Koffer Test 2025

Der Samsonite-Flux-Koffer wird in einem großen Karton geliefert, der mit Klebestreifen verschlossen ist. Im Inneren ist der Karton zusätzlich mit Folie umwickelt. Die drei Tragegriffe und das silberne Logo sind ebenfalls mit Folie geschützt. Der Teleskopgriff ist zusätzlich mit Luftpolsterfolie geschützt.

Der Koffer misst offiziell 55 x 40 x 20 Zentimeter (Länge x Breite x Tiefe) und zählt damit zu den Handgepäckkoffern. Diese Werte konnten wir nachmessen und bestätigen.

Das Design ist schlicht in Schwarz gehalten. Der Samsonite-Koffer ist jedoch in mehreren Farben erhältlich. Die Rollen sind mit grauen Akzenten versehen. Insgesamt wirkt der Koffer hochwertig und solide verarbeitet. Die Außenseite glänzt leicht, wirkt dabei aber edel.

Wissenswert: Der Samsonite-Koffer zählt zu den handgepäcktauglichen Größen. Koffer sind grundsätzlich in fast allen Größen erhältlich. Weitere Empfehlungen finden Sie in unserem Handgepäck-Koffer-Test.

Vor dem Koffer-Test des Samsonite Flux betrachten wir zunächst die qualitativen Eigenschaften. Der äußere Reißverschluss ist hochwertig und wirkt durch die umliegende Gummierung robust.

Außen befindet sich ein Zahlenschloss, zusätzlich ist ein TSA-Schloss aus Metall vorhanden. Nicht alle Koffer in dieser Größe (Handgepäck) sind mit einem TSA-Schloss ausgestattet, was einen klaren Vorteil darstellt. Das Zahlenschloss ist etwas schwerfällig, was jedoch vorteilhaft ist.

Dadurch verstellen sich die Zahlen nicht so leicht versehentlich. Praktisch ist, dass sich das Schloss auf der Oberseite des Koffers und nicht seitlich befindet. Dadurch ist der Zugriff auf die Zahlen schneller möglich. Zum Öffnen wird ein Schieber betätigt; ein Knopf wäre jedoch angenehmer gewesen.

Das Außenmaterial aus Polypropylen ist robust und kratzunempfindlich. Fingerabdrücke sind auf der Oberfläche nicht sichtbar. Um den Samsonite-Koffer neben sich zu schieben oder hinter sich herzuziehen, lässt sich der Teleskopgriff ausziehen. Der Griff ist in drei Stufen verstellbar und erreicht im ausgezogenen Zustand eine Gesamthöhe von 103 Zentimetern.

Der Teleskopgriff des Samsonite-Hartschalenkoffers lässt sich leicht ein- und ausfahren und trägt zu einem insgesamt positiven Fahrgefühl bei.

Das Ein- und Ausfahren des Teleskopgriffs erfolgt leichtgängig und ohne zu haken. Der Griff ist zudem hochwertig verarbeitet. Dasselbe gilt für die beiden Tragegriffe. Obwohl es sich um einen vergleichsweise kleinen Koffer handelt, verfügt er über zwei Tragegriffe, einen seitlich und einen oben. Beide Griffe bieten ausreichend Platz für die Handflächen und wölben sich leicht nach oben.

Gegenüber dem seitlichen Griff des Samsonite-Koffers befinden sich vier Stützelemente, sodass das Material beim Abstellen auf dem Boden nicht zerkratzt.

Die vier Rollen sind 360 Grad drehbar und laufen sehr leichtgängig. Generell ist das Fahrverhalten des Samsonite Flux sehr angenehm. Der Koffer neigt nicht zum Umkippen, lässt sich leicht manövrieren und drehen und bietet eine hohe Stabilität.

Zusätzlich verfügt der Samsonite-Koffer über ein kleines Adressfach. Das Fach ist versenkt, sodass die Daten nicht direkt einsehbar sind.

Für das Adressfach werden vom Hersteller vier passende Aufkleber mitgeliefert.

Generell bietet der Koffer auf beiden Seiten ausreichend Platz. Das Volumen beträgt 37 Liter, kann jedoch durch eine Erweiterung auf 44 Liter vergrößert werden. Die Tiefe erhöht sich dadurch von 20 auf 26 Zentimeter. Die Erweiterung erfolgt innenliegend über doppelte Reißverschlüsse. Anfangs kann dies verwirrend sein. Ausgeliefert wird der Koffer mit zwei geschlossenen Reißverschlüssen, die nacheinander verlaufen.

Im Alltag muss lediglich einer der beiden Reißverschlüsse geschlossen werden. Für zusätzlichen Schutz Ihrer Sachen, falls niemand unbemerkt den Reißverschluss öffnen soll, kann der doppelte Reißverschluss praktisch sein.

Das TSA-Schloss kann auch in Verbindung mit der Volumenerweiterung genutzt werden. Die Erweiterung muss nicht zwingend genutzt werden. Der andere Reißverschluss kann einfach geschlossen bleiben.

