Das Wichtigste in Kürze
  • Auf deutschen Pisten besteht zwar keine Helmpflicht, im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit raten wir Ihnen aber dazu, beim Skifahren oder Snowboarden einen Kopfschutz zu tragen.
  • Skihelme lassen sich in zwei Arten unterteilen: Es gibt Halbschalen- und Vollschalenhelme. Für gemäßigte Fahrer ist ein Halbschalenhelm in der Regel ausreichend, Rennsportler und Freerider sollten zum Vollschalenhelm greifen.
  • Skihelme mit Klappvisier ersetzen das Tragen einer Skibrille – außerdem ermöglichen sie eine besonders gute Sicht (auch bei schlechtem Wetter) und bieten auch Brillenträgern ausreichend Platz für die Sehhilfe.

Laut einer Statistik der Allgemeinen Rechtsschutz-Versicherungs-AG (ARAG) zogen sich in der Wintersport-Saison 2013/2014 rund 42.000 deutsche Skifahrer eine Verletzung zu, etwa 7.000 der Verletzten mussten stationär behandelt werden. Zehn Prozent aller Skiunfallopfer hatten eine Verletzung am Kopf. Kopfverletzungen zählen also nicht zu den häufigsten Unfallfolgen auf Skipisten, doch im Fall von Hirnblutung oder Schädelbruch sind sie besonders schwer.

Spätestens seit dem tragischen Unfall des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher, der beim Skifahren in den französischen Alpen ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitt, ist das Sicherheitsbewusstsein der Deutschen gestiegen – immer mehr Wintersportler greifen seither zum Helm. Aus gutem Grund: Ärzte sind sich sicher, dass Michael Schumacher ohne den Kopfschutz wohl keine Chance aufs Überleben gehabt hätte.

Wenn auch Sie Ihren nächsten Winterurlaub planen, aber noch keinen Helm besitzen, legen wir Ihnen unsere Kaufberatung zum Vergleich der Skihelme mit Visier 2025 ans Herz. Hier erfahren Sie unter anderem, in welchen europäischen Ländern bereits eine Helmpflicht besteht, welche unterschiedlichen Arten von Skihelmen es gibt und worauf Sie beim Kauf besonders achten sollten.

Seitliche Ansicht von einem Skihelm mit Visier im Test: blauer Skihelm mit hellem Visier-Schutzüberzug und schwarzen Befestigungsgurten liegt auf einem hellen Boden.

Hier sehen wir einen Wedze-Skihelm mit Visier „PST 150“, dessen Visier mit einem Schutzüberzug gegen Kratzer ausgestattet ist.

Skihelme verschiedener Marken finde Sie in

1. Skihelm – Muss das wirklich sein?

Ski Helm

Sicher unterwegs: Ein Casco Skihelm mit Visier für Damen oder Herren.

Die Antwort lautet: Nein, in Deutschland besteht keine Skihelm-Pflicht – im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit raten wir Ihnen aber dringlichst dazu, beim Ski- und Snowboardfahren einen Kopfschutz zu tragen!

Denn: Ein Skihelm ist die leichteste und häufig effektivste Möglichkeit, Kopfverletzungen auf und abseits der Piste zu vermeiden. Und obwohl hierzulande niemand gezwungen ist, einen Helm zu tragen, entscheiden sich immer mehr Skifahrer und Snowboarder freiwillig dazu – unabhängig davon, ob sie Anfänger oder Profisportler sind.

