Sägeblätter im Format 160×20 unterscheiden sich vor allem in der Bohrung und in der Breite des Schnitts. Beide Maße sind entscheidend für die Kompatibilität mit Ihrer Hand- oder Tischkreissäge sowie für die gewünschte Schnittqualität.
Bohrungsdurchmesser:
- 20 mm: Standardmaß bei den meisten Handkreissägen
- 16 mm / 25,4 mm: bei älteren oder spezialisierten Maschinen; Adapterringe gleichen die Unterschiede aus
- 30 mm: verbreitet bei stationären Sägen mit größerer Leistung und höherem Drehmoment
- Reduzierringe: ermöglichen den Einsatz eines Sägeblatts (160×20) auch auf Maschinen mit abweichender bzw. größerer Aufnahme
Schnittbreite (Schnittfuge):
- 1,6 – 1,8 mm: für Akku-Handkreissägen mit begrenzter Leistung; geringer Widerstand, längere Laufzeit
- 2,0 – 2,2 mm: universeller Bereich für Holz-, Kunststoff- und Plattenzuschnitte
- 2,4 – 2,8 mm: für robuste Werkstoffe oder bei hoher Vorschubgeschwindigkeit
- ab 3,0 mm: nur für stationäre Tisch- oder Formatsägen, wenn Stabilität wichtiger ist als Energieeffizienz
Zur besseren Vergleichbarkeit geben Hersteller häufig exakte Spezifikationen an (z. B. Sägeblatt 160x20x2,2, Sägeblatt 160×2 2×20, Sägeblatt 160x20x2,4, Sägeblatt 160×1 8×20 oder Sägeblatt 160×2 2×20 w48). Prüfen Sie diese Angaben immer im Datenblatt Ihrer Säge und beachten Sie: Dünne Blätter schneiden energiesparend, reagieren jedoch empfindlicher auf seitliche Kräfte.
Tipp: Prüfen Sie vor dem Kauf, ob die Bohrung exakt zu Ihrer Maschine passt und die Schnittfuge für das verwendete Material geeignet ist. Das verhindert Überhitzung und unsaubere Schnittkanten.

Hat Ihre Kreissäge eine größere Aufnahme, können Sie ein Sägeblatt (160×20) dennoch oft mithilfe von Reduzierringen verwenden.
Hallo zusammen,
in Ihrem Ratgeber schreiben Sie, dass man Sägeblätter aus Chrom-Vanadium-Stahl selber schärfen kann. Können Sie mir in Kurzfassung erklären, wie das geht? Das wäre super!
Vielen Dank und viele Grüße
Gary
Hallo Gary,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem 160×20-Sägeblatt-Vergleich.
Wenn Sie Ihr CV-Sägeblatt schärfen möchten, dann gehen Sie am besten folgendermaßen vor:
Nachdem Sie das Sägeblatt ausgebaut haben, spannen Sie es so in Ihren Schraubstock ein, dass es fest sitzt. Anschließend feilen Sie (idealerweise mit einer Diamantfeile) die Zähne waagerecht ab, sodass die stumpfe Spitze entfernt ist. Danach bringen Sie die Zähne, ebenfalls mit einer Feile, zurück in ihre dreieckige Form. Im Anschluss daran kommt eine Schränkzange (oder eine Schränkmaschine) zum Einsatz, mit welcher die Zähne wieder in die richtige entsprechende Richtung gebogen werden. Zu guter Letzt schärfen Sie die Zähne.
Wir hoffen, dass wir Ihnen helfen konnten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von Vergleich.org