Die Wahl des Rahmens hängt stark davon ab, wie professionell Sie den Dirtbike-Sport betreiben wollen. Bei der Rahmenwahl spielt das Gewicht und die Stabilität eine entscheidende Rolle.
Kinder- und Jugendfahrräder sowie günstige Dirtbikes sind aus einfachem Stahl gefertigt. Lassen Sie sich dabei auch nicht von Werbebegriffen wie HiTen in die Irre führen. Was nach Hightech klingt, beschreibt letztlich nur günstigen Stahl.
Einfacher Stahl ist schwer und kann brechen. Wählen Sie besser einen Rahmen aus dem sogenannten CrMo oder auch CroMoly-Stahl aus der Vergleichstabelle, wenn Sie einen möglichst leichten und doch extrem stabilen Rahmen wünschen.
CrMo – gelegentlich auch 4130 CrMo – steht für eine Legierung von Stahl mit Chrom und Molybdän. Dieser zeichnet sich durch eine besondere Härte und hohe Zugfestigkeit aus. Da heißt, bei sportlicher Beanspruchung ist das Risiko geringer, dass dieser bricht.
Trägt der CrMo-Rahmen den zusätzlichen Hinweis „butted“, so ist der Rahmen an besonders beanspruchten Stellen noch einmal zusätzlich verstärkt. Die besten Dirtbikes werden mit solchen Rahmen ausgestattet.
Eine Alternative, welche besondere Leichtigkeit verspricht, sind Aluminiumrahmen. Besonders im Profibereich wird zur Gewichtseinsparung auf einen Alu-Rahmen gesetzt. Der Nachteil ist, dass Alu schnell abknicken oder reißen kann.

Hey,
kann man ein Dirtbike auch als normales Mountainbike nutzen?
Gruß
Carsten
Sehr geehrter Herr Fink,
vielen Dank, dass Sie sich für unseren Dirtbike-Vergleich interessieren.
Ein Dirtbike eignet sich in der Regel nicht als reguläres Mountainbike. Üblicherweise ist der Sitz durch den abfallenden Rahmen sehr tief gelegen, was gerade bei längeren Fahrten sehr anstrengend werden kann.
Dirtbikes und Jumpbikes spielen Ihren Vorteile besonders dann gut aus, wenn sie auf kurzen Strecken zu Sprüngen und Tricks genutzt werden.
Viele Grüße
Ihr Vergleich.org-Team