In anderen europäischen Ländern ist man übrigens schon einen Schritt weiter – dort gibt es klare Vorschriften, was das Tragen von Ski- und Snowboardhelmen betrifft:

  • Österreich: Im Salzburger Land, im Burgenland, in Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten, der Steiermark und in Wien gilt für minderjährige Skifahrer und Snowboarder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr eine Helmpflicht
  • Italien: Für Kinder bis einschließlich 14 Jahre gilt eine Helmpflicht, bei Missachtung der Vorschrift drohen Bußgelder und der Entzug des Skipasses
  • Kroatien: Helmpflicht für Kinder bis 15 Jahre
  • Slowenien: Helmpflicht für Kinder bis 15 Jahre
  • Polen: Ski- und Snowboardfahrer unter 16 Jahren müssen einen Helm tragen, bei Missachtung der Vorschrift müssen die Erziehungsberechtigten mit Bußgeldern und der Entziehung des Skipasses rechnen

In der Schweiz gibt es keine Skihelmpflicht – dafür aber umfangreiche Aufklärungskampagnen, die für das Tragen eines Helms werben. Auf den Schweizer Pisten entdeckt man kaum noch Wintersportler ohne Helm.

Hand hebt die hellgraue Schutzhaube eines bedeckten Visiers an, das zu einem grauen Skihelm mit Visier im Test gehört.

Wie wir an dieser Stelle bemerken, gehört zu diesem Wedze-H350-Skihelm mit Visier diese Visier-Schutzhaube, die beispielsweise auch gegen Staub und UV-Strahlung schützen kann.

Auch in Tschechien und Frankreich existiert keine Helmpflicht. Anders als in der Schweiz ist die Bereitschaft einen Helm zu tragen hier allerdings noch sehr gering.

2. Welche Skihelm-Typen gibt es?

Grundsätzlich wird zwischen Halbschalen- und Vollschalenhelmen unterschieden. In folgender Tabelle möchten wir Ihnen die beiden Arten einmal genauer erläutern:

Kategorie Beschreibung
Vollschalenhelm

POC Skihelm

  • Helmklasse A (mehr dazu später)
  • bieten den größtmöglichen Schutz – Helm sitzt besonders sicher und fest
  • Außenschale umschließt nicht nur Hinterkopf und Stirn, sondern auch die Ohren
  • für Fahrten mit hoher Geschwindigkeit geeignet (werden von Rennsportlern und Freeridern getragen)
  • Nachteil: Hörvermögen kann mitunter eingeschränkt sein
Halbschalenhelm

Skihelm mit Visier Alpina

  • Helmklasse B (mehr dazu später)
  • Schale umschließt Hinterkopf und Stirn, die Ohren bleiben allerdings frei
  • häufig sind aber Ohrenabdeckungen im Lieferumfang enthalten (Schutz vor kaltem Fahrtwind)
  • für Fahrten mit mäßiger Geschwindigkeit geeignet (für „durchschnittliche“ Skifahrer völlig ausreichend)
  • Nachteil: geringerer Seitenaufprallschutz als bei Vollschalenhelmen

Übrigens: Rein technisch betrachtet gibt es keinen Unterschied zwischen Ski- und Snowboardhelmen. Snowboardhelme sind aber häufig auffälliger designt – so werden sie beispielsweise auch in grellen Farben produziert und mit trendigen Aufdrucken versehen.

3. Kaufkriterien für Skihelme mit Visier: Worauf ist zu achten?

3.1. Die Passform

Sie können den teuersten und besten Skihelm mit Visier kaufen – das nützt Ihnen aber nichts, wenn dieser nicht richtig sitzt! Optimalen Schutz bietet ein Helm nämlich nur, wenn er die perfekt auf Ihren Kopf abgestimmt ist.

Das bedeutet für Sie:

Alpina Helme

Bevor Sie einen Helm kaufen, sollten Sie zunächst Ihren Kopfumfang messen.

  • Bestimmen Sie zunächst Ihren exakten Kopfumfang. Das Maßband sollte hierbei etwa einen Zentimeter über Ihren Augenbrauen angelegt werden. Wählen Sie erst anschließend den passenden Helm aus.
  • Beim Anprobieren sollte sich der Skihelm mit Visier weder vorne noch hinten herunterziehen lassen – wenn er sich bequem auf der Mitte der Stirn platzieren lässt, ist das ein gutes Zeichen!
  • Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Helm sich angemessen verschließen lässt. Zwischen Ihrem Kiefer und dem Riemen (der bestenfalls gepolstert ist!) sollte höchstens ein Zentimeter Luft sein.

