Das Wichtigste in Kürze
  • Kinder-Motorradhelme sind auf motorisierten Zweirädern Pflicht. Dabei ist es unerheblich, ob die Kinder Beifahrer sind oder selbst fahren.
  • Die richtige Passform ist für einen Kinder-Motorradhelm besonders wichtig. Der Kinderhelm darf nicht wackeln, verrutschen oder drücken.
  • Ein Kinder-Motorradhelm muss die ECE-R 22.05 Norm oder ein gleichwertiges US-Siegel erfüllen, um im Straßenverkehr zugelassen zu sein.

Kinder-Motorradhelm-Test: Ein Junge und ein Mädchen sitzen ohne Helm auf einem Motorroller.

Motorradfahren ist für viele Kinder ein aufregendes Erlebnis – sei es als Beifahrer auf dem Motorrad der Eltern oder beim eigenen Abenteuer auf einem Motocross-Bike oder Kart. Doch gerade für die kleinsten Mitfahrer ist der richtige Schutz unerlässlich. Ein hochwertiger Kinder-Motorradhelm sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern auch für Komfort und Fahrspaß. In unserem Kinder-Motorradhelm-Vergleich stellen wir Ihnen die verschiedenen Arten der Kinderhelme sowie wichtige Kaufkriterien wie die Größe und die Ausstattung vor. Wir geben zudem Sicherheitstipps und beantworten Ihre häufig gestellten Fragen zu Kinder-Motorradhelmen.

1. Welche Arten von Kinder-Motorradhelmen gibt es?

Wie bei den Modellen für Erwachsene gibt es auch bei einem Kinder-Motorradhelm verschiedene Kategorien wie Integralhelme, Kinder-Motorradhelme als Jethelme, Klapphelme und Kinder-Cross-Motorradhelme. Falls Sie sich fragen „Welcher Motorradhelm ist für Kinder geeignet?“ stellen wir Ihnen die verschiedenen Arten nachstehend vor.

Integralhelme zeichnen sich durch eine feste Kinnpartie sowie ein integriertes Visier aus. Dadurch kann ein optimaler Schutz gewährleistet werden, weil der Kopf auch vom Kinn her stabilisiert wird. Darüber hinaus sind Integralhelme besonders windschnittig. Mit den vielen Vorzügen geht jedoch oft auch ein höheres Gewicht einher.

Eine Variante der Integralhelme sind die Klapphelme. Bei Klapphelmen ist die Kinnpartie des Helms verstellbar und sie kann einfach hochgeklappt werden. Das Klappgelenk führt dazu, dass die Schutzwirkung des Klapphelms im Gegensatz zu den Integralhelmen mit fester Kinnpartie etwas geringer ist. Sowohl Integralhelme als auch Klapphelme sind als Kinderhelme für einen Roller oder als Kinderhelm für ein Moped oder Motorrad geeignet.

Im Test: ein Kinder-Motorradhelm in Schwarz mit geöffnetem Visier.

Auswechselbare Innenpolster lassen sich einfach reinigen.

Jethelme werden von Online-Tests von Kinder-Motorradhelmen auch als Halbschalenhelme bezeichnet. Jethelme haben keine feste Kinnpartie und sind meistens mit einem Visier oder einer Sonnenblende versehen. Grundsätzlich sind Jethelme nur als Schutzhelme zugelassen, wenn sie Stirn, Ohren und Nacken des Motorradfahrers schützen. Kinderhelme fürs Motorrad, die nicht über diese Eigenschaften verfügen, können zwar getragen werden, sind im gesetzlichen Sinne jedoch keine Schutzhelme.

Motocrosshelme, auch Endurohelme, verfügen wie die Integralhelme über eine feste Kinnpartie. Diese hat jedoch einen deutlich größeren Abstand zum Kinn als die Kinnpartie bei einem Integralhelm. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Kinder-Cross-Motorhelme kein Visier haben. Einige von ihnen besitzen lediglich eine Sonnenblende bzw. einen Blendschutzschirm. Das besonders große Sichtfeld eines Crosshelms bietet ausreichend Platz für eine Crossbrille. Ein Kinderhelm für Motocross ist auch für ein Quad geeignet.

