Fahrsperren sind eine sofort sichtbare Auto-Diebstahlsicherung, die Sie einfach im Kofferraum transportieren und bei Bedarf montieren können. Zwar haben alle Fahrsperren denselben Effekt, es gibt jedoch unterschiedliche Modelle. Diese möchten wir Ihnen nun kompakt näher vorstellen.
3.1. Lenkradsperre
Die Lenkradkralle oder Lenkradsperre ist ein mechanischer Diebstahlschutz, der das Lenkrad blockiert und das Fahrzeug damit unlenkbar macht. Sie wird gut sichtbar am Lenkrad befestigt und wirkt bereits durch ihre Präsenz abschreckend auf potenzielle Diebe. Da sich das Auto nicht mehr steuern lässt, ist es für Diebstahl durch Wegfahren nahezu unbrauchbar.
Die Installation ist vergleichsweise einfach. Sie müssen die Lenkradkralle öffnen und die Vorrichtung um das Lenkrad legen. Im Anschluss wird die Metallsperre eingerastet und mit einem integrierten Schloss verriegelt. Das dauert mit einem geübten Handgriff keine Minute und genauso schnell können Sie die Lenkradkralle als Auto-Diebstahlschutz auch wieder entfernen.
Wie bekomme ich ein Auto aus der Lenkradsperre? Drehen Sie den Zündschlüssel und gleichzeitig das Lenkrad leicht von links nach rechts. Die Wegfahrsperre sollte sich bereits kurz darauf lösen. Auch ohne Schlüssel können Sie die Lenkradsperre lösen. Dafür ist ein kräftiger Ruck in eine Richtung notwendig. Doch Vorsicht: Hier kann der Sicherungsbolzen brechen! Deswegen dient diese Lösung nur für den Notfall.
3.2. Gangschaltungssperre
Mit einer Gangschaltungssperre wird der Schalthebel mechanisch blockiert. So können Sie laut Auto-Diebstahlschutz-Tests verhindern, dass bei einem versuchten Fahrzeugdiebstahl ein Gang eingelegt wird. Damit wird es faktisch unmöglich, das Auto effizient zu bewegen. Die Gangschaltungssperre wird direkt am Schaltknüppel angebracht oder im Bereich der Schalung installiert. Auch hier dauert das Anbringen und Lösen nur ein paar Minuten.
Hinweis: Auch für Automatik-Fahrzeuge ist die Gangschaltungssperre verfügbar. Dabei verbleibt das Auto in der Parkposition und Einbrecher haben keine Möglichkeit, den Wagen zu bewegen.
3.3. Auto-Diebstahlschutz am Reifen
Eine Radkralle oder Parkkralle blockiert das Rad mechanisch und verhindert so, dass das Fahrzeug bewegt wird. Die Sperre bringen Sie zwar nur an einem Reifen an, die Installation dauert aber dennoch ein wenig länger. Die Kralle wird dabei um das Rad gelegt, in der Größe angepasst und mit dem Schloss verriegelt.
Im Vergleich zu Fahrsperren im Interieur des Autos hat die Parkkralle aber einen wesentlichen Nachteil. Sie brauchen immer Handschuhe, da Sie bei der Montage und Demontage mit dem schmutzigen Reifen in Berührung kommen. Zudem wird die Pkw-Diebstahlsicherung auch selbst schmutzig und staubig, sodass Sie sich eventuell auch die Kleidung dreckig machen.
3.4. Auto-Diebstahlschutz durch Zündunterbrecher
Beim Zündunterbrecher als Auto-Diebstahlschutz handelt es sich um ein elektronisches System, mit dem die Stromzufuhr zur Zündung unterbrochen wird. Dadurch wird verhindert, dass Diebe das Fahrzeug starten können. Der Zündunterbrecher wird unsichtbar im Fahrzeug verbaut und durch einen versteckten Auto-Diebstahlschutz-Schalter aktiviert. Ohne die manuelle Freigabe bleibt der Motor blockiert.
Tipp: Die Installation sollte durch eine Fachwerkstatt erfolgen, da die Integration in die Bordelektronik technisches Know-how erfordert.

Die Radkralle ist so effektiv, dass sie sogar von der Polizei eingesetzt wird.
Hallo, also kann durch die Fahrzeugsperre das Fahrzeug nicht gefahren werden?
Hallo Frau Seibel,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Auto-Diebstahlschutz-Vergleich.
Durch die Fahrzeugsperre am Lenkrad oder der Kupplung kann das Fahrzeug nicht von einer unbefugten Person gefahren werden.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team