Außerdem empfehlen wir Ihnen, den Skihelm-Test zu machen: Setzen Sie den Helm auf (verschließen Sie ihn jedoch nicht!) und schütteln Sie einmal fest den Kopf – wenn der Helm dabei rutscht, dann ist er Ihnen höchstwahrscheinlich zu groß, sitzt er bequem und wackelt nicht, haben Sie die richtige Größe gewählt.

Achtung: Viele Skihelme bzw. Snowboardhelme passen nicht sofort, lassen sich aber nachträglich individuell einstellen. Oft können Sie hier über ein Rädchen an der Rückseite der Innenschale Feinabstimmungen vornehmen.

Detailansicht des mit Schutzfolie abgeklebten Visier eines Skihelms mit Visier im Test.

Dieser Wedze-H350-Skihelm mit Visier hat ein Allwetter-Visier, wie wir herausfinden.

3.2. Die Konstruktion: Hardshell, In-Mold oder Hybrid?

Snowboard Helm

Dieser Giro Skihelm wurde nach der In-Mold-Bauweise gefertigt.

Bei Helmen gibt es prinzipiell zwei verschiedene Konstruktionsweisen: Die Hardshell- und die In-Mold-Technologie. Vereinzelt werden Sie auch Modelle finden, die beide Technologien vereinen – diese Bauweise wird dann als Hybrid-Technologie bezeichnet.

Beim In-Mold-System werden Außen- und Innenschale in einem Arbeitsschritt hergestellt. Die äußere Schicht ist dünner, wodurch der Helm leichter wird. Außerdem verfügen Helme, die nach dem In-Mold-Prinzip gefertigt sind, in der Regel über eine bessere Belüftung.

Hardshell-Helme bestehen aus zwei Schalen, die ineinander verklebt sind. Da die Außenschale dicker ist, wiegt ein Hardshell-Helm auch mehr. Außerdem ist die Belüftung schwieriger. Gleichzeitig bedeutet die dickere, härtere Schale aber auch ein Plus im Bereich Sicherheit – hier haben Hardshell-Helme die Nase weiter vorn.

Vordere Detailansicht des abgeklebten, dunklen Visiers von einem blauen Skihelm mit Visier, der zum Test bereit auf einer hellen Fläche liegt.

Laut unserer Recherche kann das Visier bei diesem Wedze-Skihelm mit Visier „PST 150″ausgetauscht werden.

Für welche Bauweise Sie sich letztendlich entscheiden, hängt auch von Ihrer Fahrweise ab, wie Sie folgender Tabelle entnehmen können:

Skifahrer-Typ Form Konstruktionsweise
gemäßigte Fahrweise Halbschalen- oder Vollschalenhelm In-Mold Technologie
ambitionierte Fahrweise Vollschalenhelm Hardshell Technologie
Freerider Vollschalenhelm Hybrid Technologie
» Mehr Informationen

3.3. Das Visier

Skihelm Visier nachrüsten

Alles im Blick – dank hochwertigem Visier.

Unser Skihelm-mit-Visier-Vergleich zeigt: Wer sich für einen Skihelm mit Visier entscheidet, der sollte auch viel Wert auf die Qualität des Gesichtsschutzes legen.

Ein besonders gutes Visier weist folgende Merkmale auf:

  • Schaumstoffpolsterung an den Kanten: Visier liegt bequem auf und drückt nicht, außerdem können weder Wind noch ungefiltertes Licht eindringen
  • Anti-Fog-Beschichtung: Visier beschlägt nicht
  • photochromatische Scheibe: Visier wechselt die Tönung je nach Stärke der Sonnenstrahlen (UV-Strahlen) – bei starker Strahlung wird es dunkler, bei schwachem Licht heller
  • polarisierende Scheibe: keine störenden Spiegelungen und Lichtreflexe
  • bruchfest: als besonders robust gelten Visiere aus Polycarbonat
Ansicht des mit Schutzhaube gesicherten Visiers von einem grauen Skihelm mit Visier im Test, der sich in einem Verkaufsregal auf einem Puppenkopf befindet.

