
Das Kaffeekochen mit einem Elektro-Modell funktioniert vom Prinzip her genauso wie mit Espressokännchen für den Herd.
Das Funktionsprinzip und die grundlegende Bedienung eines elektrischen Kaffeekochers unterscheiden sich nicht von Herdkannen:
- In den unteren Kessel wird Wasser (max. bis zum Sicherheitsventil) eingefüllt.
- Das Filtersieb wird mit Kaffeemehl befüllt.
- Ober- und Unterteil der Kanne werden fest verschraubt.
- Wasser wird soweit erhitzt, dass es durch das Kaffeepulver nach oben gepresst wird.
- Der Kaffee steigt über das Röhrchen hoch und verteilt sich im oberen Kannenteil.
Ähnlich wie Espressokannen für den Herd lassen sich auch elektrische Mokkamaschinen generell leichtgängig zusammen- und auseinanderbauen. Allerdings gestaltet sich die Reinigung mancher Elektro-Espressokocher etwas schwierig.
2.1. Griffe der Espressokocher im Vergleich – Verbrennungsgefahr bei geringem Abstand zur Kanne
Egal ob der elektrische Espressokocher aus Edelstahl, Aluminium oder gar Kunststoff gefertigt ist: Der Griff ist laut verschiedener elektrischer-Espressokocher Tests immer hitzebeständig und kann nach der Zubereitung ohne Probleme mit bloßen Händen angefasst werden. Je nach Hersteller und Marke eines Espressokochers variieren jedoch die Form und die Ergonomie des Griffs.
Verschiedene elektrische-Espressokocher Tests zeigen, dass die angenehmsten Griffe lang genug sind , um mit der ganzen Hand problemlos umfasst zu werden. Dabei sollte der Abstand von Griff zu Kanne groß genug sein, damit keine Gefahr besteht, sich beim Ausgießen des Kaffees die Finger an der heißen elektrischen Mokkakanne zu verbrennen.

Entscheidend für eine angenehme Griffhaltung ist nicht nur die Form, sondern auch die Länge und der Abstand zur Kanne.
2.2. Handarbeit gefragt! Elektrische Espressokocher sind nicht spülmaschinengeeignet
Möchten Sie Ihren elektrischen Espressokocher reinigen, sollten Sie diesen als erstes in seine Einzelteile zerlegen. Spülen Sie nun alle Bestandteile von Hand mit warmem Wasser gründlich aus. Achten Sie jedoch darauf, das Kannenunterteil nicht vollständig in Wasser zu tauchen und von außen lediglich mit einem feuchten Tuch abzuwischen.
Lassen Sie die Kannenteile anschließend gut trocknen. Setzen Sie das Espressokännchen erst wieder zusammen, wenn alle Teile vollständig getrocknet sind. Weitere Reinigungstipps, insbesondere zum Thema Entkalkung, können Sie der Anleitung Ihres elektrischen Espressokochers entnehmen.
Vorsicht! Sämtliche Espressokocher sind wegen ihrer elektrischen Bestandteile und materiellen Beschaffenheit nicht für die Reinigung in der Spülmaschine geeignet.
Auch von einer Reinigung mit Scheuer- oder Spülmitteln sollten Sie absehen.
So einfach die manuelle Reinigung in der Theorie klingen mag, in der Praxis hat sich gezeigt: Einige Bauarten der Espressokocher erschweren das Säubern deutlich.
Denn häufig haben die elektrischen Modelle im oberen Bereich der Kanne keine ebene Innenfläche, sondern tiefe Einkerbungen. In diesen können sich sehr schnell Wasser- und Kaffeereste sammeln, die Sie beim Reinigen auch mit einem Tuch oder Lappen kaum erreichen.

Wie weit sich der Deckel des Espressokochers öffnen lässt, ist für eine unkomplizierte Reinigung ebenso ein wichtiges Kriterium.
Auch beim Trocknen machen diese schwer erreichbaren Stellen Schwierigkeiten. Verschiedene elektrische-Espressokocher-Tests im Internet zeigen, dass selbst nach mehreren Stunden Trocknungszeit noch Wassertropfen im oberen Kannenbereich zu finden sein können.
Tipp: Reinigen Sie den elektrischen Espressokocher direkt nach der Kaffeezubereitung, sodass Kaffeereste gar nicht erst eintrocknen und sich in der Kanne festsetzen können. Meist ist eine Espressokanne nach 20 bis 25 min kalt genug, um mit bloßer Hand aufgeschraubt zu werden.
2.3. Erleichterte Handhabung dank Wasserstandsanzeige oder Feder am Sieb
Egal ob Sie einen besonders kleinen elektrischen Espressokocher kaufen möchten oder beispielsweise viel Wert auf Traditionsmarken legen und deshalb lieber zur elektrischen Bialetti-Kaffeemaschine greifen – die folgenden Extras können Ihnen die Bedienung deutlich erleichtern und sollten deshalb beim Kauf ebenso Berücksichtigung finden wie Größe, Hersteller oder Design:
Wasserstandsanzeige | Siebeinsatz mit Feder | Deckel mit Daumenhebel |
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An einer Wasserstandsanzeige im Inneren der Kanne können Sie genau ablesen, wie viele Tassen Kaffee Sie mit der eingegossenen Wassermenge zubereiten. | Dank der Feder am Sieb ragt dieses nach dem Öffnen der Kanne über den Rand des Kessels hinaus. Das Sieb samt Kaffeesatz lässt sich somit sehr einfach herausnehmen. | Der Daumenhebel lässt Sie den Deckel des elektrischen Espressokochers ohne Aufwand mit der gleichen Hand öffnen, mit der Sie bereits den Griff halten. |
erleichterte Anwendung: große Hilfe | erleichterte Anwendung: sehr große Hilfe | erleichterte Anwendung: relativ große Hilfe |
Auf die Minute genau abgestimmt:
Manche Modelle besitzen sogar eine Timerfunktion. Mit dieser können Sie z. B. bestimmen, dass Ihnen die italienische Espressokanne jeden morgen um 07:30 Uhr automatisch einen Kaffee zubereitet.
Aufwendige Extras wie Temperaturanzeige oder Milchaufschäumer werden Sie an elektrischen Espressokochern hingegen eher nicht finden – hierfür lohnt sich ein Blick in unseren Vergleich der besten Siebträgermaschinen sowie unseren Espressomaschinen-Vergleich!
Hallo, eine Frage:
kann ich mit einem elektrischen Espressokocher auch 2 Tassen nur machen, wenn der eigentlich für 4 Tassen befüllt werden kann??
Danke!
Hallo Claudia,
zunächst einmal vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem elektrischen-Espressokocher-Vergleich.
Viele Modelle enthalten im Lieferumfang einen zweiten Siebeinsatz, der die Kaffeemenge pro Brühvorgang halbiert. Praktisch ist, wenn der Espressokocher dazu auch noch eine Wasserstandsanzeige für beide Füllmengen hat, wie z.B. die Espressokanne Rommelsbacher EKO 364/E.
Verfügt Ihr elektrischer Espressokocher nicht über eine solche Ausstattung, würden wir Ihnen von einer eigenständigen Variation der Füllmenge besser abraten, denn: Verändern Sie Pulver- und Wassermenge, kann dies den Geschmack stark beeinflussen und der Kaffee wird womöglich zu dünn oder zu bitter.
Weitere Informationen dazu, was bei der Zubereitung mit einem Espressokocher alles beachtet werden sollte, finden Sie auch in unserem Espressokocher-Vergleich.
Viel Erfolg beim Kaffeekochen mit Ihrem Espressokocher wünscht Ihnen das Vergleich.org-Team