3.1. Viel Platz für Pausen – die Größe
Die Größe der Hundehütte richtet sich natürlich vornehmlich nach der Größe Ihres Vierbeiners. Ein gutes Maß ist dabei die Höhe des Eingangs. Dieser kann etwas niedriger sein als der Widerrist des Hundes.
Als Widerrist bezeichnet man bei vierbeinigen Säugetieren den Punkt, an dem der Hals zum Rücken übergeht. Die knöchernen Dornfortsätze der Brustwirbelsäule bilden an dieser Stelle eine leichte, fühlbare Erhöhung, wenn das Tier den Kopf senkt.
Da dies bei gesenktem Kopf zugleich auch der höchste Punkt in der Statur des Tieres ist, gilt die Standhöhe bis zum Widerrist als gutes Maß, um die Größe von Säugetieren einheitlich zu bestimmen.
Weiterhin sollten Sie darauf achten, dass das Dach hoch genug für Ihren Hund ist. Besonders für große Hunderassen eignen sich Hundehütten mit Flachdach sehr gut.
Was die Innenmaße betrifft, gelten folgende Richtwerte, mit denen Sie die optimale Größe der Hundehütte für Ihren Hund berechnen können:
So ermitteln Sie anhand der Körpermaße des Hundes die Innenmaße der passenden Hundehütte:
- Höhe: Widerristhöhe x 1,2
- Breite: Länge (ohne Schwanz) x 1
- Tiefe: Länge (ohne Schwanz) x 1,2
- Höhe des Eingangs: Widerristhöhe x 0,8
3.2. Ein festes Dach über dem Kopf – das Material
Soll das Heim Ihres Vierbeiners witterungsbeständig sein, bietet sich eine Hundehütte aus Kunststoff oder Holz an. Zu beachten ist jedoch, dass Hundehütten aus Holz regelmäßiger Pflege mit Holzschutzmittel bedürfen, da das Material sonst morsch wird oder schimmelt. Achten Sie beim der Lasur darauf, dass diese vornehmlich aus natürlichen Ölen besteht, damit Ihr Hund keine Giftstoffe aufnimmt, wenn er seine Behausung mit den Zähnen bearbeitet.
Die Vor- und Nachteile von Hundehütten aus Holz im Überblick:
Vorteile- witterungsbeständig und langlebig
- umweltfreundlicher Rohstoff
- lassen sich mit Metallprofilen leicht gegen Verbiss schützen
- gute Wärme- und Schalldämmeigenschaften
Nachteile- wird morsch, wenn es nicht lasiert oder lackiert wird
- teurer als Kunststoff
- etwas schwieriger zu reinigen
Hundehütten aus Kunststoff lassen sich besonders leicht reinigen und stehen den Varianten aus Holz optisch in nichts nach. Sie sind jedoch anfälliger für Schäden durch Verbiss, wenn Ihr Hund gern an seiner Behausung knabbert. Gefährlich sind die Inhaltsstoffe des Kunststoffs für Ihren Vierbeiner nicht. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn der Hund größere Stücke aus der Hütte beißt und verschluckt.
Welche Vor- und Nachteile Kunststoff als Material für Hundehütten hat, sehen Sie hier:
Vorteile- witterungsbeständig
- günstig
- einfache Montage
- besonders leicht zu reinigen
Nachteile- nicht umweltfreundlich
- geringe Schall- und Wärmedämmung
- wird mit der Zeit spröde
Hundehütten aus Stoff oder Kunstfell sind komfortable und kuschelige Rückzugsorte für Vierbeiner, allerdings ausschließlich für den Einsatz in der Wohnung gedacht.
Tipp: Ist Ihr Hund auch gern im Winter draußen, bietet es sich an, die Hundehütte aus Kunststoff oder Holz zusätzlich zu isolieren. Dafür eignen sich am besten dünne Styroporplatten aus dem Baumarkt, die an die Wände und unter den Boden geklebt oder geheftet werden.
3.3. Nach oben offen – die Dachlukenfunktion
Bei Hundehütten aus Holz oder Kunststoff lässt sich das Dach, unabhängig von seiner Form, oftmals über Scharniere öffnen oder ganz abnehmen. Dies erweist sich als besonders praktisch, wenn es an die Reinigung der Behausung ihres Lieblings geht: ohne das Dach können Sie das Innere der Hütte problemlos aussaugen und auswischen.
Tipp: Bei einigen Modellen lässt sich nicht nur das Dach öffnen, auch der Boden kann herausgenommen werden. Das macht die Reinigung noch einfacher.
3.4. Hoch hinaus – die Standfüße
Besonders im Herbst und im Winter können die Bodentemperaturen unangenehm weit absinken. Steht die Hundehütte direkt auf der Erde, kann das sehr ungemütlich für Ihren Hund werden. Die Lösung sind etwa 10 Zentimeter hohe Standbeine, die am Boden der Hütte angebracht werden.
Die Luftschicht zwischen Erd- und Hüttenboden dient als Isolierung und hält die Kälte fern. Da die Erhöhung maximal 10 Zentimeter beträgt, wird die Standfestigkeit der Hütte nicht wesentlich beeinträchtigt.

Liebe Tester!
Macht das wirklich so einen großen Unterschied, ob mein Hund eine große oder eine kleine Hundehütte von mir bekommt? Wenn wir unterwegs sind, sitzt er immer in seinem Hunderucksack und ihm scheint die Enge nicht zu schaden…
Lieber Sabine,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Hundehütten Vergleich.
Für den Transport ist ein Hunderucksack eine gute Idee, da die Enge und die Nähe zu Ihnen Ihrem Vierbeiner genügend Gelassenheit gibt,
um auch bei dichtem Gedränge nicht nervös zu werden.
Für zu Hause sollte die Hundehütte jedoch genug Platz bieten, entsprechend der Größe und der Widerristhöhe Ihres Hundes. Nur so fühlt er sich in seinem Heim wirklich wohl.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit Ihrem liebsten Vierbeiner.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org Team