Diesen Wedze-H350-Skihelm mit Visier gibt es in drei Farben, wie wir feststellen: Weiß, Hellblau und Grau, wie hier im Bild.

Hier noch einmal die Vor- und Nachteile eines Skihelms mit Visier im Vergleich zum Skihelm ohne Visier:

    Vorteile
  • Alternative für Brillenträger – ausreichend Platz für Sehhilfe
  • gute Sicht – Visier beschlägt nicht so schnell wie Skibrille
  • größerer und besserer Sichtwinkel
  • schnell geöffnet – mit einem Handgriff ist das Visier nach oben geschoben
    Nachteile
  • Visier kann mitunter drücken
  • empfindlicher als Helm ohne Visier

3.4. Auch beim Skifahren schwitzt man: Die Belüftung

Alpina Skihelm

Dampf ablassen: Ihr Helm sollte über ein gutes Belüftungssystem verfügen.

Erfahrene Skifahrer wissen, dass man auch bei starkem Wind und Schneefall ins Schwitzen kommen kann. Insbesondere unter dem Helm baut sich schnell heiße Luft auf.

Wer einen kühlen Kopf bewahren möchte, sollte darauf achten, dass der Skihelm mit Visier über ein ordentliches Belüftungssystem verfügt.

Das bedeutet, dass Ihr Helm auf jeden Fall Belüftungslöcher bzw. -schlitze aufweisen sollte. Im Idealfall lässt sich die Belüftung sogar von außen über einen Schieberegler regulieren – und zwar auch dann, wenn Sie Handschuhe tragen.

Einige Modelle verfügen auch über spezielle Einlagen, die sich entnehmen lassen, sobald der Kopf zu warm wird.

Skilhelm-mit-Visier im Test: Belüftungslöcher eines grauen Skilhelms im Fokus.

Der Wedze-Skihelm mit Visier hat mehrere Belüftungslöcher. Diese verhindern die Schweißbildung am Kopf.

3.5. Sicherheit zuerst!

Übrigens…

Das US-amerikanische Gegenstück zur DIN EN 1077 bildet die Prüfnorm ASTM F2040 – hier sind die Prüfkriterien sogar etwas strikter. Helme, die ausschließlich nach ASTM F2040 zertifiziert sind, sind in Europa selten anzutreffen. Es gibt aber Modelle, die beide Prüfsiegel tragen.

Achten Sie beim Kauf Ihres Skihelms mit Visier unbedingt darauf, dass dieser den Standards der europäischen Prüfnorm DIN EN 1077 entspricht – diese beschäftigt sich speziell mit „Helmen für alpine Skiläufer und für Snowboarder“ und legt fest, wann ein Kopfschutz als sicher gilt.

Sobald ein Modell nach dieser Norm zertifiziert ist, können Sie davon ausgehen, dass es zwei bedeutenden Sicherheitsprüfungen unterzogen wurde:

  1. Stoßdämpfungsprüfung: Helm wird (auf einem Prüfkopf) aus drei Metern Höhe auf den Boden fallen gelassen und muss dabei einer bestimmten Aufprallenergie standhalten können
  2. Durchdringungsprüfung: Belüftungsschlitze müssen so klein sein, dass sie sich nicht einfach von spitzen Gegenständen (z.B. von Geäst oder Skistöcken) durchdringen lassen

Laut DIN EN 1077 werden Skihelme zudem in zwei Klassen unterteilt:

  1. Klasse A: Vollschalenhelme, bei denen der Schutz bis unter das Ohr reicht
  2. Klasse B: Halbschalenhelme, die nur Stirn und Hinterkopf bedecken

4. Sicher bergab: Welche Rahmenbedingungen sind einzuhalten?

Ein Skihelm verhindert keine Unfälle. Für Skifahrer und Snowboarder gelten deshalb bestimmte Vorgaben, die es zu beachten gilt, damit alle sicher im Tal ankommen. Die sogenannten FIS-Regeln des internationalen Skiverbands FIS (Fédération Internationale de Ski) gelten weltweit und umfassen zehn Punkte. Das oberste Gebot lautet: Rücksichtnahme!