Der Innenbereich ist vollständig mit Polyester ausgekleidet. Das Material wirkt hochwertig und optisch ansprechend. Auf der rechten Seite befindet sich ein großes Fach mit Kreuzgurt. Der Gurt ist elastisch und bietet einen festen Halt. Damit sind die Inhalte sicher verstaut. Zusätzlich befindet sich im offenen Fach eine schmale Reißverschlusstasche an der Seite.

Auf der linken Seite können Sie das Gepäck durch einen durchgehenden Reißverschluss sichern. Samsonite verzichtet hier jedoch auf eine Außen- oder Innentasche. Der innere Reißverschluss läuft leichtgängig und hakt auch an den Ecken nicht. Insgesamt überzeugt sowohl die Innenaufteilung als auch die Verarbeitung und die Details des Koffers.

Für den Koffer-Test wird das Modell in einem großen braunen Karton geliefert. Um ihn aus dem Karton zu bekommen, ist etwas Kraftaufwand nötig. Der Koffer ist in Folie eingewickelt, und auch die drei Griffe sind zusätzlich geschützt.

Offiziell misst der Kono-Koffer 65 x 44 x 25,5 Zentimeter (Länge x Breite x Tiefe). Da es sich nicht um ein Handgepäckmodell handelt, sind kleinere Abweichungen unkritisch. Dennoch prüfen wir die Werte und messen 65 x 44 x 24,5 Zentimeter.

Die glänzende Außenfläche fällt stark auf. Das Design ist Geschmackssache, weshalb wir keine Bewertung vornehmen. Der Koffer ist in mehreren Farben erhältlich. Das Material wirkt insgesamt etwas weniger hochwertig, während die vier Rollen optisch auffallen.

Ehe wir uns dem Fahrgefühl oder der Innenaufteilung des Kono-Reisekoffers widmen, prüfen wir die Außenseite. Der Reißverschluss ist stabil und wirkt robust. Er öffnet sich aber eher schwerfällig.

Neben dem Zahlenschloss verfügt der Koffer über ein TSA-Schloss, wie es bei größeren Reisekoffern üblich ist. Die Zahlen lassen sich nur schwer verstellen, sodass die Kombination stabil bleibt. Zum Öffnen des Schlosses wird ein Schieber betätigt; ein Druckknopf wäre einfacher zu handhaben.

Das ABS-Außenmaterial ist unempfindlich gegenüber Kratzern, allerdings sieht man teilweise ein paar Fingerabdrücke. Gerade bei einem Koffer, wo es vor allem um Robustheit und Schutz geht, ist das aber weniger störend.

Der Teleskopgriff lässt sich in drei verschiedenen Stufen ausfahren. Bei höchster Stufe ist der Griff oben 101,5 Zentimeter hoch, also etwas kleiner als andere Koffer (gerade in Relation zur generellen Größe ist das eher niedrig). Bei sehr großen Personen (in unserem Test 1,95 Meter) kann dies spürbar niedriger wirken als bei anderen Koffern

Positiv ist zudem, dass sich der Teleskopgriff sehr leicht ein- und ausfahren lässt. Er wackelt auch nicht und verhakt sich nicht. Lediglich der Griff an sich wirkt nicht so hochwertig.

Sowohl oben als auch an der Seite befindet sich jeweils ein Tragegriff. Gegenüber dem seitlichen Griff setzt Kono auf vier Stützelemente zum Aufstellen. Das schützt das Außenmaterial, wenn Sie den Koffer auf dem Boden abstellen. Die Hand passt gut unter die Griffe, da sie sich leicht nach oben wölben.

Die Griffe sind beim Kono-Koffer gummiert, stabil und komfortabel.

Die vier 360-Grad-Rollen laufen leichtgängig und drehen sich gut. Ein kleiner Spritzschutz bietet zusätzlichen Schutz bei Regen. Ein Adressfach ist bei diesem Modell nicht vorhanden.

Im Innenbereich befindet sich auf der rechten Seite ein großes Fach mit Kreuzgurt. Dieser Gurt ist nicht dehnbar, sondern muss manuell angepasst werden.

Auf der linken Seite befindet sich ein großes Reißverschlussfach. Weitere Fächer sind nicht vorhanden, ebenso fehlen kleine Taschen in den beiden Hauptfächern. Für Utensilien stehen daher keine zusätzlichen Ablagemöglichkeiten zur Verfügung.

Dafür ist der Koffer von innen komplett ausgekleidet und sogar leicht gepolstert. Das verwendete Polyester wirkt auch stabil und hochwertig. Nur der Reißverschluss ist auch im Inneren eher schwerfällig. Im Innenraum haben Sie 61 Liter Volumen zur Verfügung, wobei der Koffer keine Stauraum-Vergrößerung bietet.

