2.1. Mini-Taschenlampen mit 100 Lumen oder mehr sind keine Seltenheit

Ein moderner Klassiker: Die Maglite Solitaire kam erstmals 1988 auf den Markt. Damals hatte sie eine Glühbirne und leuchtete mit 2 Lumen. Mit 37 Lumen ist auch ihre heutige LED-Version nicht besonders hell.
Der Lichtstrom, also die Gesamtheit des von der Lampe abgestrahlten Lichts, wird in der Einheit Lumen angegeben. Je höher dieser Wert, desto heller ist die Lampe.
Die 1988 erschienene Maglite Solitaire produzierte mit ihrer Glühbirne gerade einmal 2 Lumen. Für heutige Schlüsselbundlampen, etwa mit einer einer Cree-LED, sind hingegen 100 Lumen keine Seltenheit. Manche Lampen schaffen sogar mehr als 300 Lumen und kommen damit einer 70-Watt-Glühbirne mit 700 Lumen immer näher. Dabei sind die Lampen teilweise noch kürzer als der Maglite-Klassiker aus den 1980er-Jahren.
Da die kleine Taschenlampe auch nur einen kleinen Reflektor besitzt, ist ihre Reichweite nicht vergleichbar mit der großer Taschenlampen für Outdoor-Aktivitäten. Dennoch geben viele moderne Mini-Taschenlampen so viel Licht ab, dass Sie auch beim Outdoor-Abtenteuer mühelos Ihren Weg finden können, wenn das Tageslicht gewichen ist.
Bei so viel Licht ist eine Helligkeitsregulierung sinnvoll. Ansonsten blenden Sie sich bei Anwendungen im Nahbereich, etwa beim Lesen einer Karte, selbst. Es ist daher durchaus wichtig zu wissen, ob die gewählte Taschenlampe in Mini-Größe 100 Lumen und 2 LED hat oder ob es eine größere Taschenlampe mit Akku ist, die vielleicht 500 Lumen mitbringt. Was Sie benötigen, hängt auch vom Zweck ab. Für Outdoor-Abenteuer ist eine taktische Taschenlampe oder ein ganzes Taschenlampen-Set die bessere Wahl als eine sehr kleine Taschenlampe mit nur 100 statt 500 Lumen und mehr.

Viele Hersteller (wie moorhead) bieten die Taschenlampe in einer kleinen Tasche an, sodass sie sich sicher verstauen und transportieren lässt.
Besonders verbreitet sind Schlüsselbundlampen mit drei Helligkeitsstufen, von sehr schwach bis ganz hell. Mit einer solchen Lampe decken Sie eine Vielzahl von Anwendungsfällen ab, vom Lesen eines Buchs bis hin zum Ausleuchten eines größeren Raums. Bereits günstige Mini-Taschenlampen sind mit dieser Funktion ausgestattet.
LED-Taschenlampen sind keine Spielzeuge!
Um Schäden zu vermeiden, leuchten Sie Menschen oder Tieren niemals direkt in die Augen!
2.2. Drehen oder schalten: So bringen Sie eine Mini-Taschenlampe zum Leuchten
Bei Mini-Taschenlampen sind zwei Arten der Bedienung weit verbreitet. In der folgenden Tabelle stellen wir sie Ihnen inkl. ihrer Vor- und Nachteile vor.
| Art | Merkmale |
| Ein- & Ausschalten durch Drehen des Lampenkopfes 
| Die häufigste Schalterart bei Mini-Taschenlampen. Durch leichtes Drehen des Lampenkopfes schalten Sie die Lampe ein. Durch mehrmaliges Ein- und Ausschalten wechseln Sie die Leuchtstufen. Je nach Größe der Lampe und der Hände ist eine einhändige Bedienung nur bedingt möglich. Der Lampenkopf kann sich lösen und abfallen. |
| Ein- & Ausschalten per Taster 
| Sehr einfach einhändig zu bedienen. Verschiedene Helligkeitsstufen können schnell eingestellt werden. Manche Lampenmodelle bieten zwei Schalter: einen Ein- & Ausschalter sowie einen Leuchstufenschalter. Kann sich ungewollt am Schlüsselbund einschalten. |
2.3. Die Stromversorgung: Li-Ion-Akkus sind auf dem Vormarsch

