Durch seinen schwefeligen Geschmack, der häufig mit dem von gekochten Eiern verglichen wird, eignet es sich hervorragend, um Gerichten einen besonderen Geschmack zu geben. In den Herkunftsländern des schwarzen Salzes, wie Indien, Pakistan aber auch Bangladesch und Nepal, wird Salz wie das Ankerkraut-, Biova- oder Sonnentor-Kala-Namak zum Würzen von Chutneys, Salaten, süßen Früchten aber auch herzhaften Snacks verwendet. Die indische Gewürzmischung Chaat Masala kann gar nicht ohne Kala Namak.
Der schwefelig-deftige Geschmack macht das Salz auch für die vegane Küche interessant. Viele Veganer mögen den Geschmack von Eiern eigentlich, doch haben sich wegen Gründen der Ethik oder Umwelt dafür entschieden, keine echten Eier zu essen. Für solche Fälle ist das Salz für vegan lebende Menschen wie gemacht, da Kala Namak wie Ei schmeckt. Eine Prise des Salzes macht aus Tofu ein veganes Rührei oder aus einem Brot belegt mit Avocado ein „Eierbrot vegan“. Doch Kala Namak kaufen bei Weitem nicht nur Veganer. Menschen in ganz Südasien nutzten das Salz schon lange bevor der Begriff „vegan“ überhaupt erfunden wurde.
Praktisch ist anzumerken, dass der schwefelige Eiergeschmack genau dann am intensivsten ist, wenn das Salz mit der Speise in Berührung kommt, also beim Kontakt mit Feuchtigkeit. Das bedeutet, Sie sollten das Salz möglichst frisch vor dem Verzehr über Ihre Speise geben, um das intensivste Geschmackserlebnis zu haben. In diesem Zusammenhang ist die Lagerung des Salzes entscheidend für den Erhalt des Geschmacks. Daher sind Produkte aus jedem Kala-Namak-Test in Verpackungen, die einfach luft- und wasserdicht gemacht werden können wie Schraubgläser oder Metalldosen, von Vorteil.
Erstmal Danke für den ausführlichen Vergleich. Und die Informationen zum Kala Namak. Das ist zwar keine Rezept Seite, ich weiß, aber wo ihr es schon ansprecht. Wie kann ich mir denn so ein veganes Rührei mit Kala Namak machen?
Hallo Esther,
vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Kala-Namak-Vergleich.
Ein veganes Rührei-Rezept ist gar nicht so kompliziert. Sie finden online sicher viele mehr. Trotzdem hier ein kleines Beispiel für Sie:
Zerkrümelten Tofu mit Zwiebeln und etwas Öl in der Pfanne 5 Minuten anbraten. Dann mit Kurkuma, Pfeffer und Paprika würzen.
Abschließend mit fein geschnittenem Schnittlauch und Kala-Namak-Salz abschmecken und fertig ist das vegane Rührei. Passt übrigens hervorragend auf eine Scheibe Brot.
Wir hoffen, Sie lassen es sich schmecken.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org Team