In nachstehender Tabelle hier in unserem Kinder-Motorradhelm-Vergleich fassen wir die Eigenschaften der verschiedenen Helmarten für Kinder für Sie übersichtlich zusammen:

Typ Eigenschaften
Integralhelm

Integralhelm im Test

+ hoher Schutz bei Unfällen
+ reduziert Windgeräusche
+ schützt die Ohren
+ hohe Stabilität
- kann unbequem werden
- kann sehr warm werden
- erschwerte Kommunikation
Klapphelm

Klapphelm im Test

+ für Brillenträger einfach zu nutzen
+ gute Kommunikation möglich
+ oft gut belüftet
- Klappgelenk als Schwachstelle
- anfällig für Verschleiß
- oft schwer
JethelmJethelm im Test + geringes Gewicht
+ einfache Handhabung
+ großes Sichtfeld
- wenig Schutz für Kinn und Gesicht
- wenig Schutz vor Wetter
- oft nicht zugelassen
Motocrosshelm

Motocrosshelm im Test

+ guter Schutz für Kiefer und Kopf
+ verhältnismäßig leicht
+ gute Belüftung
- nicht für die Straße zugelassen

2. Wie finden Sie den passenden Motorradhelm für Ihr Kind?

Wenn Sie einen Kinder-Motorradhelm kaufen, sollten Sie in jedem Fall auf eine gute Passform achten.

2.1. Design

Helmpflicht

Die Helmpflicht in Deutschland gilt für alle motorisierten Zweiräder. Dazu zählen Motorräder, Motorroller, Mopeds und Leichtkrafträder bis zu 125 ccm. Das gilt sowohl für Fahrer als auch für Beifahrer.

Technisch gesehen gibt es keine Unterschiede zwischen Kinder-Motorradhelmen für Mädchen oder für Jungen. Lediglich im Design lassen sich Varianten feststellen. Während für Jungen Kinder-Motorradhelme in Schwarz beliebt sind, sind Kinder-Motorradhelme für Mädchen immer noch als Kinder-Motorradhelme in Pink, Lila oder Weiß im Angebot. Selbstverständlich spricht nichts dagegen, dass auch Mädchen Kinder-Motorradhelme in Schwarz und Jungen frohe Farben wie Pink oder Lila nutzen. Neben verschiedenen Farben können die Kinder-Motorradhelme mit Motiven versehen sein, beispielsweise aus bekannten Comics.

Test: Ein Kinder-Motorradhelm in Schwarz mit geschlossenem Visier von der Seite betrachtet.

Ein schwarzer Kinder-Motorradhelm wird in der Dämmerung weniger gut erkannt als ein Modell in hellen Farben.

2.2. Alter

Kinder benötigen einen Motorradhelm, wenn Sie als Beifahrer mit einem Erwachsenen auf einem Zweirad mitfahren oder selbst fahren. Als Beifahrer gibt es in Deutschland kein eindeutiges Mindestalter. Sie können somit mit einem passenden Kinder-Motorradhelm Kinder mit 3 Jahren bereits auf dem Motorrad oder Motorroller mitfahren lassen.

Wichtig: Kinder unter 7 Jahren benötigen auf einem motorisierten Zweirad einen speziellen Kindersitz für das Motorrad. Außerdem sollte das Kind körperlich fit sein und genug Ausdauer aufweisen, um sich auf einem Motorrad gut festhalten zu können.

Kinder ab 3 Jahren brauchen einen Kinder-Motorradhelm, wenn sie auf einem motorisierten Zweirad mitfahren oder wenn sie auf einem Balancerad erste eigene Fahrversuche machen. Ein Kinder-Motorradhelm ab 6 Jahren macht Sinn für Kinder, die in einem Kindersitz auf einem Zweirad mitfahren. Ab 7 Jahren darf der Kindersitz entfallen, wenn sich Ihr Kind gut festhalten kann und die Füße an die Fußrasten reichen. Kinder benötigen ab 6 Jahren auch einen Kinder-Motorradhelm, wenn sie auf der Kartbahn oder beim Motocross erste Sporterfahrungen sammeln.

Nahaufnahme des roten Verschlusses von einem getesteten Kinder-Motorradhelm in Schwarz.

Vor der Fahrt sollten Sie den Kinder-Motorradhelm immer auf seine Funktionalität überprüfen.

