In der Kategorie der Beamer-Leinwände treffen Sie hauptsächlich auf drei unterschiedliche Typen:
- die Beamer-Leinwand mit Rollo
- die Beamer-Leinwand mit Stativ
- die Beamer-Leinwand (mit Rahmen) für die Befestigung an der Wand
Auf diese Ausführungen gehen wir im Folgenden detaillierter ein:
2.1. Die Rollo-Leinwand ist die beliebteste Variante
Die Beamer-Leinwand mit Rollo rollt sich bei Nichtbenutzung in eine am oberen Rand angebrachte Metallleiste ein. Dies geschieht entweder händisch oder im Falle einer elektrischen Beamer-Leinwand per Schalter.
Da sich die Leinwand einrollen muss, ist ihr Gewebe meist sehr dünn, was leicht zu Wellen führen kann. Normalerweise stören diese den Filmgenuss kaum, bei Präsentationen oder Projektionen mit viel Schrift fallen sie hingegen auf. An der Unterseite der Leinwand befindet sich in der Regel eine Beschwerungsstange, die für eine gerade und plane Projektionsfläche sorgen soll.

Für gewöhnlich wird die Rollo-Beamer-Leinwand an der Decke bzw. direkt darunter befestigt.
2.2. Die Stativ-Leinwand ist mobil einsetzbar
Der Hauptvorteil einer Beamer-Leinwand mit Stativ: Sie können sie überall mit hinnehmen. Aus diesem Grund ist sie für Präsentationen und zu Nutzung mit Mini-Beamern eine optimale Lösung. Für den festen Stand der Beamer-Leinwand für den mobilen Einsatz sorgt ein Gestell. Der Aufbau ist vergleichbar mit dem eines Flipcharts.
Im Freien, gerade bei starkem Wind, büßt die Beamer-Leinwand für Outdoor-Zwecke jedoch an Vorzügen ein, denn sie wird lediglich oben befestigt und kann leicht hin und her schwenken. Probleme mit Wellen auf der Oberfläche können produktionsbedingt genauso wie bei der Rollo-Leinwand auftreten.

Auch das Stativ einer portablen Beamer-Leinwand lässt sich nach der Verwendung platzsparend zusammenklappen oder demontieren.
2.3. Die Rahmen-Leinwand ist die dauerhafte Lösung
Die Rahmen-Leinwand erinnert ein wenig an ein Whiteboard. Sie hat den Vorteil eines wellenfreien Bilds, da sie starr und plan ist. Für die Montage einer solchen Tension- oder Multiformat-Leinwand benötigen Sie in erster Linie eine größere Wand mit dauerhaft viel freier Fläche. Sie kann sowohl als Teil einer umfangreichen Heimkinoanlage als auch im semi-professionellen oder professionellen Bereich eingesetzt werden.

Die Beamer-Leinwand mit Rahmen gilt als die eleganteste Heimkino-Lösung.
Das ist doch nur Geldmacherie!! Eine weiße Wand tuts doch auch!!
Lieber Leser,
natürlich ist es jedem selbst überlassen, ob der Beamer auf eine weiße Wand oder eine Leinwand projizieren soll. Da viele Wände durch eine Rauhfaser-Tapete oder andere Unebenheiten nicht vollständig glatt sind, bilden Leinwände für viele Beamer-Besitzer eine gute Alternative, um eine hohe Bildqualität zu gewährleisten. Eine Beamer-Leinwand verfälscht die Farben weniger, schluckt nicht so viel Licht (Stichwort Gain-Faktor) und sorgt für ein schärferes Bild als die weiße Wand.
Wir hoffen, Sie treffen die richtige Entscheidung für sich und wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß im Heimkino.
Ihr Vergleich.org Team