Bei einem Singlespeed-Bike können zusätzliche Features den Fahrkomfort, die Sicherheit und die Vielseitigkeit deutlich erhöhen.
- Ein praktisches Zubehör ist beispielsweise eine Schutzblech- oder Kotflügelanlage, die vor Schmutz und Wasser schützt und besonders im Stadtverkehr nützlich ist.
- Eine Beleuchtung, bestehend aus Front- und Rücklicht, ist ebenfalls sinnvoll, um bei Dunkelheit gut sichtbar zu sein und die Sicherheit zu erhöhen. Zudem ist die Beleuchtung Pflicht für ein Singlespeed Bike, das Sie im Straßenverkehr nutzen möchten.
- Ein stabiler Gepäckträger ermöglicht das Transportieren von Einkäufen oder Taschen und macht das Bike alltagstauglicher.
- Zudem sind komfortable Griffe und ein ergonomischer Sattel für längere Touren oder den täglichen Gebrauch vorteilhaft.
- Für mehr Sicherheit kann auch eine Klingel oder Hupe sinnvoll sein. Darüber hinaus sind diese Ausstattungsmerkmal Pflicht, wenn Sie das Singlespeed-Bike im Straßenverkehr nutzen möchten.
Insgesamt tragen diese Features dazu bei, das Singlespeed-Bike praktischer, sicherer und komfortabler im Alltag einzusetzen. Besinnen Sie sich auf die Kern-Komponenten eines Singlespeed Bikes, sind Bremsen, Kettenblatt und Ritzel sowie die Reifen entscheidende Kaufkriterien. Ein Fitness Bike Singlespeed ist ein leichtes, sportliches Fahrrad ohne Gänge, das vor allem für schnelle Fahrten, Training oder den urbanen Einsatz gedacht ist. Optisch erinnert die reduzierte Bauweise oft an ein Rennrad.

Ein Singlespeed Bike hat weder Schutzblech noch Gepäckträger, allerdings sind Bremsen, Kettenblatt und Reifen wichtige Kaufkriterien.
4.1. Bremsen
Die Bremsen sind entscheidend für die Sicherheit und Kontrolle beim Fahrradfahren. Hochwertige Bremsen, wie hydraulische Scheibenbremsen oder zuverlässige Felgenbremsen, bieten eine starke Bremskraft, ein präzises Ansprechverhalten und eine gute Dosierbarkeit. Günstige oder minderwertige Bremsen können im Notfall versagen oder nur wenig Wirkung zeigen, was das Risiko für Unfälle erhöht. Daher ist die Wahl qualitativ hochwertiger Bremsen ein wichtiger Faktor für eine gute Fahrradqualität.
Verzichtet das Modell zusätzlich ganz oder in Teilen auf ein Bremssystem, empfiehlt es sich, das Anhalten vorab an einem sicheren Ort in einigen Durchläufen zu trainieren. Welche Möglichkeiten des Bremsens es gibt und wie sie angewandt werden, zeigt Ihnen das folgende Video:
In Deutschland und vielen anderen Ländern gibt es gesetzliche Vorschriften, die vorschreiben, dass Fahrräder mindestens mit einer funktionierenden Bremse ausgestattet sein müssen. Für Singlespeed-Bikes bedeutet das in der Regel, dass zwei Bremsen empfohlen oder sogar vorgeschrieben sind, um die Sicherheit zu gewährleisten. Aber warum?
- Zwei Bremsen bieten im Notfall mehr Kontrolle und kürzere Bremswege.
- In Deutschland schreibt die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) vor, dass Fahrräder mindestens eine funktionierende Bremse haben müssen. Für den sicheren Betrieb auf öffentlichen Straßen sind jedoch meist zwei Bremsen üblich und empfohlen – z.B. eine Felgenbremse vorne und eine Trommel- oder Felgenbremse hinten.
Theoretisch reicht also eine einzelne funktionierende Bremse aus, um das Fahrrad sicher zu stoppen. Praktisch ist es jedoch riskant, nur eine Bremse zu verwenden, da bei einem Ausfall oder Verschleiß die Sicherheit stark beeinträchtigt wird.
