3.1. Die wichtigsten Kaufkriterien der Hundebürste im Überblick
Nicht jeder Hund lässt sich gern bürsten
Einige Hunde lieben es, gebürstet oder gebadet zu werden und lassen die Prozedur nur zu gern über sich ergehen. Andere Vierbeiner hingegen reagieren ängstlich oder gar aggressiv auf die Berührung oder die Annäherung mit dem Striegel oder der Bürste. Um Ihrem Hund die Angst zu nehmen, sollten Sie dafür sorgen, dass er sich im Moment der Fellpflege ruhig und entspannt fühlt. Nehmen Sie sich Zeit, sorgen Sie dafür, dass keine lauten Geräusche oder Störfaktoren Sie unterbrechen und machen Sie aus dem Bürsten eine angenehme Routine. Optimalerweise sollten Sie eine feste Zeit bestimmen, beispielsweise direkt nach der abendlichen Runde. Prüfen Sie außerdem, ob Ihre Bürste scharfkantige Ecken oder Spitzen besitzt, die Ihren Vierbeiner verletzen könnten.
Eine Hundebürste für einen Kurzhaar- oder einen Langhaar-Hund, eine Hundebürste inklusive Staubsauger-Aufsatz oder doch lieber ein Handschuh, mit dem man das überschüssige Fell sanft entfernen kann?
Folgende Kriterien sollten Sie unbedingt beachten, bevor Sie eine Hundebürste kaufen.
- Bürstentyp
- Anwendungstyp
- Borstenart
- Haarlängeneignung
- Handling
- Reinigung
Neben dem Bürstentyp und den jeweiligen Vor- und Nachteilen, sollten Sie sich vorab auch genau darüber informieren, welche Anwendungs- und damit Borstenarten Sie für Ihren Hund benötigen.
Klären Sie, ob die Hundebürste eher über Gummi-Noppen oder Drahtborsten verfügen sollte.
Erstere reinigen hauptsächlich, können oft auch zum Baden in Verbindung mit Hundeschampoo genutzt werden und entknoten das Fell Ihres Vierbeiners.
Sollte Ihr Vierbeiner Probleme mit der Fellpflege durch Hundebürsten und -kämme haben, könnte ein Hundebürsten-Handschuh die richtige Wahl sein. Die mit kleinen Gumminoppen versehenen Handschuhe entfernen lose Haare und oberflächlichen Schmutz quasi beim Streicheln und wirken so oft weniger bedrohlich auf ängstliche Tiere als Drahtborsten-Bürsten oder gar elektrische Hundebürsten.
Sind Sie vor allem auf der Suche nach einer Hundebürste, mit der Unterwolle entfernt werden soll, bieten sich eher Drahtbürsten mit längeren Borsten, wie zum Beispiel ein FURminator oder eine Unterwollbürste, bzw. Coater an. Vor allem letztere sollten lediglich bei Hunden mit mittellangem oder langem Fell angewendet werden.
3.2. Wir klären, welche Hundebürste für Ihren Hund infrage kommt
Kürzere Drahtborsten hingegen entfernen insbesondere loses Deckhaar und oberflächlichen Schmutz optimal und können sowohl für Kurz- als auch für Drahthaar-Rassen genutzt werden. Auch als Hundebürsten für Langhaar-Hunde eignen sie sich gut für die Fellpflege zwischendurch.
Um das Bürsten zu einem entspannenden Ritual zu machen, sollte auch das Handling nicht außer Acht gelassen werden. Einige Hundebürsten verfügen über besonders breite Bürstenköpfe, die in der Mitte geteilt sind und sich so flexibel bewegen, was die Handhabung vor allem bei größeren Hunden erleichtert.
Elektrische Hundebürsten sind ebenfalls beliebt, da sie das auskämmen erleichtern. Solche Hundebürsten, zum Beispiel mit rotierenden Zinken, sollten jedoch vor allem bei Vierbeinern benutzt werden, die der Fellpflege positiv gegenüberstehen und keine Angst vor Bürsten und Kämmen haben.
Hundebürsten mit Silikon-Griff liegen oft besonders gut in der Hand und auch Silikonstriegel garantieren ein angenehmes Handling und einen sicheren Griff während des Kämmens. Natürlich können auch andere Kriterien beim Kauf eine wichtige Rolle spielen, wie zum Beispiel eine besonders günstige Hundebürste zu finden oder bestimmte Marken und Hersteller zu wählen.
Guten Tag,
ich habe einen Hund mit sehr kurzen Haaren (Jack Russel). Welche Bürste eignet sich da gut?
MfG
Hanna
Guten Tag und danke für Ihre Frage,
für besonders kurzes Fell eignet sich ein Striegel mit Plastik-Noppen sehr gut.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team