Das Fahrgefühl ist sehr angenehm und der Koffer neigt auch nicht zum Umkippen. Wenn Sie den Koffer mal kurz anheben müssen, sind die Tragegriffe zwar komfortabel, aber der Schwerpunkt ist nicht ganz ideal.

Der Beibye-Koffer 2045 wird in einem kleinen Karton geliefert und im Inneren mit Folie geschützt. Auch der Tragegriff, der Teleskopgriff und das Logo sind zusätzlich mit Folie versehen.

Offiziell spricht der Hersteller von den Maßen 55 x 36 x 21 Zentimeter (Länge x Breite x Tiefe). Wir messen inklusive Rollen und Griff allerdings 58 x 38 x 21 Zentimeter. Wenige Zentimeter können in Sachen Handgepäck-Tauglichkeit durchaus eine Rolle spielen. Wenn wir den oberen Griff nicht mitmessen, dann sind es aber tatsächlich 55 Zentimeter.

Die vier Rollen fallen optisch auf, während das restliche Material eher einfach verarbeitet wirkt. Der äußere Reißverschluss ist flexibel, wodurch der Koffer beim Bewegen weniger stabil erscheint. Im Vergleich zu Hartschalenkoffern wirkt das Modell insgesamt weniger robust.

Der äußere Reißverschluss ist stabil und lässt sich gut öffnen (aber nicht sehr leichtgängig). Ein TSA-Schloss ist nicht vorhanden, sondern nur ein Zahlenschloss. Hier entdecken wir einen kleinen Nachteil. Um die Kombination zu ändern, muss bei diesem Modell lediglich der Schieber zum Öffnen gedrückt gehalten werden, anstatt einen Reset-Knopf zu bedienen.

Dann können Sie die neue Kombination einstellen, loslassen und das Schloss ist geändert. Dadurch lässt sich die Kombination möglicherweise aus Versehen umstellen, wenn Sie Ihren eigenen Zahlencode eingestellt haben. Dazu passt auch, dass sich die Zahlen sehr leicht verstellen lassen, also fast ohne Widerstand.

Zusätzlich bietet das Modell noch eine Funktion, bei der Sie auch ohne Wissen des richtigen Codes das Zahlenschloss zurücksetzen können. Hierfür muss das Schloss in einem bestimmten Winkel eingestellt sein und die angezeigten Ziffern müssen um zwei Stellen nach hinten gedreht werden. Das könnte ausgenutzt werden, wenn es bei allen Koffern der Marke der Fall ist.

Beim Außenmaterial setzt Beibye auf robuste Hartschale (ABS). Das Material ist unempfindlich gegenüber Kratzern und Fingerabdrücken, weitestgehend zumindest. Teilweise sind manchmal Flecken zu sehen (z. B. bei fettigen oder öligen Fingern).

Der Teleskopgriff kann nur in zwei statt wie üblich in drei Rasten verstellt werden. Die maximale Höhe liegt dann bei 103 Zentimetern. Das Verstellen ist etwas schwierig, da die Stäbe nicht gleichmäßig herausfahren und sich teilweise verhaken. Auch im ausgefahrenen Zustand wackelt der Griff, wodurch er weniger stabil wirkt. Dies ist jedoch bei einem günstigen Einstiegspreis-Koffer zu erwarten.

Auf der Oberseite verfügt der Beibye-2045-Hartschalenkoffer über einen stabilen Tragegriff. Unsere Hand passt hier auch gut hinein, da sich der Griff leicht nach außen wölbt. Auf der Seite hat der Koffer keinen zusätzlichen Tragegriff. Auch ein Adressfach ist nicht verbaut.

Um den Koffer zu schieben oder zu ziehen, bietet er vier leichtgängige 360-Grad-Rollen. Diese fallen uns im praktischen Koffer-Test aber etwas negativ auf. Wenn der Teleskopgriff ganz ausgefahren ist, scheint der Schwerpunkt weit oben zu liegen und der Koffer kippt dann schneller. Auch wenn die Rollen alle in Fahrtrichtung zeigen, sind sie schon fast zu leichtgängig, sodass der Koffer schnell kippen kann.

Im Innenraum ist der Beibye-Koffer 2045 vollständig ausgekleidet, jedoch nicht gepolstert. Das Material raschelt und wirkt weniger hochwertig. Der Innenreißverschluss ist starr und muss beim Öffnen und Schließen gut festgehalten werden. Insbesondere an den Ecken hakt er.

Positiv ist aber zu erwähnen, dass das linke Reißverschluss-Fach auf der Oberseite ein weiteres Fach bietet. Hier erstreckt sich das Netzfach über die gesamte Seite. Auf der rechten Seite erwartet Sie dagegen der übliche Kreuzgurt, der auch dehnbar ist. Uns fällt der Verschluss auf, bei dem es sich nicht um einen Knopf handelt. So kann sich der Gurt nicht einfach aus Versehen lösen. Stattdessen müssen zwei Elemente ineinandergeschoben werden.