Ein Motorradhelm für Kinder ab 8 Jahren weist oft schon eine Helmtechnologie wie für Helme für Erwachsene auf. Während Helme für jüngere Kinder besonders leicht sind und eine kleinere Schale aufweisen, sind Motorradhelme für ältere Kinder ähnlich sicher wie die Modelle für Erwachsene. Auch 8-Jährige dürfen bereits auf einer Kartbahn oder Motocross fahren. Als Beifahrer benötigen Sie in der Regel keinen Kindersitz mehr.

Kinder-Motorradhelme ab 10 Jahren gibt es bereits mit aerodynamischen Funktionen und der Sicherheit eines Erwachsenenhelms. Der Helm lässt sich auch Offroad auf Bikes oder auf einem E-Scooter tragen.

Seitliche Ansicht eines getesteten Kinder-Motorradhelms in Schwarz mit geöffnetem Visier.

Das Visier des Kinder-Motorradhelms sollte sich in verschiedenen Positionen einrasten lassen.

2.3. Größe

Mit dem Pocketbike und einem getesteten Kinder-Motorradhelm auf Tour.

Auf einem Pocketbike können Kinder erste Fahrversuche unternehmen.

Online-Tests für Kinder-Motorradhelme weisen darauf hin, dass das wichtigste Kriterium für einen guten Kinder-Motorradhelm die Passform ist. Um die passende Größe für den Kinder-Motorradhelm zu finden, ist es notwendig, den Kopfumfang Ihres Kindes zu ermitteln.

Dazu messen Sie mit dem Maßband den Kopfumfang an der breitesten Stelle des Kopfes. Das ist über den Augenbrauen waagerecht oberhalb der Ohren nach hinten um den Kopf herum.

Die von Ihnen ermittelte Zentimeterzahl entspricht der Kinder-Motorradhelm-Größe. Zur groben Orientierung dient Ihnen folgende Größentabelle für Kinder-Motorradhelme. Die Größentabelle beantwortet dann auch die Frage „Welche Größe muss der Kinder-Motorradhelm haben?“.

Ein Kinder-Motorradhelm für 54 cm Kopfumfang entspricht demnach einem Kinder-Motorradhelm in XS. Allerdings können die Größen von Kinder-Motorradhelmen unterschiedlich ausfallen, sodass Ihr Kind den Helm in jedem Fall anprobieren sollte.

Größe Kopfumfang in cm
XXXS 50 cm
XXS 52 cm
XS 54 cm
S 56 cm
M 58 cm
L 60 cm

Wenn Ihr Kind dann den Motorradhelm anprobiert, sollte es mit dem aufgesetzten Helm den Kopf schütteln. Der Helm darf nicht wackeln oder hin und her rutschen. Zwischen Gesicht und Kinderhelm sollten nicht mehr als zwei Finger passen. Auch, wenn Sie den Kinder-Motorradhelm aus der Größentabelle ausgewählt haben, kann es sein, dass der Helm zu klein ist. Das macht sich dadurch bemerkbar, dass der Helm beim Tragen drückt. Ein leichtes Druckgefühl ist aber durchaus in Ordnung. Die Polsterung passt sich nach gewisser Zeit der Kopfform des Kindes an.

Ansicht von hinten auf einen getesteten Kinder-Motorradhelm in Schwarz.

Die Belüftungsöffnungen müssen immer frei von Staub und Schmutz sein.

3. Auf welche Ausstattung sollten Sie für den besten Kinder-Motorradhelm achten?

Merkmale wie das Gewicht oder ein Visier sind wichtig für den Tragekomfort und die Sicherheit des Kinder-Motorradhelms.

3.1. Gewicht

Kinder-Motorradhelm im Test. Eine Helm- und Visierversiegelung in Großaufnahme vor schwarzem Hintergrund.

Eine Helm- und Visierversiegelung sowie ein Antibeschlagmittel schützen davor, dass das Visier beschlägt.

Im Grunde genommen ist ein Kinder-Motorradhelm von seiner äußeren Beschaffenheit erstmal nichts anderes als ein Helm für Erwachsene. Doch für kleine Motorradfans genügt nicht einfach der Kauf eines Erwachsenenhelms in einer kleinen Größe. Kinderhelme sind, um die Nackenmuskulatur der Kinder zu schützen, vergleichsweise leicht. Wie schwer darf denn ein Kinder-Motorradhelm sein? Ein Kinderhelm fürs Motorrad wiegt in der Regel nicht mehr als 1,5 kg. Generell gilt, je leichter, desto besser.