Außerdem sollte man z.B. auch darauf achten, dass man…

  • Geschwindigkeit und Fahrweise seinem Können und den Gegebenheiten auf der Piste anpasst
  • so überholt, dass der andere Fahrer ausreichend Platz hat, seine Bewegungen auszuführen
  • es vermeidet, sich an engen und unübersichtlichen Stellen aufzuhalten und diese schnellstmöglich freimacht

Die vollständigen FIS-Regeln können Sie hier nachlesen!

Auch in folgendem Video wird noch einmal genauer veranschaulicht, worauf Sie beim Skifahren und Snowboarden achten sollten:

5. Fragen und Antworten rund um das Thema Skihelme mit Visier

5.1. Was sagt die Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat sowohl im Jahr 2014 als auch im Jahr 2015 den Skihelm-mit-Visier-Test gemacht – dabei wurden insgesamt sieben Modelle genauer unter die Lupe genommen.

Vier dieser insgesamt sieben Helme schnitten mit „gut“ ab – Skihelm-mit-Visier-Testsieger wurde der Uvex-Helm HLMT 300. Mit „ausreichend“ oder gar „mangelhaft“ wurde keiner der Helme bewertet.

Die Stiftung Warentest betont aber, dass bei der Wahl des richtigen Helms nicht allein das Testergebnis entscheidend sei – es komme vor allem darauf an, dass der Kopfschutz richtig sitze! Und: Ein „befriedigender“ Helm sei immer noch besser als kein Helm. Mehr zum Thema lesen Siehier.

Skihelm-mit-Visier getestet: Verschlussschnalle eines Skihelms in Nahaufnahme.

Der Wedze-Skihelm mit Visier hat eine Verschlussschnalle. Diese sollte an die Kopfgröße angepasst werden.

» Mehr Informationen

5.2. Welche Marken und Hersteller sollte man kennen?

Unser Skihelm-mit-Visier-Vergleich zeigt: Besonders beliebt sind Uvex-Skihelme und Skihelme von Alpina. Beide Hersteller bieten sowohl spezielle Skihelme für Damen als auch Herren-Skihelme und Kinderskihelme an.

In folgender Liste finden Sie weitere Namen, über die Sie auf Ihrer Suche stolpern könnten:

  • Uvex
  • Alpina
  • Kask
  • Slokker
  • Dainese
  • Black Crevice
  • Bollé
  • HEAD
  • protectWEAR
  • Relax
  • Carrera
  • Giro
Draufsicht von einem Skihelm mit Visier im Test: blauer Skihelm liegt auf einem hellen Untergrund.

Wie wir feststellen, empfiehlt Decathlon diesen Wedze-Skihelm mit Visier „PST 150“ nur für junge Skifahrer, die mit mäßiger Geschwindigkeit unterwegs sind.

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5.3. Kann man einen Skihelm mit Visier gebraucht kaufen?

Alpina Skihelm

Schutz für kleine Köpfe: Ein Uvex Skihelm mit Visier für Kinder.

Das kann man zwar tun – wir würden Ihnen allerdings davon abraten.

Von außen erkennt man meist nicht, ob der Helm im Inneren noch unbeschädigt ist. Generell sollten Helme nach Stürzen (zumindest nach mittelschweren) immer ausgetauscht werden – sie könnten äußerlich unversehrt sein, innen aber Haarrisse oder Stauchungen im Material aufweisen, die die Dämpf-Eigenschaften herabsetzen.

Im Interesse der eigenen Sicherheit sollten Sie ohnehin alle drei bis fünf Jahre einen neuen Skihelm kaufen – unabhängig davon, ob Sie gestürzt sind oder nicht. Auch die natürliche Alterung des Helmes (durch Sonneneinstrahlung, Hitze, suboptimale Lagerung) führt auf Dauer dazu, dass er im Ernstfall nicht mehr ausreichend Schutz bietet.