LED-Mini-Taschenlampen mit AAA-Zellen sind kaum größer als die Batterie selbst. Dadurch sind sie immer dabei, ob im Alltag oder beim Camping.
Viele Schlüsselbundlampen auf dem Markt werden mit AAA-Zellen betrieben. Diese Batterien haben den Vorteil, dass sie weltweit zu den verbreitetsten Batterie-Typen zählen und sie daher fast überall günstig verfügbar sind. Auch lassen sich Mini-Taschenlampen mit AAA-Zellen einfach mit handelsüblichen Akkus nachrüsten. Es gibt zudem auch andere Varianten für eine 2-AA-Taschenlampe.
Einige asiatische Hersteller wie etwa Fenix oder Nitecore gehen mittlerweile dazu über, ihre Mini-LED-Taschenlampen mit fest verbauten oder austauschbaren Lithium-Ionen-Akkus auszustatten. Ob eine Taschenlampe mit Akku und 2 LED oder eine LED als Arbeitsleuchte oder für den privaten Zweck ausgestattet ist, hängt jeweils individuell vom Angebot ab.

Die Moorhead-Mini-Taschenlampe hat einen Edelstahl-Look. Das Gehäuse ist sehr haltbar.
Lithium-Ionen-Akkus haben eine höhere Energiedichte als herkömmliche Akkus, können also bei gleicher Größe mehr Energie speichern. So ist es möglich, überaus kompakte und dennoch sehr leistungsfähige Lampen zu bauen.

Praktisch: Manche Mini-Taschenlampen, wie diese von Nitecore, lassen sich einfach per USB aufladen.
Besonders praktisch: Hersteller wie Fenix oder Nitecore gehen ebenfalls dazu über, ihre Mini-Lampen mit einer USB-Ladefunktion auszustatten.
Solche Lampen verfügen über eine Micro-USB-Buchse im Gehäuse, an die sich ein Ladekabel anschließen lässt. Damit können Sie Ihre Lampe genauso einfach aufladen wie Ihr Smartphone.
Manche Hersteller, wie etwa LED-Lenser, verwenden Knopfzellen in ihren Lampen. Diese Batterien sind recht teuer, nicht überall verfügbar und können aufgrund ihrer geringen Größe nur sehr wenig Energie speichern. Die Folge ist eine kurze Leuchtdauer. Aus diesem Grund raten wir von Mini-Taschenlampen mit Knopfzellen ab.
Die Vor- und Nachteile von Lampen mit Lithium-Ionen-Akkus gegenüber Lampen mit herkömmlichen Akkus:
Vorteile- Hohe Energiedichte: Mehr Leistung bei gleichen Abmessungen.
- Kompakte Akku-Zellen sorgen für kompakte Lampen
- Einfaches Laden per USB
Nachteile- Lithium-Ionen-Akkus lassen sich nicht einfach austauschen (sofern sie fest verbaut sind)
Ich bin auf der Suche nach der hellsten Mini-Taschenlampe. Daher meine Frage: Gibt es eine Mini-Taschenlampe mit 1000 Lumen?
Lieber Thorsten,
vielen Dank für Deine interessante Frage.
Es gibt heute kleine Lampen, die 1000 Lumen erreichen oder sogar heller sind. Die verwendeten Hochleistungs-LEDs benötigen aber viel Energie und produzieren entsprechend auch viel Abwärme. Daher sind größere Akkus und genügend Gehäusematerial für die Wärmeableitung nötig. Entsprechend fallen die Lampen etwas größer aus, als die hier verglichenen Mini-Taschenlampen.
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