Das Wichtigste in Kürze
  • Fischfutter-Granulat besteht aus zermahlenen Pellets und/oder Extrudaten. Es sinkt sehr schnell zu Boden und hat daher den großen Vorteil, dass eine Fütterung in allen Schwimmzonen garantiert wird.

1. In welchen Darreichungsformen ist Trockenfutter für Fische erhältlich?

Trockenfutter für Fische gibt es nicht nur in unterschiedlicher Qualität, sondern auch in verschiedenen Darreichungsformen. Welche Art Sie verfüttern, hängt dabei in erster Linie von der Größe Ihres Aquariums und dem Besatz ab.

  • Fischfutter-Granulat sinkt schnell zu Boden und garantiert so eine Fütterung in allen Wasserschichten. Aus diesem Grund eignet es sich besonders gut für Aquarium-Futterautomaten.
  • Flockenfutter ist das am meisten verwendete Fischfutter. Es wurde bereits in den 50er Jahren industriell hergestellt und dient als Basis-Nahrung für die meisten Zierfische.
  • Pellets oder Sticks zerfallen nicht und verursachen daher keine Wassertrübung. Überdies sind sie sehr lange schwimmfähig. So haben die Fische länger Zeit, das Futter komplett zu fressen.
  • Tabletten oder Chipssinken zu Boden und zerfallen sehr langsam. Dort können sie dann in aller Ruhe von gründelnden Fischen oder Garnelen gefressen werden.

2. Fischfutter-Granulat kaufen: Woran erkennt man laut gängiger Fischfutter-Granulat-Tests ein gutes Futter?

Gutes Granulat-Futter für Fische ist voll deklariert und enthält auf dem Etikett eine transparente Auflistung aller Inhalts- und Ausgangsstoffe. Laut gängiger Fischfutter-Granulat-Tests im Internet sollten Sie zudem darauf achten, dass das Fischfutter-Granulat keine billigen Füllstoffe (z. B. Fischmehl oder Eipulver) und Lockstoffe enthält. Letztere sollen häufig minderwertige Rohstoffe kaschieren, die ein Fisch in der Natur unter gar keinen Umständen fressen würde.

Die besten Fischfutter-Granulate (z. B. die Fischfutter-Granulate von Sera oder Tetra) sind außerdem möglichst weich in ihrer Konsistenz. Ansonsten könnten sich die Fische beim Zerbeißen an den harten Brocken das empfindliche Maul verletzen, was wiederum zu Pilzinfektionen führen kann. Ein weiches Fischfutter-Granulat ähnelt den Futtertieren in der Natur und schützt überdies die Fische vor Folgeschäden durch ungeeignete Fütterung.

3. Fischfutter-Granulat im Vergleich: Wie verfüttere ich Granulat richtig?

Im Gegensatz zu Flocken verteilt sich Fischfutter-Granulat im Aquarium besser durch alle Wasserschichten. Während ein kleiner Teil zunächst an der Oberfläche schwimmt, sinkt der Großteil des Futters langsam zu Boden. Fischfutter-Granulat eignet sich daher besonders gut für Fische, die Ihr Futter bevorzugt in den mittleren Wasserschichten aufnehmen, z.B. Salmler oder Barben. Die Inhaltsstoffe und die Menge richten sich dabei immer nach den individuellen Bedürfnissen Ihrer Aquarien-Bewohner. Generell sollten Aquarien-Fische etwa zwei- bis dreimal pro Tag gefüttert werden. Jungfische, die noch im Wachstum sind, dürfen hingegen sogar bis zu sechsmal am Tag gefüttert werden.

Gut zu wissen: Fische verspüren auch nach dem Verzehr großer Futter-Mengen kein Sättigungsgefühl, sondern fressen einfach weiter. Schwimmen nach mehreren Minuten immer noch Futterreste im Wasser, kann das ein Zeichen von Überfütterung sein.

Videos zum Thema Fischfutter Granulat

In diesem zweiten Teil unserer Futterserie stellen wir das täglich genutzte Trockenfutter für unsere Zierfische vor. Erfahre, welches Fischfutter Granulat wir verwenden und welche Vorteile es für die Gesundheit und das Wachstum unserer Fische bietet. Tauche ein in die faszinierende Welt der Aquaristik und entdecke die optimale Ernährung für deine eigenen Zierfische!

In diesem YouTube-Video erfahren Sie die Wahrheit über Fischmehl und Getreide im Fischfutter. Es wird erklärt, warum Trockenfutter im Vergleich zu Lebend- und Frostfutter nicht die beste Wahl für Fische ist. Sie erfahren, welche Inhaltsstoffe in Fischfutter Granulat enthalten sind und warum es für eine artgerechte Ernährung von Aquarienfischen wichtig ist.

Quellenverzeichnis