Achtung: Wenn Sie einen Skihelm mit Visier günstig gebraucht kaufen, können Sie für gewöhnlich gar nicht feststellen, wie alt dieser ist oder wie viele Stürze er mitgemacht hat. Hier gilt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Investieren Sie lieber ein bisschen mehr Geld, Ihr Kopf wird es Ihnen danken.

Innenaufnahme eines getesteten Skihelms-mit-Visier im Fokus.

Der Wedze-Skihelm mit Visier hat eine innere Polsterung. Somit liegt er angenehm auf dem Kopf.

Update vom 19.03.2024:

» Mehr Informationen

5.4. Erfahrungsbericht: Wie schlagen sich Ski-Helme mit Visier im praktischen Einsatz?

Im Rahmen unserer redaktionellen Tätigkeit haben wir verschiedene Ski-Helme mit Visier verglichen, um deren Vor- und Nachteile im praktischen Einsatz zu bewerten. Uns ist aufgefallen, dass die Integration eines Visiers in den Helm Ihnen als Nutzer einen erhöhten Komfort bietet, da es das Tragen einer separaten Skibrille überflüssig macht. So können Sie z.B. auch als Gletscherbrillen genutzt werden und schützen auch bei wärmeren Temperaturen vor Sonne und Wind. Dies kann besonders für Brillenträger praktisch sein, da nicht jeder Helm genügend Platz für eine optische Brille bietet.

Wir schätzen die einfache Handhabung der Visiere, die sich meist schnell hoch- und runterklappen lassen. Dies erweist sich als vorteilhaft, wenn Sie zwischen den Abfahrten eine Pause einlegen oder auf wechselnde Wetterbedingungen reagieren möchten. Allerdings haben wir auch festgestellt, dass die Visiere kratzanfälliger sein können und bei einem Sturz eventuell leichter beschädigt werden als eine Skibrille. Ein weiterer Punkt, der uns aufgefallen ist, betrifft die Belüftung. Bei einigen Modellen kann es zu einem Beschlagen des Visiers kommen, was die Sicht beeinträchtigen kann.

Insgesamt bieten Ski-Helme mit Visier eine interessante Alternative zu herkömmlichen Helmen mit separater Brille. Wir empfehlen Ihnen, bei der Auswahl eines solchen Helms auf eine gute Passform, ausreichende Belüftung und ein robustes Visier zu achten, um auf der Piste sowohl sicher als auch komfortabel unterwegs zu sein.

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Videos zum Thema Skihelm mit Visier

Das YouTube-Video „Salomon Driver+ Snow Helme | In Depth Review With RxSport“ bietet eine detaillierte Bewertung und Analyse des Visor Helms von Salomon. Tauchen Sie in die Welt der Schutzhelme ein, während der Rezensent von RxSport alle wichtigen Funktionen, das Design und die Leistung dieses innovativen Produkts beleuchtet. Erfahren Sie alles, was Sie über den Salomon Visor Helm wissen müssen, um die besten Entscheidungen beim Schutz Ihres Kopfes auf der Piste zu treffen.

In diesem informativen YouTube-Video dreht sich alles um die perfekte Wahl des Skihelms mit Visier! Begleiten Sie unseren Skiexperten Max Pohl, während er Ihnen alle wichtigen Tipps und Tricks zur Auswahl des richtigen Skihelms und der passenden Skibrille gibt. Von Sicherheit über Passform bis hin zu Designoptionen – hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um sicher und stylisch die Pisten hinunterzusausen!

In diesem informativen Video erklären wir Ihnen, wie Sie den perfekten Skihelm mit Visier auswählen und die richtige Größe finden. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Faktoren, die bei der Auswahl eines Helms zu beachten sind, sowie Tipps zur richtigen Anprobe. Erfahren Sie alles über die passende Passform und die notwendigen Sicherheitsstandards, um sich auf der Piste optimal zu schützen. Lassen Sie sich von unseren Expertentipps inspirieren und genießen Sie das Skifahren oder Snowboarden mit einem sicheren und stilvollen Helm!

Quellenverzeichnis