seiner Rost- und Temperaturbeständigkeit am besten hohen Arbeitsbelastungen gerecht wird.
Weitere Stahlarten, die bei Kombizangen zum Einsatz kommen, sind beispielsweise Vanadin-Elektrostahl oder Sondervergütungsstahl. Alle genannten Stahlsorten bieten dabei in puncto Zähigkeit und Härte vergleichbare Eigenschaften. Der Unterschied liegt jedoch primär in der Herstellung und speziell in den Wärmeverfahren, die der Stahl durchläuft. Zum Griffmaterial ist hingegen zu sagen, dass in den meisten Fällen isolierter Mehrkomponenten-Kunststoff zum Einsatz kommt, dessen Hauptvorteil in der Elektroisolation liegt und zugleich auch in einem hohen Stromschlagschutz.
3.4. Schneidenhärte

Die Greifbacken können eine unterschiedliche Härte aufweisen.
Eine weitere Kategorie, die Sie beim Kauf beachten sollten, ist die Schneidenhärte. Sie gibt die Härte der Schneiden bzw. Greifbacken in Rockwell an, wobei die Maßeinheit hierbei HRC ist. Je höher dieser Wert liegt, desto höheren Belastungen kann auch die Zange standhalten.
Bei den meisten derzeit erhältlichen Kombinationszangen beträgt dieser etwa 60 bis 64 HRC, wobei Zangen mit einer Schneidenhärte von mehr als 63 HRC oftmals als Kraftkombizangen bezeichnet werden, da sie besonders für harte Materialien geeignet sind wie z.B. Klaviersaiten. Die meisten Kombizangen bieten dabei folgende Eigenschaften:
-geeignet für flache Materialien
-geeignet für runde Materialien
-geeignet für weiche Drahtsorten
-geeignet für harte Drahtsorten
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