Das Wichtigste in Kürze
  • Wenn Sie eine Satteltasche für Pferde kaufen wollen, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Materialien. Einige Hersteller bieten Satteltaschen aus Leder für Pferde an, die sehr hochwertig und elegant sind. Diese Modelle sind im Vergleich zu Packtaschen für Pferdesättel aus anderen Materialien allerdings seltener und preisintensiver. Wenn Sie eine wasserdichte Satteltasche für Pferde suchen, empfiehlt es sich, ein Modell aus Nylon auszuwählen, das zusätzlich robust ist. Sie können eine Satteltasche für Pferde sowohl hinten als auch vorne am Sattel befestigen. Eine Satteltasche für Pferde für vorne ist ausgesprochen handlich, wenn Sie während des Reitens schnellen Zugriff auf den Inhalt der Taschen haben möchten. So haben Sie zum Beispiel Ihr Mobiltelefon griffbereit oder auch Verpflegung für unterwegs, ohne dass Sie halten oder absteigen müssen.
  • Eine Art von Satteltasche ist die Doppelpacktasche, die am Sattel befestigt wird und aus zwei Abteilungen besteht, die auf beiden Seiten des Pferdes herunterhängen. Auf diese Weise lässt sich eine optimale Verteilung des Gewichts erzielen, wie das auch in verschiedenen Pferdesatteltaschen-Tests im Internet hervorgehoben wird. In Bezug auf die Größe der Taschen stehen Ihnen verschiedene Varianten zur Verfügung. Wenn Sie eine Satteltasche für kurze Ausritte suchen, dann reicht Ihnen ein Modell mit einem Fach, für längere Ausritte und mehr Gepäck suchen Sie in unserem Pferdesatteltaschen-Vergleich nach Modellen mit bis zu vier Fächern. Einzelne Taschen verfügen auch über extra Fächer für Getränkeflaschen und in einigen Fällen bietet der Hersteller sogar passende Flaschen an.
  • Satteltaschen für Pferde lassen sich an Westernsätteln oder englischen Sätteln anbringen. Insbesondere sogenannte Bananenpacktaschen, die ihren Namen ihrer Form verdanken, lassen sich platzsparend an die Rundungen des Sattels anpassen. Die besten Satteltaschen aus gängigen Online Tests für Pferde verhindern, dass beim Galopp die Taschen flattern oder stark ausschlagen und das Pferd irritieren. Das Gewicht der verschiedenen Taschen hat darauf ebenfalls einen Einfluss. Einzelne Modelle können Sie auch am Horn des Sattels aufhängen, ohne sie aufwendig befestigen zu müssen. Achten Sie vor dem Kauf auf die Angaben des Herstellers, wie Sie die Taschen anbringen können. Wenn Sie eine besonders leichte Satteltasche suchen, können Sie Modelle ab einem Gewicht von 250 g wählen.

satteltasche pferd test

Immer nur auf dem Platz oder in der Halle zu arbeiten, ist auf Dauer auch langweilig – und zwar sowohl für das Pferd als auch für den Reiter. Deshalb sind längere Ausritte auch nicht nur Vergnügen, sie dienen zudem der abwechslungsreichen Ausbildung. Dabei spielt die Ausrüstung eine wichtige Rolle.

1. Wie muss die Satteltasche liegen?

Zuallererst muss eine Packtasche so platziert werden, dass sie das Pferd in allen drei Gangarten nicht stört. Wer eine Vorderpacktasche hat, achtet zudem darauf, sie nur mit wenigen Utensilien zu füllen, damit die Vorhand nicht zu stark belastet wird. Hier ist es auch wichtig, dass die Zügel sich nicht unter der Tasche verklemmen. Generell gilt bei allen Satteltaschen, dass ihr Inhalt bei einem frischen Galopp nicht klappert. Daher ist es sinnvoll, die Gegenstände einzeln in Luftpolsterfolie zu verpacken.

2. Was gehört für das Pferd in eine Satteltasche?

Was unbedingt in eine Satteltasche für den Ausritt gehört und doch vielfach vergessen wird, ist ein Hufkratzer. Mit diesem lassen sich schnell und unkompliziert Steinchen entfernen, die das Pferd stören und die im Zweifelsfall sogar zu einem schmerzhaften Hufgeschwür führen können, wenn sie die Lederhaut länger reizen.

Wer mit seinem Pferd eine längere Tour plant, sollte zudem ein Taschenmesser dabeihaben. Das ist deshalb wichtig, weil Pferde sich beim Anbinden bisweilen erschrecken, dabei zurückspringen und sich dann der Anbindestrick so fest zuzieht, dass man ihn nicht anders lösen kann, als ihn zu durchtrennen.

Auch ein Wanderreithalfter gehört in die Satteltasche, wenn man länger unterwegs ist als ein, zwei Stunden. Denn untrainierte Pferde benötigen nach zwei bis drei Stunden eine längere Pause, Pferde, die regelmäßige Touren gewöhnt sind, nach maximal vier Stunden. Jüngere Pferde sollten generell keine allzu langen Touren machen, weil die Belastung für Sehnen und Bänder zu groß werden kann. Auch Reiter, die im Ausritt ungeübt sind, beschränken sich anfangs auf eine Tour von 18 bis 25 Kilometern.

In der längeren Pause wird abgesattelt und abgetrenst und das Pferd bekommt das Halfter. Auch Wasser wird ihm dann angeboten. Deshalb ist es sinnvoll, mehrere Wasserflaschen in der Satteltasche zu haben.

3. Was packt man für den Reiter in die Satteltasche?

Bei einer größeren Tour kann es immer mal passieren, dass es zu kleineren Zwischenfällen, wie etwa Blasen an den Füßen nach einer längeren Führstrecke, kommt. Deshalb ist ein Erste-Hilfe-Set in der Satteltasche eine gute Idee.

Wer vorausschauend plant, nimmt zudem auch im Sommer eine leichte Regenjacke mit, die ebenfalls in der Satteltasche verstaut wird. Auch eine Landkarte gehört zur Ausstattung, denn das GPS beim Handy kann im Gelände nutzlos sein. Apropos: Das Mobiltelefon gehört nicht in die Satteltasche, sondern sollte am Körper getragen werden. Im Notfall ist es so schneller einsatzbereit.