Empfehlung aus Singlespeed-Bike-Tests im Internet: Es ist ratsam, an einem Singlespeed Bike zwei Bremsen zu haben – z.B. eine vorne und eine hinten –, um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
4.2. Kettenblatt und Ritzel
Kettenblatt und Ritzel bestimmen die Übersetzung und somit die Effizienz beim Treten. Hochwertige Komponenten bestehen aus robustem Material, sind gut verarbeitet und laufen ruhig. Sie sorgen für eine lange Lebensdauer und minimalen Verschleiß. Bei günstigen Teilen kann es zu schneller Abnutzung kommen. Für eine langlebige und zuverlässige Funktion sollte man auf bekannte Marken und hochwertige Materialien achten.
In diversen Singlespeed-Bike-Tests im Internet lässt sich auf die Frage „Welche Übersetzung ist für ein Singlespeed ideal?“ diese Antwort recherchieren:
Die ideale Übersetzung für ein Singlespeed-Bike hängt stark vom Einsatzbereich, dem Gelände und den persönlichen Vorlieben ab. Generell wird die Übersetzung durch das Verhältnis von Kettenblatt zu Ritzel bestimmt, also die Anzahl der Zähne.
- Hochwertige, sportliche Nutzung (z.B. Stadt, Flachland): Eine Übersetzung zwischen 44:16 (2,75) und 48:16 (3) ist üblich. Diese bietet eine gute Balance zwischen Geschwindigkeit und Trittfrequenz auf flachem Terrain.
- Für hügeliges Gelände oder bergiges Terrain: Eine niedrigere Übersetzung wie 42:18 (2,33) oder 44:20 (2,2) erleichtert das Treten bei Steigungen.
- Für sehr flaches Gelände oder schnelle Fahrten: Höhere Übersetzungen wie 50:14 (3,57) oder sogar 52:16 (3,25) ermöglichen höhere Endgeschwindigkeiten auf geraden Strecken.
Praxistipp: Eine häufig empfohlene Allround-Übersetzung liegt bei etwa 44 Zähnen am Kettenblatt und 16 Zähnen am Ritzel, was eine gute Mischung aus Geschwindigkeit und Trittfrequenz bietet. Für den urbanen Gebrauch auf ebenen Strecken ist diese Variante meist ideal. Wer viel bergauf fährt, sollte eine niedrigere Übersetzung wählen; wer hauptsächlich auf flachen Strecken unterwegs ist, kann eine höhere Übersetzung bevorzugen.

Die Empfehlung aus diversen Singlespeed-Bike-Tests im Internet lautet: 44 Zähne am Kettenblatt und 16 Zähne am Ritzel sind ideal.
4.3. Reifen
Reifen beeinflussen Komfort, Grip, Pannensicherheit und Rollwiderstand maßgeblich. Gute Reifen bestehen aus widerstandsfähigem Gummi mit einer geeigneten Profilausführung für den jeweiligen Einsatzbereich. Hochwertige Reifen bieten bessere Haftung bei Nässe, geringeren Rollwiderstand und sind weniger anfällig für Durchstiche. Billigere Reifen neigen dazu, schneller abzunutzen, eine schlechtere Traktion zu bieten oder leichter zu platzen. Die Wahl der richtigen Reifen ist daher essenziell für eine hohe Fahrradqualität und ein angenehmes Fahrerlebnis.
Ist das nicht ziemlich gefährlich mit so einem Rad durch die Stadt zu fahren? Meine Freundin hat sich schon zweimal gemault…
Liebe Leserin,
vielen Dank für Ihre Frage zu unserem Singlespeed-Bike Test.
Grundsätzlich unterscheidet sich das Fahrverhalten auf einem Singlespeed-Bike im Vergleich zu „normalen Fahrrädern“ (z.B. einem Citybike) aufgrund von zwei Änderungen im Aufbau:
1. Die Räder verfügen über keine Gangschaltung und sind somit nur mit einem Gang ausgestattet. Dies ist für all jene, die eine Gangschaltung gewohnt sind, am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, beeinträchtigt aber normalerweise nicht direkt die Sicherheit im Stadtverkehr.
2. Viele Singlespeeder sind als Rennräder konzipiert und missen deshalb ein Bremssystem. Das Bremsen kann dann nur über einen Gegendruck auf die Pedale erreicht werden. Diese Technik erfordert Übung und kann ohne vorherige Testfahrten im Straßenverkehr zu einem erhöhten Sicherheitsrisiko führen. Wir raten daher ausdrücklich dazu an, sich vorab an das Fahren auf einem Fixie und Singlespeed-Rad ohne Bremse zu gewöhnen. Sie können zum Beispiel auf einem Parkplatz, einem Hinterhof oder einem Parkgelände üben.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg,
Ihr Vergleich.org-Team