3.1. Sitzhöhe und -fläche
Entscheidend für ein möglichst bequemes Sitzerlebnis auf einem Outdoorhocker ist, dass Sie die für Sie perfekte Sitzhöhe wählen und diese kann von Anbieter zu Anbieter sowie Typ zu Typ variieren. Im Durchschnitt sollten Sie dabei mit einer Höhe von ca. 45 bis 55 cm gut auskommen können. Bei Kindern oder besonders hoch gewachsenen Menschen sollte man bei der Sitzhöhe dementsprechend auf etwas niedrigere oder höhere Werte achten.
Auch die Sitzfläche der Outdoorhocker kann durchaus variieren – ca. 25 bis 35 cm² Flächen-Durchmesser sollte man im Durchschnitt einberechnen. Bei einer wesentlich kleineren Sitzfläche riskieren Sie hingegen Einschnitte bei der Bequemlichkeit.
3.2. Gewicht und Belastbarkeit

Manche Dreibeinhocker (wie dieses Modell von Walkstool) verfügen über einziehbare Füße. Auf diese Weise schneiden sie in Sachen Packmaß im Outdoorhocker-Test am besten ab.
Wie schwer Ihr Falthocker/Angelhocker sein sollte, hängt insbesondere davon ab, was Sie mit ihm vorhaben. Falls Sie bspw. mit einem Auto, Camper-Van oder Wohnmobil verreisen, hat das Gewicht offensichtlich nicht oberste Priorität und Sie möchten stattdessen vermutlich eher auf robuste Stahlbeine setzen als auf leichtes Aluminium. Für Wanderungen oder einen richtigen Outdoor-Trip sieht das hingegen schon ganz anders aus – hier sollten Sie sich bei der Wahl des besten Outdoorhocker für ein Modell mit einem möglichst geringen Gewicht entscheiden.
Die von uns verglichenen Modelle variieren von 250 bis 500 g (leicht), 500 bis 900 g (mittel) und ab 1.000 g (schwer).
Auch bei der Belastbarkeit gibt es bei den verschiedenen Modellen erhebliche Unterschiede. Die meisten von uns verglichenen Falthocker kommen mit 100 kg problemlos aus, einige nur etwas weniger und andere wesentlich mehr.
3.3. Material
Neben campinggerechten Klapphockern mit einem Kunststoff- bzw. Polyesterbezug und Gestänge aus leichtem Aluminium, Stahl oder anderen (schwereren) Metallen existieren auch Outdoorhocker aus Holz.

Dieser Quechua-Campinghocker wiegt laut unseren Informationen nur 1 kg.
Diese haben u.a. den Vorteil, wesentlich belastbarer zu sein, allerdings entfällt dann auch der praktische Falt-Effekt. Wenn Sie also einen Klapphocker suchen, der faltbar ist, dann ist Holz keine gute Wahl.
Tipp: Outdoorhocker mit einem Gestänge aus Aluminium sind nicht per se weniger stabil, wenn sie gut verarbeitet sind. Aber: Je schwerer ein Sitzhocker oder zum Beispiel ein Alu-Klapphocker ist, desto stabiler steht er auch auf unebenem Boden.
3.4. Extras

Zu manchen Outdoorhockern gibt es auch den passenden Campingtisch (auch, wenn der wiederum mit vier Beinen auskommen muss).
Gerade bei sehr günstigen Outdoorhocker wird oft keine dazugehörige Tragetasche mitgeliefert; andere Hocker/Angelhocker wiederum verfügen lediglich über einen Transportgurt – einige Modelle besitzen allerdings gar beides. Mitunter gibt es Exemplare, die einen zusätzlichen Klettverschluss aufweisen, der einerseits zur Stabilisierung dient und andererseits die gefalteten Beine zusammenhält.
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