Ebenso empfehlen Online-Tests von Kinder-Motorradhelmen den Kauf eines Nackenschutzes. Dadurch wird der Nacken des Kindes zusätzlich gestützt und der Kopf kann mit dem Helm für das Motorrad während der Fahrt nicht einfach so hin und her wackeln.

3.2. Polsterung

Beim Kinder-Motorradhelm Kaufen sollten Sie auf die richtige Polsterung achten. Generell gilt, dass der Motorradhelm für Kinder mit kleinen Köpfen einer größeren Polsterung bedarf. Achten Sie beim Kauf deshalb darauf, dass die Polsterung im Helm auswechselbar ist.

Mit einem auswechselbaren Polster ist der Kinder-Motorradhelm mitwachsend. Wenn Ihr Kind wächst und der Helm zu klein wird, müssen Sie erstmal keinen neuen Helm kaufen. Bei einem mitwachsenden Kinder-Motorradhelm wechseln Sie dann lediglich das Innenpolster aus. Der Kinderhelm lässt sich zudem mit einem austauschbaren Polster präzise an den Kopf Ihres Kindes anpassen.

Eine Hand hält den offenen Verschluss eines getesteten Kinder-Motorradhelms in Schwarz.

Auf dem Etikett des Kinder-Motorradhelms können weitere Informationen wie Reinigungshinweise enthalten sein.

3.3. Visier

Einige Kinder-Motorradhelm Modelle verfügen über ein Visier. Besonders wichtig für ein Visier ist, dass es nicht splittern kann. Für eine freie Sicht sollte das Visier außerdem mit einer widerstandsfähigen Klarlackschicht überzogen sein. Dadurch wird die Kratzfestigkeit des Visiers gewährleistet.

Die Vor- und Nachteile von einem Kinder-Motorradhelm mit Visier zeigen wir Ihnen hier in unserem Kinder-Motorradhelm-Vergleich:

    Vorteile
  • Schutz vor Wind, Regen und Insekten
  • weniger Zugluft und Augenreizung
  • mehr Sicherheit bei Unfällen
    Nachteile
  • kann beschlagen und zerkratzen
  • muss regelmäßig gereinigt werden
  • schränkt Luftzirkulation ein

3.4. Belüftung

Neckbrace von O'Neal mit Kinder-Motorradhelm getestet: ein Nackenschutz dient der Entlastung der Halswirbelsäule.

Ein Nackenschutz trägt zur Sicherheit Ihres Kindes beim Tragen eines Motorradhelms bei.

Wenn Ihr Kind längere Zeit mit dem Kinder-Motorrad oder auf der Motocross-Maschine unterwegs ist, ist eine gute Belüftung wichtig. Gerade Motorradhelme wie die Integralhelme, die über ein geschlossenes Visier verfügen, sollten über eine ausreichende Belüftung verfügen. Achten Sie deshalb darauf, dass der Helm am Hinter- und Oberkopf mit Lüftungsöffnungen ausgestattet ist. Dadurch kann der Kopf ausreichend gekühlt werden. Besonders empfehlenswert sind Belüftungsöffnungen, die sich individuell einstellen lassen und Sie dadurch die Intensität der Belüftung regeln können. Die Belüftungsschlitze sollten zudem mit einem Netzstoff unterlegt sein, dass durch die Öffnungen keine Insekten eindringen können.

3.5. Verschluss

Für Kinder-Motorradhelme sind drei verschiedene Verschlusstypen gängig:

  • Ratschenverschluss
  • Doppel-D-Verschluss
  • Klickverschluss

Der Ratschenverschluss lässt sich einfach bedienen und kann auch vom Kind selbst einfach geöffnet und verschlossen werden. Ein Doppel-D-Verschluss ist besonders sicher aber umständlicher in der Handhabung. Ein Klickverschluss lässt sich einfach bedienen und bietet den Vorteil, dass er nicht bei jedem neuen Anziehen des Helms neu justiert werden muss. Ist der Klickverschluss einmal eingestellt, muss er nur noch einschnappen.

Nahaufnahme des Visiers von einem schwarzen Kinder-Motorradhelm im Test.

Ein Motorradhelm für Kinder muss regelmäßig gereinigt werden.

4. Welche Sicherheitstipps geben Online-Tests zu Kinder-Motorradhelmen?

Kinder-Motorradhelm im Test. Ein Motocross-Bike in Weiß.

Motocross-Sport ist bei Jugendlichen besonders beliebt. Der passende Kinderhelm dafür hat jedoch keine Straßenzulassung.

Kinder und Jugendliche sind wie Erwachsene auch auf motorisierten Zweirädern einem Sicherheitsrisiko ausgesetzt. Aus diesem Grund gehört neben der richtigen Motorradbekleidung, wie beispielsweise einer Motorradjacke oder Motorradstiefeln, auch der richtige Motorradhelm zur Grundausstattung von kleinen Motorradfans dazu. Rückenprotektoren und Reflektoren tragen ebenfalls zur Sicherheit bei.

Damit ein Kinder-Motorradhelm für den Straßenverkehr zulässig ist, muss er der europäischen Sicherheitsnorm ECE-R 22.05 entsprechen. Sie finden das ECE-Zeichen gewöhnlich eingenäht im Innenfutter oder am Kinnriemen. Kinder-Motocrosshelme kommen oft ohne ein solches Siegel aus, weil diese Helme nicht im Straßenverkehr benutzt werden.

Die Europanorm bestimmt die Anforderungen, die ein Motorradhelm für Erwachsene und auch Kinder erfüllen muss, um als Schutzhelm im Straßenverkehr zu gelten.

Entsprechend der Norm werden folgende Kriterien eines Helms fürs Motorrad geprüft:

  • Größe und Form der Dämpfungsschale
  • chemische Resistenz der Außenschale
  • Stoßdämpfungswerte an einzelnen Punkten durch den Falltest
  • Abstreiftest vor allem bei kleinen Größen
  • Belastbarkeit des Kinnriemens und dessen Absicherung
  • Belastbarkeit des Kinnriemenverschlusses
  • Größe des Sichtfeldes
  • Durchdringungswiderstand des Visiers
  • Tönung des Visiers

Damit Ihr Kind sicher bei Ihnen mitfahren kann, gibt es zusätzliche Tipps, um die Sicherheit und das Wohlbefinden Ihres Kindes zu erhöhen. Vor der Fahrt sollten Sie mit Ihrem Kind über das typische Fahr- und Bremsverhalten auf dem Motorrad sprechen. Ein Kommunikationssystem hilft Ihnen, während der Fahrt mit Ihrem Kind in Kontakt zu bleiben. Grundsätzlich sollten Sie niemals ein Kind auf dem Motorrad mitnehmen, wenn es davor Angst hat.

Getestet: Ein Kinder-Motorradhelm in Schwarz von oben betrachtet.

Die Schale von Kinder-Motorradhelmen ist kleiner als die von Erwachsenen, dafür passt sie oft besser.

5. Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Kinder-Motorradhelmen

5.1. Darf ein Kind seinen Fahrradhelm auf dem Motorrad tragen?

Ein Fahrradhelm bietet keinen ausreichenden Schutz auf einem Motorrad oder Motorroller und ist als Schutzhelm nicht zugelassen.

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5.2. Welche Marken und Hersteller bieten Kinder-Motorradhelme an?

Sie erhalten Kinder-Motorradhelme unter anderem von

  • Nexo
  • Polo
  • Freeup
  • Louis
  • MTR
Detailansicht des Sicherheitsverschlusses eines Kinder-Motorradhelms im Test.

Bei einem mitwachsenden Kinder-Motorradhelm sollte sich auch der Verschluss entsprechend einstellen lassen.

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5.3. Muss man nach einem Sturz den Kinder-Motorradhelm erneuern?

Die Antwort auf diese Frage ist ein klares Ja! Sowohl bei Kinderfahrradhelmen als auch bei einem Motorradhelm für die Kleinen sollte der Helm auf jeden Fall ausgewechselt werden. Auch wenn auf den ersten Blick keine großartigen Schäden des Helms festzustellen sind, können durch Aufprall oder Kollision Haarrisse im Inneren des Helms entstanden sein. Dadurch verliert der Kinder Motorradhelm an Stabilität und die Schutzwirkung kann nicht mehr gewährleistet werden.

Was ein Motocross-Helm so alles aushalten muss, zeigt Ihnen folgendes Video:

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Quellenverzeichnis